Gesellschaftlicher Endzustand der Eigentumsumverteilung
Entwickelt sich die Umverteilung von Eigentum in demjenigen Masse fort, wie es bisher auf der Welt erfolgte, so wird in Bälde der Zustand der absoluten Umverteilung von Eigentum an eine Menschheitselite abgeschlossen sein. Man muss annehmen, dass dann ca. 1% der Menschheit über die breite Masse der restlichen 99% herrschen wird, alleinig durch das System der Umverteilung von Rechten an Eigentum, und durch den Laufburschen der Geldes, welcher nur Hilfsmittel ist, um Eigentumsrechte erfolgreich von den Leistenden an die Eigentümer umzuverteilen, mit vielerlei Hilfsmitteln wie Schulden, Kredite, Zinsen, Gebühren, usw., für welche in Wirklichkeit niemals ein Arbeitsaufwand geleistet wurde. In der Schweiz, in welcher bereits heute ca. 85%-90% der Bevölkerung nur noch Mieter sein dürfen, kann man einen Vorgeschmack davon erhalten, welche Macht die Finanzinstitute, respektive deren Eigentümer mit Eigentumsrechten, bereits über das Volk oder den Bürger ausüben. Dieser Zustand wird sich auf alle Ebenen des menschlichen Seins und Wirtschaftens und der Gesellschaft ausbreiten. Schlussendlich wird es keinen Bereich mehr geben, in welchem der Bürger über eigenes Eigentum verfügen wird. Er werden alle Leistungen und alle Güter nur noch auf Zeit erwerben oder mieten, weil er sich etwas anderes nicht mehr wird leisten können. Als Besitzer wird er nicht mehr erkennen, dass er alle Rechte an Gütern und Dienstleistungen verloren hat. Und er wird denken, dass ihn das Nutzungsrecht frei macht. Das wird dem einfachen, naiven Menschen und Konsumenten genügen.
Denn der durchschnittliche Bürger der Zukunft wird sich nicht mehr um Menschenrechte kümmern.
Solange er genug zu essen hat, und einen komfortablen Lebensstil führen kann, wird er niemals in Versuchung kommen, darüber nachzudenken, wer im Hintergrund seine eigenen Rechte sozusagen verwaltet, beherrscht und kontrolliert. Für ihn wird es das gleiche sein, ob er einen Gegenstand Eigentum nennen kann, mit allen Machtbefugnissen und der Verfügungsgewalt an der Sache selbst, oder diesen Gegenstand nur nutzen darf. So wird im Laufe der Zeit die Menschheit immer mehr in ein Sklavenverhältnis schlittern. Schlussendlich werden nicht einmal die Intelligentesten unter ihnen mehr merken, was passiert ist, wie um sie geschehen ist. Denn das Leben wird so dermassen viel zu bieten haben im Materialismus, in Luxus und Konsum, dass er zu ganzer Zeit seines Denkens mit schönen Dingen beschäftigt ist, und keine Notwendigkeit mehr darin ersieht, über die Hintergründe und die wahren Mechanismen nachzudenken, und wer tatsächlich die Entscheidungsgewalt inne hat und über ihn vollumfänglich und absolut bestimmt.
Für viele Menschen ist bereits heute dieser Zustand errichtet. Denn sie sind nicht mehr in der Lage, frei über ihr Denken zu verfügen, dermassen absorbiert sind sie durch die Zielerfüllung von Vorgaben, welche durch die Medien oder die Gesellschaft als wünschenswert vorgegeben werden.
Diese Menschen sind bereits heute im Denken vereinnahmt, und unfähig, sich ihrer selbst zu erwehren. Von diesen wird es immer mehr geben. Und dann werden alle die Vorwegnahmen und Prophezeiungen eintreten, welche aus alten heiligen Schriften bereits vorwegnehmen, dass der Mensch des Menschen grösster Feind ist, und dass das schlussendliche Ziel die Unterordnung aller Menschen unter eine religiöse Elite und Führung ist.
