Skip to main content

Völkisches System versus Kapitalismus und Demokratie

Es muss den Menschen in aller Welt irgendwann klar werden, dass Kapitalismus und Demokratie nicht vereinbar sind im gleichen Gesellschaftssystem. Der Kapitalismus kann niemals zu einer Volksdemokratie führen, weil er das Eigentum vor den Menschen- und Bürgerrechten errichtet.
Und die Demokratie führt durch die Umverteilungsregeln im Kapitalismus direkt in die Plutokratie.
Genau genommen handelt es sich in der demokratisch-kapitalistischen Eigentumsdiktatur um eine Plutokratie, welches mit einem Deckmäntelchen der Demokratie umhüllt ist, um sich selber vor der breiten Masse zu legitimieren. Es ist weltweit aber nur ein Bruchteil der Menschen überhaupt in der Lage, diese Wahrheiten zu verstehen. Viele Menschen, welche heute noch nicht in einer Demokratie leben, setzen alles daran, endlich eine demokratische Regierungsform zu erhalten, damit die angeblichen Volksrechte sich durchsetzen. Dass dabei das kapitalistische System die Demokratie faktisch verunmöglicht, bedenken sie deshalb nicht, weil sie über keine Erfahrung in einer Demokratie verfügen. Selbst in einer direkten Demokratie, als im Vergleich mit einer repräsentativen Demokratie, setzt sich schlussendlich die Plutokratie durch, an der Spitze der Eigentumsgesellschaft, und oberhalb von jeglicher demokratischen Politik des Volkes. Man muss vielleicht 30 Jahre politische, demokratische Erfahrung haben, um diese Wahrheiten sehen und akzeptieren zu können. Man sollte sich auf der Suche nach einem besseren System also nicht bedingungslos an die Demokratie hängen, sondern ersehen lernen, welches Umfeld sie zu ihrem Funktionieren benötigt. In einem kapitalistischen Umfeld wird sie kastriert und unwirksam gemacht.
Wo das Recht des Eigentums herrscht, und zwar absolut und bedingungslos, kann es niemals eine Volksdemokratie geben, in welcher das Volk herrscht. Sondern sie muss im Endeffekt immer eine Scheindemokratie bleiben. Keine einzige Gesellschaftsform im Westen entspricht einer echten und wahren Demokratie. Nur auf den untersten Ebenen der Gesellschaft können sich die Menschen darin über demokratische Elemente ordnen. Der Staat, das Eigentum, die Interessengruppierungen, die Clans, werden durch die bestehende Gesellschaftsordnung keinesfalls in die Demokratie mit eingebunden. Sie herrschen absolutistisch, plutokratisch und diktatorisch auf höchster Ebene jeder westlichen Gesellschaft. Es hat deshalb niemals wirkliche Volksdemokratien im Westen gegeben. Die Forderung einer plutokratischen Eigentumselite nach Demokratisierung für alle Welt, muss unter demjenigen Lichte gesehen werden, dass sie ihre Gesetze der Privilegien über die gesamte Welt errichten wollen.
Diese Erkenntnisse führen nun direkt in die Frage, ob das völkische Gesellschaftssystem eine bessere Grundlage für die Volksdemokratie bildet. Wir müssen zuerst einmal erkennen, dass die völkische Idee nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hat, und nichts mit den schrecklichen Geschehnissen zu Ende des Zweiten Weltkrieges. Die völkische Idee wurde generiert durch die philosophischen Betrachtungen im Deutschen Idealismus. Der Deutsche Idealismus versuchte nicht nur die Grenzen der Philosophie, der Metaphysik und der Wissenschaften klar zu umreissen, sondern er suchte gleichzeitig die ideale Staats- und Gesellschaftsform. Dieses Suchen mündete im wilhelminischen Kaiserreich in die Idee des Völkischen, als der Idee des idealen Staates, respektive der idealen Staatsordnung für alle Bürger. In der Idee des völkischen waren die Gesellschaft, der Staat und alle darin lebenden Bürger eine harmonische Einheit. Die gleiche Idee kennen wir aus Ostasien, aus dem kaiserlichen Japan oder im Kollektivgedanken des Chinesischen Kaiserreiches. Die Idee des völkischen entstammt also aus der Betrachtung des Staates als einem harmonischen Organismus, in welchem alle Kräfte und Gleichgewichte in
Welt-Erneuerung durch Eigentumsreform
Seite 229
Harmonie sein müssen, damit der Staatsorganismus funktioniert. Dieses Verständnis setzt sich fundamental ab von der Betrachtung durch einen antiken Kapitalismus, in welchem Clans gegen Clans kämpfen, und wo Eigentum den Clans gehört, und nicht einem Staate als Willensgemeinschaft aller Bürger. Die Sippenkultur hat es in Germanien früher ebenfalls gegeben.
