Enteignung von Eigentum und Arbeitsleistung
Gerade die westlichen Gesellschaften behaupten, sie würden die Freiheit der Menschen stützen, erst und einzig ermöglichen, und sie würden die Menschenrechte durch das einzigartige Wirtschafts- und Gesellschaftssystem befördern. Dies ist eine der schlimmsten Lügen des unmenschlichen und ungerechten Systems der kapitalistischen Eigentumsdiktatur. Das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem des Kapitalismus ist nicht geschaffen worden, um die Freiheit der Menschen zu befördern, geschweige denn, um Menschenrechte zu garantieren.
Freiheit ist nur dann möglich, wenn sie für alle Menschen in gleicher Art gilt, und dies nirgendwo der Fall in allen heutigen, westlichen Gesellschaften. Menschenrechte sind nur dann erreichbar, wenn diese für alle Segmente in einer Gesellschaft gelten, einbezüglich der Wirtschaft, der Politik und der Gesetzgebung. Auch dies ist heute in den westlichen Gesellschaften zu keinem Teile und auf keiner Ebene verwirklicht. Es herrscht noch immer das antike System der Eigentumsdiktatur, welches errichtet wurde durch seinen Laufburschen, das Kapital. Es muss klar sein, dass Enteignung in allen Fällen, und unabhängig von propagandistischen Behauptungen, immer zur Versklavung von Menschen führt. Freiheit und Menschenrechte haben im Westen niemals absolut existiert, sondern immer abhängig vom Eigentumsrecht der Elite. Es hat sie deshalb immer nur relativ gegeben, und immer nur für bestimmte Bereiche innerhalb dieser Gesellschaften. Von einer Politik der aller westlichen Staaten, vor allem natürlich von der Aussenpolitik z.B. einer USA wird immer behauptet, dass die Freiheitsrechte und die Menschenrechte universell seien. Dies ist reine Propaganda, und wird dazu benutzt, die Herzen der Menschen in anderen Gesellschaftssystemen zu gewinnen für den Kapitalismus. Denn wer möchte nicht die Früchte seiner Arbeit selber ernten können, so wie es der Kapitalismus von sich behauptet und für alle Menschen verspricht. In Tat und Wahrheit aber führt dieses System früher oder später zur Enteignung der breiten Masse, also zum genauen Gegenteil von Freiheit und Menschenrechten.
Genau so mit den Begriffen von „Gleichheit" und „Gerechtigkeit". Diese Begriffe gibt es nur vor dem Gesetze, vor dem Recht, welches bereits einen Systemfehler in sich beinhaltet. Gleichheit existierte in den westlichen Gesellschaften immer nur als Gleichheit vor dem Recht, dem Gesetze, und nie absolut und bedingungslos. Und Gerechtigkeit (Ge-Rechtigkeit) gab es niemals, sondern immer nur unter der Bedingung der bestehenden und absolut garantierten absolutistischen Eigentumsordnung. Der normale Bürger, Stimmbürger und Mensch hat diese Unterscheidung nie gemacht, geschweige denn überhaupt erkannt. Für ihn ist das Gesetz gerecht, und es erschafft Gleichheit für alle Menschen. Diese Annahme ist mitunter einer der grössten Irrtümer der Neuzeit.
Gesetze erschaffen keine Gerechtigkeit. Nur der Mensch, welcher die Gesetze gerecht auf die wirklichen, in der Gesellschaft existierenden Gegebenheiten anwendet, kann Gerechtigkeit herbeiführen. Und auch dann nur, wenn die Gesetze es zulassen. Dies ist aber unter einem absolutistischen Eigentumsrecht nicht der Fall. Es hat deshalb genau genommen absolute Gleichheit und Gerechtigkeit niemals geben, nicht für alle, nicht jederzeit und nicht einmal an allen Orten oder unter allen Bedingungen. Es war immer das Recht des Eigentums oberhalb des Rechtes der Gleichheit und der Gerechtigkeit angesiedelt. Dies muss man verstehen lernen, um auch zu verstehen, weshalb es also unter einer angeblichen Garantie des Gesetzes für Gleichheit und Gerechtigkeit nun zu solchen Unterschieden in der Bevölkerung gekommen ist, dass es in nächster Zukunft dieselbe zerreissen wird, in das Chaos und in die Zersplitterung werfen wird.
