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Umverteilung von Eigentum durch Notlagen

Die Umverteilung von Eigentum erfolgt in unserer Gesellschaft oftmals durch zwingende Notlagen.
Viele Familien geraten durch die Gesetze der Gesellschaft in Not. Die künstlich geschaffene Sockelarbeitslosigkeit führt in praktisch allen Fällen dazu, dass ganze Familien und Sippen verarmen, und sie alles Eigentum aus der Arbeitsleistung der Vorfahren verlieren. Das Staatsverständnis in der Schweiz ist ähnlich definiert wie in den USA. Der Staat ist nicht für den Bürger da, sondern nur, um die Eigentumsrechte einer Elite zu schützen, damit diese weiterhin von der Arbeitsleistung anderer Menschen und Bürger leben können. Der Schein von Arbeitslosenversicherung, von Altersversicherung und von Krankenversicherung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das System niemals etwas anderes tat, als nur das Recht der Eigentums- Elite zu schützen, und die allgemeinen Grundrechte des Bürgers zu missachten. Auch in der Schweiz wird Eigentum absolut und bedingungslos in der Bundesverfassung geschützt. Dies bedeutet im Endeffekt, dass bei Abwägung jedes Bürgerrecht oder Menschenrecht am Recht des Eigentums über die Menschen scheitert. Man muss es sehen wie es ist, und das ist die Wahrheit über die Abhängigkeit der Rechtssituation in unserer Verfassung. Die Menschenrechte gelten nur dort, wo es die Eigentumsrechte schützt, respektive die Menschenrechte werden alleinig und nur über die Gesetze des Eigentums definiert. Dass dies vom Grundsatze her betrachtet bereits falsch ist, muss jedem einigermassen vernünftigen Menschen einleuchten. Eigentum wird nicht in Relation gesetzt zu den Menschenrechten und dem sinnvollen Funktionieren der Gesellschaft und Bürgergemeinschaft. Sondern Eigentum wird immer absolut definiert, und absolut geschützt. Das ist in Bezug auf die Menschenrechte ein unhaltbarer Widerspruch. Unter absolutistischen Eigentumsrechten kann eine Gesellschaft mittel- und langfristig nicht funktionieren. Es steht ausser Frage, dass Eigentum in bestimmtem Umfange muss gewährleistet werden können. Was darüber hinausgeht wird nur eine Folge haben können, nämlich die Destabilisierung der ganzen Volksgemeinschaft. Die Folge der Eigentumsdiktatur ist die Herausbildung von Interessengruppierungen und von Clanstrukturen, und nicht umgekehrt. Genau diesen Zustand haben wir heute bereits in der Politik. Die Wirtschafts-Interessengruppierungen mit ihren Eigentumsrechten bestimmen längst über die Volkspolitik, selbst in so genannten Demokratien.
Dies bestätigen der Umstand und die Tatsache, dass in Bern, dem Schweizerischen Regierungssitz, bereits heute dem allgemeinen Bürger nicht ein einziger Politiker bekannt wäre, welcher im Interesse des Volkes sein Amt wahrnimmt. Allen ist klar, dass die Politiker für die mächtigen und reichen Eigentums-Interessengruppierungen politisieren, und nicht für das Volk, den Bürger oder einzelnen Menschen. Ein unhaltbarer Zustand, aber bereits so normal, dass es
Welt-Erneuerung durch Eigentumsreform
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jeder als von Gott gegebenes Gesetz betrachtet. Eigentlich müsste dies jeden Bürger nachdenklich stimmen. Tut es aber nicht, weil er das Unrecht, geschaffen durch die absolutistischen Eigentumsrechte nicht zu erkennen in der Lage ist. Der durchschnittliche Bürger tut alles ab mit dem Spruch: „Geld regiert die Welt". Aber das Kapital ist nicht mächtig. Es ist nur der Laufbursche für die Umverteilung der Eigentumsrechte im Hintergrund.
Wer über die Eigentumsrechte nachdenkt, und wie der eine dem anderen Eigentum abjagt, wird also ersehen, dass es Mächte in jedem Staat gibt, welche dem Bürger das Eigentum entreissen, indem der Staat über die Gesetze Bedingungen erschafft, welche Familien und Menschen faktisch enteignen. Wenn das Familienmitglied, welches Geld verdient für die Familie, krank wird, dann wird irgendwann die gesamte Familie enteignet und in ein Abhängigkeitssystem von Besitztum getrieben. Dann werden die Familienmitglieder von freien Bürgern zu Sklaven. Es gibt in den so genannt modernen, westlichen Zivilgesellschaften kein einziges Gesetz, welches einen vor dem Besitzsklaventum schützt. Alle Gesetze sind immer nur dafür gemacht, das Recht des Eigentümers zu schützen. Und diese Rechtsauffassung wird den Bürgern als Menschenrecht verkauft. Aber ein Menschenrecht ist es eben nur für den reichen und mächtigen Eigentümer, welcher seinen Status hierdurch festigt und ausbaut. Für den normalen Bürger entspricht dies nicht einem Menschenrecht, sondern der Tatsache, dass es unzählige Gesetze gibt, welche in faktisch jederzeit enteignen können. Kurz: der Staat schützt einem nicht vor Enteignung, sondern er treibt einem in diese. Deshalb erkennt man, wie alle modernen Zivilgesetze aus dem römischen Recht heraus entstanden sind, und auf eine Enteignung des Bürgers abzielen, zu Gunsten der Eigentumselite. Wer es erkennt, der erkenne es. Der Staat kontrolliert nicht, ob jemand als Lohnsklave eine Entschädigung erhält, welche seiner Arbeitsleistung entspricht. Der Staat kontrolliert nicht, ob ein Mietsklave eine Miete bezahlen muss, welche alle Aufwendungen des Vermieters aufhebt. Der Staat kontrolliert nicht, ob jemand Zins bezahlt, welcher den Aufwendungen und Gegenleistungen in Arbeit entsprechen, welche als Aufwand dafür müssen erhoben werden. Der Staat garantiert nur, dass jeder Eigentümer den Besitzer ausbeuten kann.
Anders ausgedrückt, es ist nicht nur das Recht des Eigentümers, den Besitzer auszunutzen und auszubeuten, es wird ihm dies von Gesetzes wegen nicht einmal verboten, es ist vollkommen rechtens und legal. Dies ist auch der Grund, weshalb heute die Mehrheit der Bürger in der Schweiz Mietsklaven sind, Steuersklaven (Schuldsklaven), Zinssklaven und Arbeitssklaven. Und man merke sich: Der Staat schützt den Bürger nicht vor Notlagen, sondern er unterhält ein System, durch welches die Menschen fast wie von selbst unter fremde Eigentumsherrschaft gezwungen werden.
Und die Banken bereichern sich dauerhaft an der Arbeitsleistung des Bürgers, und werden durch die Gesetze eines angeblichen „Staates" geschützt. Das ist die Wahrheit über den Kapitalismus, die westliche, kapitalistische Eigentumsdiktatur.​