Aus diesem Grunde waren Deutschland und Mitteleuropa lange Zeit in der Geschichte zersplittert in viele Fürstentümer. Erst im Zusammenschluss mit der Idee zum Deutschen Reich manifestierte sich aus dem Deutschen Idealismus heraus die völkische Idee. Die völkische Idee wurde dann von der Politik des Nationalsozialismus philosophisch vereinnahmt. Wichtig bei der Betrachtung einer Harmonie, wie sie auch im Kaiserreich von China wichtig war, in der Verbindung zwischen Himmel und Erde, war der Gedanke des Kollektivs und der Harmonie als zentralem Kern der Gesellschaft.
Die Clansysteme der Antike, mit ihrem kapitalistischen Ordnungssystem, hatten niemals ein gleiches Harmoniebedürfnis, sondern waren der direkte Ausdruck eines dauerhaften Kriegszustandes unter den verschiedensten Herrschaftsclans, welche in dauerndem Widerstreit um Ressourcen, Rechte und Eigentum sich befehdeten. Wie gesagt, war im alten Germanien die Sippenkultur ebenfalls üblich, durch den Zusammenschluss im späteren Kaiserreich und dem Deutschen Reich aber waren sozusagen alle Stämme, alle Sippen und alle Clans unter einer einzigen und wahren Führung versammelt. Es handelte sich um die grösste und wichtigste Staatsreform der neueren Zeit. Das Harmoniebedürfnis und die Identifikation mit dem Staat waren nach dieser Reform in allen mitteleuropäischen, deutschsprachigen Staaten, fester Bestandteil der Staatsordnung und des Staatsverständnisses. Später, im Zweiten Weltkrieg, waren alle Staaten, in welchen diese Gesellschaftsreform bereits erfolgreich durchgeführt wurde, Verbündete. Die Achsenmächte umfassten Deutschland, Italien, Japan und China. Wobei China nicht wirklich ein Verbündeter der Achsenmächte war. Japan und China waren historisch betrachtet immer Feinde.
Die Achsenmächte fanden deshalb zueinander, weil sie ihre Reiche als reformierte und systemische Weiterentwicklung und Überwindung der stammesfeindlichen Auseinandersetzung durch Clans betrachteten. Sie betrachteten ihre Gesellschaftsstruktur als „reformiert". Sie hatten den Gedanken des Kapitalismus und der Eigentumsdiktatur bereits überwunden und im Sinne für das Volk und die harmonische Gemeinschaft darin gelöst. Ein Führer, Kaiser oder König war in den Achsenreichen deshalb niemals der Ausdruck von Chaos oder Unterdrückung, sondern von höchster Ordnung, Sicherheit und der Garantie von Frieden und Stabilität für alle Menschen in der Gesellschaft. Wir erkennen das Gegenteil davon in unserer heutigen Welt, welche wieder durch das kapitalistische System beherrscht wird, und in den Clansstrukturen, welche sich nun weltweit solange bekämpfen, bis die heutige Eigentumselite und ihre Clans und Erblinien gewonnen haben.
Die Achsenmächte schlossen einen Pakt untereinander, weil sie daran interessiert waren, schlussendlich ein Grossreich zu erschaffen, über welches die Stabilität und Harmonie der Gesellschaft innerhalb weiterhin konnte gewährleistet werden. Das Führungsverständnis im Vergleich zwischen den Achsenmächten und den Alliierten war immer gänzlich anders. Wenn bei den kapitalistisch geordneten, alliierten Ländern die Führung sich als an der Macht begriff durch Massnahmen der Unterdrückung durch das Recht des Stärkeren dessen Eigentumsrechte, so war das Führungsverständnis der Achsenmächte eher im Sinne von „primus inter pares" zu verstehen, als dem grössten und höchsten Diener im Auftrage und für das Volk. Die Alliierten besassen immer Gesellschaftssysteme, welche streng und steil hierarchisch angeordnet waren nach Privilegien durch Eigentumsrechte, und welche auf dem Gottesgnadentum fussten, der Auserwähltheit der Führer von Gottes Gnaden. Gleichzeitig waren die antiken Clanstrukturen Systeme, welche die ganze Gesellschaft in Kasten unterteilte, um an der Spitze die Hohepriester und Geistlichen anzuordnen, dann die Verwaltungsbeamten, die Händler, die Krieger, und schlussendlich die Arbeiter. Diese beiden Systeme, das alliierte Gesellschaftssystem und dasjenige der Achse, waren sich immer schon spinnefeind. Die eine Führung gründete immer schon auf Unterdrückung des Schwächeren durch den Stärkeren, die andere in der Freiheit aller Menschen. Die Alliierten gründeten ihre Führer auf dem antiken System des Kapitalismus, durch das Recht des Eigentums über die Bürger- und Menschenrechte. Und die Achsenmächte hatten ein gänzlich anderes Verständnis von Führerschaft, und für sie war das Volk eine Schicksalsgemeinschaft von Gleichen unter Gleichen, mit dem Führer, Fürsten, König oder Kaiser als dem höchsten und ehrenvollsten dieses Volkes, aber immer noch mitten im Volk, unter Seinesgleichen. Man muss dies verstehen, um die verschiedenen Philosophien verstehen zu können, welche sich in den Weltkriegen bekriegten, und welche in jenseitiger Sphäre schon nicht vereinbar waren miteinander. Es waren