Man muss nicht soweit gehen, und die Formen der Versklavung theoretisch behandeln und eruieren zu wollen. Man ersieht bereits an einfachen Beispielen in der Praxis, wie diese Sklavenverhältnisse entstehen. Der normale, durchschnittliche Mensch in der Arbeitswelt hat nicht das geringste Mitbestimmungsrecht auf irgendwelche Leitgrundsätze und philosophischen Werteausrichtungen einer Unternehmung, nicht einmal, wenn er über Wertpapieranteile an dieser Unternehmung verfügt. Seine täglichen Aufgaben werden ihm zugewiesen durch den Eigentümer, respektive deren Vertreter in Funktion. Meistens ist dies der Verwaltungsrat oder sind dies die dazu bestimmten, ausführenden Organe. Diese Organe selber haben schon keine grossen Befugnisse.
Auf tieferer Stufe, je weiter man nach unten schaut, desto stärker wird diese Abhängigkeit zum Eigentum. Auf den untersten Stufen ergeben sich reine Ausführungsfunktionen nach Vorschrift, die Menschen werden teilweise nur temporär oder für Teilzeit eingestellt, und nur indirekt über Vermittlungsunternehmungen, um deren Rechtsanspruch an der mit der Arbeit zusammenhängenden Arbeit auf ein Minimum zu mindern. Ein Sklavenverhältnis könnte nicht besser oder perfekter eingerichtet sein. Und natürlich kommt auch diese Entwicklung aus den USA, dem Hort und dem Ursprungsort der neoliberalen Wirtschaftsideen und der Heimat der wahren Eigentumselite. Genau genommen ist es eine Schande, wie ungefragt und kritiklos selbst die Menschen in Europa diese Wirtschaftsideen aufnehmen und direkt umsetzen. Und alle vermeinen, sie hätten dadurch der Wirtschaft und der Gesellschaft einen Dienst erwiesen, weil nun die Effizienz der Wirtschaft zugenommen hat. Die Frage aber, wem diese Effizient dient, und wer wirklich hinter dem Wirtschaftseigentum steckt, stellen sie sich nicht. Sie übernehmen ein durch Propaganda gestütztes System der Wirtschaftseigenart, und ersehen dies als so natürlich an, wie sonst nichts, ohne auch nur den leisesten Gedanken daran zu verschwenden, ob dem wirklich so ist. Der Mensch im Westen ist ein treuer und guter Sklave. Wenn er unten in der Gesellschaftspyramide angesiedelt ist, dann lebt er neben dem Bewusstsein der Ausbeutung seiner Arbeitsleistung im Konsum, um seine Unterwürfigkeit unter das Eigentumssystem vergessen zu können, und um sich einzureden, mitten in der Gesellschaft zu stehen. Und die Menschen in den oberen Etagen der Pyramide, aber genau so gute Sklaven, meinen für sich und die Gesellschaft alles bestens einzurichten, indem sie Arbeitsplätze streichen, Arbeitsleistung mithelfen nach oben zu verteilen, und indem sie das Gesetz des absolutistischen Eigentums darlegen als Menschenrecht. Ein geradezu sklavisches Denken und Verhalten. Die Menschen im Westen sind deshalb vermutlich nicht halb so intelligent, wie sie von sich selbst behaupten. Denn praktisch alle von ihnen, oder zumindest 99% davon, hinterfragen das System der Umverteilung nicht, sondern sie glauben der Propaganda aus Medien, Nachrichtenagenturen und dem Wust an Falschinformationen ihrer Regierungen, welche ihrerseits an die Gesetze der Eigentumselite gebunden sind durch die Verfassungsgesetze. Nur wenige Menschen durchschauen das System, und meistens nur die Eigentumselite selber. Von denjenigen, welche nicht zur Eigentumselite gehören, und dennoch über die Umverteilungsprinzipien und deren Gesetzmässigkeiten Bescheid wissen, gehören alle zu den Gottmenschen. Gottmenschen sind Übermenschen, welche die Wahrheit über die gesellschaftlichen Zustände und Wirkungsmechanismen offen in ihrem Bewusstsein vor sich liegen haben, durchschaubar und überschaubar, und welche mit der Reinheit ihres Herzens untersuchen, ob die Gesellschaft auf Lügen, Täuschungen und Irreleitungen basiert, als denn auf den fundamentalen Prinzipien der Wahrheit und der Liebe. Es gibt immer mehr von diesen Gottmenschen, aber es sind noch nicht genug, um den Wandel, respektive die nächste Eigentumsreform in einer gemeinsamen Bestrebung, anzugehen.
Die menschenverachtenden Werke des Nationalsozialismus sollen keinesfalls geschmälert werden. Man muss sich abgetrennt und unterschieden davon aber eingestehen, dass vor allem das Eigentumssystem nach einer gerechteren Form der Rechtsordnung für die Menschen suchte.