Jede Religion ist damit befasst, Ziele und Regeln für ihre eigenen Mitglieder zu beschreiben, und diese in ein sinnvolles Abhängigkeitsverhältnis zu stellen. Jeder Endzustand einer Religion muss daher in Bezug auf die Menschen in diesem System hierarchisch erfolgen. Die Welt- Eigentumselite will diesen Zustand der pyramidalen Abhängigkeit hierdurch erstellen, indem sie alle Menschen in das gleiche System zwingt. Eine andere Möglichkeit scheint gibt es nicht, will man nicht die absolute Kontrolle über diesen Vorgang und das Endziel verlieren. Und dabei geht es nicht darum, Auseinandersetzungen und Kriege unter Interessengruppierungs-Kontrahenten zu verunmöglichen, sondern eher darum, diese Gesetze und Regeln über alle Menschen der Welt zu spannen, somit auch über alle restlichen Interessengruppierungen. Mit einhergehend muss also eine Konformität der Menschen im Denken erfolgen. Der Mensch muss davon überzeugt werden, dass Sicherheit kein Widerspruch zu Freiheit darstellt, und dass Kontrolle seine Sicherheit und gleichzeitig seine Freiheiten erhöhen kann. Diesen Trugschluss, und dass er bei Aufgabe der Freiheit auch alle seine Sicherheiten verlieren wird, soll er nicht erkennen können. Aus dem gleichen Grunde wird in heutiger Zeit künstlich ein Bedrohungspotential erschaffen, welches jeden Bürger der Welt zu treffen scheint, und welches, wie sollte es anders sein, nur mit den Mittel der absoluten Überwachung kann kontrolliert werden. Der hierdurch verängstigte Bürger wird diesem Bestreben jegliche Unterstützung geben und selber daran arbeiten, dass ihm alle Freiheiten und jegliche Selbstbestimmung hinweg genommen werden. So arbeitet der Bürger, welcher eigentlich darum bemüht sein sollte, seine Freiheiten zu bewahren, selber und in vollem Bewusstsein an seiner eigenen Versklavung. Dann wird sich immer mehr bestätigen, dass die Menschen im Namen der Freiheit und Sicherheit alles verlieren werden. Denn wer die Freiheit gegen die Sicherheit ausspielt, oder umgekehrt, wird schlussendlich beides verlieren.
Man kann also davon ausgehen, dass im Namen der Angst und der Sicherheit ein Krieg gegen die Freiheiten der Menschen geführt werden wird. Der in unserer Zeit eingeführte oder künstlich erschaffene „Krieg gegen den Terror" muss sich als dasjenige entlarven, zu was er im Kern erdacht wurde, nämlich zur Kontrolle und Einschränkung der Freiheiten aller Menschen. Und im Zusammenspiel mit der laufenden Enteignung des Weltbürgers muss ersichtlich werden, welches Endziel hierdurch verfolgt wird. Die Menschen sollen jegliche Freiheiten auf Selbstbestimmung und jegliches Mitspracherecht politischer, finanzieller Natur oder abhängig von Eigentumsrechten, verlieren. Die Entwicklung der letzten 200 Jahre in der so genannt „freien, westlichen Welt", respektive eben der kapitalistischen Eigentumsdiktatur, zeigt in Teilschritten genau diese Entwicklung auf. Und sie nimmt vorweg, was wir bereits in Umrissen erkennen können. Der Mensch der Zukunft wird mittellos, machtlos und hierdurch auch handlungsunfähig sein, weil ohne Eigentumsrechte. Genau dieser Endzustand ist für viele Weltenbürger bereits heute die tägliche Wirklichkeit. Die nächsten Jahrzehnte und Jahrhunderte werden zeigen, dass diese Gesetze über alle Menschen geworfen werden. Mit der einzigen Ausnahme für die Eigentums- und Macht-Elite, welche alle diese Regeln, Gesetze und Wirkungsweisen kontrollieren und genau beobachten werden, wie sich diese weiterentwickeln. Bei Abweichung werden sofort Massnahmen eingeleitet, um die Kontrolle wieder herzustellen. Faktisch herrscht dieser Zustand bereits heute in vielen Bereichen des heutigen Lebens. Dieser Vorgang ist noch nicht vollständig abgeschlossen. In kleinen, aber nachhaltigen Schritten kommt man durch die Eigentumsrechte und ihre Umverteilungsprinzipien diesem Endzustand immer näher.