Welt-Erneuerung durch Eigentumsreform
Seite 230
zwei gänzlich voneinander unterschiedene Philosophien oder Weltbetrachtungen. Auf mitteleuropäischer Seite kann mit guter Absicht behauptet werden, dass der Begriff von Freiheit, welcher eben gerade im Deutschen Idealismus gründete, und im Recht aller Bürger auf Anhörung im Thing, ein zentraler Punkt im Verständnis auch einer Führerschaft ausmachte. Dies kann auch als einer der Hauptgründe betrachtet werden, weshalb der Nationalsozialismus und Hitler in der breiten Bevölkerungsschicht einen dermassen grossen Rückhalt hatten. Die Führerschaft verstand sich niemals als Unterdrücker des Volkes, sondern als dessen Befreier und Wahrer der Rechte auf Freiheit, Sicherheit, Stabilität, Solidarität und Harmonie. Nebst der offiziellen Geschichtsschreibung durch die Philosophie der Kriegsgewinner, darf diese Wahrheit hinter allem niemals ausser Acht gelassen werden, will man überhaupt die Ereignisse der letzten 100 Jahre Geschichtsschreibung verstehen lernen.
Die völkische Idee versuchte nicht nur in Gedanken den idealen Staat zu entwerfen, sondern ihn auch zu errichten. Die völkische Idee hatte aber niemals zum Ziel, eine weltumspannende Ordnung gleicher Art zu erschaffen, sondern war sich seiner Wurzeln in Mitteleuropa bewusst, und versuchte auf diesem geschichtlichen Hintergrund einen Sonnenstaat zu erbauen. Die Idee zu diesem Sonnenstaat auf dem Untergrund des Völkischen ist heute aktueller denn je. Denn wir sind heute weiter als jemals zuvor von einer idealen Gesellschaftsordnung entfernt. Die Kräfte der Alliierten haben ihre Herrschaft über den Köpfen der Menschen errichtet, und das alte Clansystem aus der Antike über die Welt gebracht, und seine Regeln des Kapitalismus, der kapitalistischen Eigentumsdiktatur. Man darf aber nicht den Fehler machen, den Nationalsozialismus gleichzusetzen mit der Bewegung des Völkischen oder mit der Idee des Deutschen Idealismus.
Der Nationalsozialismus war eine politische Bewegung, welche aus einer Not heraus entstand, und im Kampf gegen Kapitalismus und Bolschewismus. Sie ist nicht die völkische Idee, noch hat sie sie jemals repräsentiert. Sie hat nur gewisse Merkmale daraus benutzt, um sich selber zu legitimieren.
Die heutige Geschichtsschreibung macht den Fehler, ob bewusst oder unbewusst, dass sie alle diese Elemente miteinander vermischt. Man kann der Idee des völkischen niemals Fremdenfeindlichkeit vorwerfen, denn das war nie ihr Ziel. Ihr Ziel war die Erstellung eines idealen Staates durch Einbindung und Nutzung der harmonischen Elemente einer Staatsordnung, damit alle Menschen darin in Harmonie leben konnten, unabhängig ihrer Herkunft. Das genau gleiche Verständnis von einem Staat ersehen wir in China. Die Chinesen sehen sich in erster Linie als an das kollektive Schicksal gebunden, und das Individuum darin kann sich nur verwirklichen, wenn der Staat in Harmonie zwischen Himmel und Erde ruht. Dieses Verständnis ist keinesfalls unnatürlich, oder wenn, dann nur aus der heutigen Sicht eines Gesellschaftssystems, welches innerlich wieder zerrissen ist in die alten Clankriege zwischen Menschen, Interessengruppierungen und den verschiedenartigen Völkern, und durch die Gesellschaftsunterschiede innerhalb dieser Gebilde in den Kasten und Hierarchien. Deshalb wird genau in unserer Zeit wieder der Ruf laut nach einer neuen, alten Gesellschaftsordnung, in welcher nicht mehr Stammeskriege und Kämpfe um Rechte, Eigentum und Macht kämpfen, um doch nur eine hierarchische Gesellschaft zu erschaffen, sondern nach einem harmonisch geordneten Staate rufen, welcher schlussendlich alleinig zu einem Kulturstaat oder Sonnenstaat werden kann. Die völkische Idee liegt dabei im Zentrum alle dieser Bestrebungen. Sie will den paradiesischen Zustand einer durch und durch harmonischen Gesellschaft erreichen.​