Dies kann als einer der Hauptgründe betrachtet werden, weshalb der Nationalsozialismus von allen Seiten bekämpft wurde. Die kapitalistische Eigentumsdiktatur war bereits damals international organisiert und strukturiert über deren Vertreter. Deren Netzwerke führten schlussendlich zu einem geordneten Vorgehen, genau so, wie im Kalten Krieg der Kommunismus überall in der Welt bekämpft wurde, wo immer er für eine neue Form von Eigentumsgerechtigkeit und Nutzenverteilung unter den Menschen führen wollte. Die Grundidee des Kommunismus ist, dem kann man nicht widersprechen, gerade diejenige der allgemeinen Menschenrechte. Allerdings führte die Einverleibung allen Eigentums in die Staatsfunktion zu einem Abbau von Identifikation unter den Menschen, und es bildete sich eine neue Form von Plutokratie aus, nämlich diejenige über die Gesetzmässigkeiten der Verwaltung, respektive der Verwaltungsbeamten. Korruption wurde hierdurch zum grössten Problem im Kommunismus. Jede Dienstleistung, welche von der Verwaltung gratis und für jeden sollte ausgeführt werden, wurde schlussendlich von den Menschen in Verwaltungsmacht dafür benutzt, das Defizit an Eigentumsrechten auszufüllen. Schlussendlich waren Geschenke sehr verbreitet, um sich Dienstleistungen des Staates zu kaufen. Sie wurden in vielen Bereichen sogar zum Standard. So bildete sich ein Markt des Eigentums im kleinen Rahmen und für eine Elite, unterschwellig und neben dem eigentlichen System des Kollektiveigentums. Wir lernen aus den beiden Extremsystemen des Kapitalismus und des Kommunismus, dass sich der Mensch sein natürliches Gesellschaftssystem irgendwann wie von selbst wieder erschafft, um zu einem natürlichen Gesellschaftszustand zurückzufinden. Dies gilt nicht nur für den Kommunismus, sondern auch für den Kapitalismus. Denn keins der beiden Systeme ist in der Praxis fähig, Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit für den Bürger zu erstellen und zu erhalten. Beide Extremsysteme, die Allgewalt des Eigentums im Kapitalismus, und die vollkommene Staatsenteignung durch die Beamtenschaft im Kommunismus, beinhalten einen ideellen Systemfehler in sich, welcher bei dem einen System bereits zum Zerfall geführt hat durch Ineffizient, beim anderen wegen dem nie gelösten Umverteilungsproblem durch Staatskonkurs und somit Gesellschaftskonkurs noch zum Zusammenbruch führen wird. Der Kapitalismus konnte sich bisher nur deshalb länger halten, weil er auf einem System der Ausbeutung mit Erpressung gründet, und deshalb die Menschen, sogar wenn sie es wollten, das System nicht ändern konnten, oder sonst mit der Gefährdung ihrer Existenzgrundlagen hätten rechnen müssen. Faktisch wissen wir, dass alle westlichen Staatssysteme längst Konkurs sind, die Staatsverschuldung durch die Erzeugung von nie erbrachter Arbeitsleistung in Schuldscheinen sich zwar noch am Leben erhalten kann, aber sicherlich nicht auf Dauer. Langfristig wird es deshalb keinen anderen Weg geben, als über die Reform der Eigentumsgesetze einen Zustand zu erstellen, welcher irgendwo zwischen den Extremen des Kommunismus und Kapitalismus wird müssen angesiedelt sein, und auf dem völkischen Grundgedanken basiert, weil nur dieser alle menschlichen Bestrebungen auf die kollektiven Aufgaben in einem Staat richten kann. Die Menschen im völkischen Staat vor dem ersten Weltkrieg waren niemals Sklaven, das hätte schon der Grundidee widersprochen. Sie waren immer im Vollbesitz ihrer ursprünglichen Bürgerrechte, weil der ganze Staat auf diesen Individualrechten aufgebaut war, aber durch den Kaiser geführt wurde. Und es ist deshalb vermutlich dasjenige System, welches die Versklavung der Menschen zum ersten Male in der Geschichte der Menschheit aufheben und deren Probleme vollumfänglich lösen wird. Eigentum wird in diesem System weder verboten, noch an Partikularinteressen abgetreten, sondern es ist da für das Volk, und wird durch ein differenziertes System von Belohnung und Bestrafung an die Menschen verteilt, aber immer nur im Sinne von und für das Kollektiv und die Weiterentwicklung des Staates und für seine Bürger. Und selbst die grundlegenden Menschenrechte werden durch dieses System niemals in Frage gestellt werden, sondern finden ihre Grundlage in der Verfassung oberhalb und unabhängig von der Definition von Eigentum im Sonnenstaat.
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