Die offizielle Version der Einführung, Verwendung und Aneignung von Wertpapieren für einen Käufer wurde bisher immer dem Recht des Bürgers auf eine Sache bezeichnet. Es wurde sozusagen als differenziertere und weiter führende Form von Menschenrechten verkauft, und wie nun jeder Bürger in der Lage sei, am allgemeinen Wirtschaftswachstum teilzuhaben durch Wertanteile am neu geschaffenen Eigentum. In Tat und Wahrheit sind Wertpapiere erarbeitet aus der Arbeitsleistung der arbeitenden Menschen und Mitarbeiter einer Unternehmung, und durch die Umverteilungsmechanismen des Geldes, der Eigentumsrechte, usw. Dies heisst im Klartext, dass das Eigentum eigentlich diesen leistenden Menschen gehören müsste. Und zweitens zwingt man selbst die Eigner von Wertpapieren in eine neue Form von Eigentumsverfügungsgewalt, denn die Wertpapier-Besitzer haben nicht mehr die volle und uneingeschränkte Verfügungsgewalt über das Eigentum. Im besten Falle haben sie nur das Recht auf eine Gewinnausschüttung und das Recht, diese Anteile wieder zu verkaufen. Alle anderen Eigentums- und Verfügungsrechte an diesem erworbenen Eigentum wurden an die Bank übertragen. Die Bank, respektive die Banken, haben die volle Verfügungsgewalt über das Eigentum, sie können eine Unternehmung in den Konkurs laufen lassen oder die Unternehmung verkaufen, indem sie durch einen Aktionärsvorstoss und der Mehrheit an den Wertpapieren dieses in die Wege leiten. Natürlich haben bei vielfältigen Beteiligungen selbst die Banken nicht über genügend Mitspracherechte, weil eine Bank alleine wohl in den wenigsten Fällen über die Mehrheit der Aktionärsstimmen verfügt. Aber der Aktionär hat noch weniger Mitspracherechte, ja fast gar keine. Er ist nur der Geldgeber, und hat nach dem Kauf der Wertpapiere jegliche Verantwortung, jegliche Macht und praktisch jegliches Mitspracherecht an diesem Eigentum übertragen an andere. Wenn nicht der schnelle Gewinn zum Kauf von Wertpapieren locken würde, dann wäre wohl niemand wirklich so dumm, überhaupt Wertpapiere zu kaufen. Denn als Wertpapierhalter verliert man fast alle Eigentumsrechte, trägt trotzdem jedes Risiko, und kann nur über einen kleinen Gewinn verfügen, wenn überhaupt.
Natürlich habe ich, Heidar, selbst Erfahrungen gemacht mit Wertpapieren. In meiner langen Geschichte des Kaufes und Verkaufes von Wertpapieren habe ich alles in allem soviel gewonnen, wie ich verloren habe. Das krasseste Beispiel einer Enteignung als Wertpapierhalter war aber, als bei einer Nominalwert-Reduktion des Wertpapiers einer US-Unternehmung der Geldwert um 99,5% gesenkt wurde, ohne dass man hierfür als Wertpapier-Eigentümer jemals ein Wort hätte mitreden können. Dies hat mir auf klar ersichtliche Weise gezeigt, dass diese Form von Eigentumsrechten gar nicht existiert, sondern es sich nur um eine neue Form von Besitzsklaventum handelte. Wer sein Geld in Wertpapiere investiert, hat über sein eigenes Eigentum praktisch keine Mitbestimmungsrechte mehr, sondern hat sie als alleiniger Besitzer bereits an andere abgetreten. Damals wurde mir bewusst, dass genau dies auch die Idee der Wertpapiere ist, und nicht, um den Bürger an der allgemeinen Wohlfahrt und dem Wachstum der Wirtschaft teilhaben zu lassen. Es geht gar nicht darum, die Menschen an etwas teilhaben zu lassen, es geht faktisch immer darum, sie durch immer differenziertere, cleverere Verfahren und Gesetze der Wirtschaft faktisch noch mehr zu enteignen, und sie schlussendlich machtlos und handlungsunfähig zurück zu lassen. Das ist das ganze Geheimnis hinter der Form unseres Wirtschaftssystems, und nur wenige Menschen durchschauen dies. Es geht immer darum, die Menschen zu enteignen, ihnen das Mitbestimmungsrecht über Eigentum hinweg zu nehmen oder zu verweigern, und sie in neue, speziell ausgeprägte Besitzrechte zu zwingen, wo sie praktisch keine Entscheidungsbefugnisse mehr haben. Genau das ist das Geheimnis hinter allen Finanzprodukten, welche in immer neuer Art und Weise entstehen. Als reicher Mensch mit vielen Millionen von Wertpapieranteilen, vermeint man, reich und mächtig zu sein, weil man vermeint, viele Anteile sein Eigentum nennen zu können. In Tat und Wahrheit wurde man zu einem reinen Besitzer der Eigentumspapiere, und hat das Verfügungsrecht daran längst an andere abgetreten.
Reich und mit vollständiger Verfügungsgewalt über dieses Eigentum wäre man, genau genommen, erst dann wieder, wenn man alle Wertpapier-Anteile abstossen, respektive verkaufen würde, und durch den Erlös sich Eigentum kaufen würde, über welches man dann wieder absolut verfügen kann. Der normale Bürger hat das niemals wirklich begriffen. Er vermeint noch immer, Aktien seien erfunden worden, damit selbst der einfachste Bürger sich an fremdem Eigentumsrecht beteiligen könne. Aber das stimmt so nicht, respektive nur für den kleinsten Fall von allen Rechten. Es stimmt, dass er sich am Gewinn einer Unternehmung beteiligen kann, und dort quasi sein relatives Recht am Eigentumsrecht einfordern kann. Gleichzeitig, und scheinbar ohne seine Erkenntnis aber hat er alle Verfügungsrechte an "seinem" Eigentum an andere abgetreten und sie freiwillig aufgegeben. Das ist das Geheimnis hinter den Wertpapieren. Es handelt sich faktisch nur um eine neue Enteignungsform, durch Enteignung auf Zeit.
Ein Mensch sollte niemals sein eigenes Eigentum durch fremde Menschen verwalten lassen. Egal, ob es sich um Geld oder um direkte Eigentumsanteile handelt. Wenn Geld erarbeitet wurde durch eigene Arbeitsleistung, dann sollte immer investiert werden in etwas, wo man die Entscheidungsgewalt darüber nicht mehr verlieren kann, und was keiner Entwertung unterliegt.
Deshalb kommen nur Liegenschaften in Frage, Grundstücke, Wertmetalle, hoch-arbeitsleistende und -arbeitsteilige Produkte, welche man lagern kann, usw. Die Arbeitsleistung sollte nur in Erzeugnisse investiert werden, welche keiner Abnutzung und keiner Entwertung unterliegen, und welche gut akkumuliert werden können im Verlaufe der Zeit. Möglichst klein, möglichst unvergänglich, möglichst arbeitsintensiv und hoch arbeitsteilig, und nur herstellbar und vermehrbar durch direkte, gut messbare Arbeitsleistung. Alles andere, was über fremde Dienstleistende verwaltet wird, dient schlussendlich nur dazu, immerwährend einen Teil der Arbeitsleistung umzuverteilen von demjenigen, welcher die Arbeitsleistung erbracht hat, und zuhanden demjenigen, welcher eine weitere Dienstleistung anbietet, um schlussendlich über selber definierte Umverteilungsprinzipien doch nur von der Arbeitsleistung zu schmarotzen, weil immer mehr genommen wird, wie als Gegenleistung selber könnte erbracht werden. Die Abhängigkeiten, die Verflechtungen, die Arbeitsteilung und Spezialisierung ist in unserer modernen, weltweit uniformen Gesellschaft schon derart weit fortgeschritten, dass niemand mehr die Gesamtübersicht hat, wo was produziert wird, zu welchen Bedingungen, und wo wie viel Arbeitsleistung abgezogen wird, und den Eigentümern abgetreten wird. Aber genau so komplex, wie die Produktionsfaktoren sind, sind auch die Finanzprodukte. Selbst Experten haben keinen Überblick mehr über die Arten und Formen von Produkten. Eine ideale Voraussetzung, um immerdar in kleinen Schritten Arbeitsleistung zu stehlen von den eigentlichen Leistenden. Es ist wie ein Wasserhahn, aus welchem in kleinen und kleinsten Teilen immer Wasser heraustropft. Es scheint nur wenig Arbeitsleistung umverteilt zu werden, aber der Vorgang unterbricht niemals, und führt im Laufe der Zeit zu Anteilen, welche unermessliche Schätze anreichern, und welche die Eigentümer unermesslich mächtig werden lassen. So mächtig und handlungsfähig, dass irgendwann alles kaufbare Eigentum ihnen gehören wird. Auch bei den Wertpapieren geht es um kein anderes Gesetz als dieses, denn den eigentlichen Profit machen immer die Banken und die Wirtschaftseigentümer, und nicht die vermeintlichen Wertpapier-Eigentümer, respektive Wertpaper- Besitzer. Das kleine bisschen Gewinn, welches man durch den Besitz von Wertpapieren erhält, steht niemals in irgend einem Verhältnis zum Unternehmensrisiko, welches aufgrund von so genannten Marktbedingungen doch nur das gesamte Risiko beim Geldgeber belässt, sich selber aber durch buchhalterische Absicherungsmassnahmen schadlos hält. Eine Unternehmung kann jederzeit Konkurs gehen. Dieses Risiko kann niemals durch Gewinnausschüttungen entschädigt werden. Und bei einem solchen Ereignis hält sich der Unternehmenseigentümer selbst immer schadlos, indem er den Gewinn längst privatisiert hat, und den Verlust dann an die Wertpapiereigner überträgt, indem er diese einfach durch Konkurs den Schaden bezahlen lässt.
Deshalb kann man als allgemeine Regel definieren, dass wer an einer funktionierenden und gerechten Welt ein Interesse hat, das Produkt seiner Arbeitsleistung niemals durch andere Menschen, Organisationen oder Institutionen verwalten lassen darf, sondern immer selber darum bemüht sein sollte. Durch geschickte Umwandlung der Arbeitsleistung in beständige und über die Zeit lagerfähige Werte, kann dieses Ziel sehr gut erreicht werden. Und es ist hierdurch auch möglich, dass man wiederum jederzeit in tatsächlich sinnvolle Dinge investiert, nämlich in Gebrauchs und Verbrauchsgüter, welche einem einen Nutzen erbringen, und nicht in fiktive Materialien oder Dienstleistungen, welche doch nur Luxusgüter ausmachen, und für die Entwicklung der Gesellschaft und für den Fortschritt aber nicht im geringsten von Nutzen sind. Bei jeder Investition sollte darüber nachgedacht werden, wem diese Nutzen bringt. Wenn man für sich keinen direkten und bleibenden Nutzen ersehen kann, dann sollte man seine Arbeitsleistung, oder das Produkt daraus in Geld, niemals jemand anderem zur Verwaltung überlassen. Und schon gar keinen Privatbanken, welche den Interessen des Bürgers und einer Nation immer diametral entgegenstehen.
Ausserdem kann als gutes Beispiel herhalten, wenn man erklärt, dass der Angestellte einer Bank selber sehr viele Aktienanteile eben dieser Bank besitzen kann. Gleichzeitig ist er aber nicht einmal in der Lage, die Profitbestrebungen dermassen zu kontrollieren, dass ihm hierdurch sein Arbeitsplatz erhalten bleibt. Der Aktionär und Mitarbeiter einer Privatbank hat effektiv, und als Miteigentümer der Privatbank, nicht das geringste Mitspracherecht über den Verbleib oder den Wegfall seines Arbeitsplatzes in der Unternehmung. Im schlimmsten Fall verliert er seine Anstellung, und erhält vielleicht eine leicht höhere Gewinnausschüttung pro Aktie als Dank dafür, dass er seine Anstellung verloren hat. Mit anderen Worten: Ein Witz ohnegleichen. Wertpapiere berauben einen von praktisch allen Mitspracherechten durch Eigentumsanteile. Und wer in Wertpapiere investiert, beraubt sich nicht nur seiner Macht, sondern produziert durch die Umverteilungsprinzipien und -mechanismen der Finanzhäuser, dass die Welt seiner Kinder nicht zum Paradies wird, sondern dereinst zur Hölle verkommt. Und ein noch besseres Beispiel von Besitz und Eigentum ist, wenn dieser arbeitslose, ehemalige Bankangestellte in einer Mietwohnung sitzt, welche selber und zusätzlich im Eigentum der Bank ist. Dann ist er zu alledem noch ein Mietsklave für die Bank. Man kann dieses Spiel unendlich weiterführen. Die Wirklichkeit ist diesbezüglich weitaus extremer, als alle erdachten Beispiele sein könnten. In Wirklichkeit ist ein normaler Arbeitsleistender meistens derart in der Mühle der Versklavung durch nicht mehr vorhandene Eigentumsrechte, dass er selbst als Bürger und Mensch jegliche Rechte verloren hat.
Alle Arbeitsleistung fliesst, egal, was er macht, immer in die Hände anderer. Und seine vermeintlichen Eigentumsrechte, welche ihm Erhabenheit, Mächtigkeit, Freiheit und Handlungsfähigkeit vortäuschen, sie existieren in Tat und Wahrheit nicht, und wurden längst umgewandelt in ein Besitz-Sklaventum.
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