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Umverteilungsproblematik und Gesellschaftszerfall

Die Ordnung jeder Gesellschaft muss sich dort etablieren, wo sie nicht nur eine Stabilität und Sicherheit für den Bürger garantiert, sondern diese auf lange Dauer errichtet. Aus diesem Grunde benötigt es eine Ordnung des Ausgleiches von Kräften, von Materialien, von Ressourcenverteilungen, von Rechten und von Eigentum unter den Menschen. Es ist erstaunlich, dass bis heute wenige Systeme erschaffen wurden, welche diesem Umstand Rechnung trugen.
Und wenn sie es taten, dann dermassen systematisch und vollständig, dass sie durch daraus entstehenden Vorteil und Errungenschaften für den Bürger jedem heutigen Gesellschaftssystem um Jahrtausende voraus waren, und vielleicht in fernster Zukunft die Menschen auf diese zurückkommen werden. Da die meisten Menschen gedanklich und effektiv aber nicht in der Zukunft leben, sondern immer noch in der Steinzeit, konnte das traditionelle System des Kampfes Clan gegen Clan, Interessengruppierung gegen Interessengruppierung und Mensch gegen Mensch bisher immer obsiegen und sich als das in der Zeit erfolgreichere herausstellen.
Erfolgreicher deshalb, weil es die traditionellen Gegebenheiten wahrhafter mit einbezog, und sie nicht ausser Acht liess. Der Mensch ist zuerst sich selber der nächste. Danach folgen seine Familie, sein Clan oder seine Sippe, und dann der Stamm, usw. Der uralte Kampf dieser Einheiten um Lebensräume, um Rechte und um Eigentum ist noch immer voll im Gange, weil viele ihr Denken noch in der Stammeskultur haben. Das kapitalistische System ist der Stammeskultur perfekt angepasst. Es gibt kein besseres System für das Denken in der Stammeskultur. Jeder nimmt sich, was er kann. Es ist genügend Land vorhanden, und solange man es sich urbar und nutzbar machen kann, gehört es einem. Menschliche Erzeugnisse gehören demjenigen, welcher sie sich mit Gewalt aneignen kann. Und wenn Clans und Stämme zusammen auf gleicher Erde leben, und sich einen Lebensraum teilen, und einzelne Mitglieder oder die Sklaven des anderen Stammes Materialien und Eigentum des anderen Stammes nutzen, dann wird dieses vermietet oder verpachtet, und der Aufwand ist dementsprechend für den Nutzer erheblich grösser, als wenn er diesen Besitz von seinem eigenen Stamm hat. Es ist gar so, als ob man fremde Sklaven einmieten lässt in einer Eigentumswohnung, und diese dann in der Lage sein müssen, durch Arbeitsleistung einerseits die Steuern für den eigenen Stamm zu bezahlen, und gleichzeitig über die Mietzinsabgaben den Besitzer der Eigentumswohnung des fremden Stammes bedienen müssen. Genau diesen Zustand haben die meisten Menschen in der modernen Welt, und besonders in der Schweiz. Eigentlich sind sie nichts anderes als Sklaven ohne offizielle Herren, welche sich an fremde Clans oder Stämme vermieten müssen, indem sie sich auf fremdes Eigentum einmieten. Und wenn sie sich durch eigenes Wohneigentum von diesem Sklavensystem befreien wollen, dann ist das Gesetz derart eingerichtet, dass sie hierdurch über die Steuern den Anteil am Mietzins ebenfalls demjenigen Clan ausbezahlen müssen, welchem dieses Wohneigentum gehört, meistens an den Clan der Banken- oder Privatbankeneigentümer. Man kann es drehen, wie man will. Der moderne Mensch im Kapitalismus ist nicht in der Lage, sich von fremdem Eigentum vollständig zu befreien und frei zu leben, ausser, er ist selber Teil der mächtigen Clanstrukturen. Die meisten Menschen sind dies aber nicht, sondern leben in einer individualisierten Welt des modernen Bürgertums. Ihr Pech ist, dass sie vermeinen in einer fortschrittlichen Welt mit modernen Gesetzen zu leben. Sie verstehen nicht, dass der Kapitalismus das System der Clanherrschaft ist, und sich dieser Gesellschaftsstruktur anpasst, und sich nicht anlehnt an die Idee eines modernen Kulturstaates oder Sonnenstaates. Aus diesem Grunde bilden
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sie selber auch keine Clanstrukturen, und deshalb sind sie der Willkür und der Macht der bestehenden Clans aus der Antike vollständig ausgeliefert, und bezahlen ihren Preis für diese Haltung oder dieses Nichtwissen. Die Welt von heute, und das kapitalistische System, befördern in perfekter Art und Weise die Clanstrukturen und Clangesetze, welche oberhalb von jeder modernen Gesellschaft zu stehen kommen. Dies ersieht man bereits daran, dass der normale, durchschnittliche Mensch in der Schweiz keinen einzigen Quadratmeter Land oder Wohneigentum sein eigen nennen kann. Im Vergleich zu allen vorhandenen Liegenschaften und dem Lot an Boden, welcher vorhanden ist, muss der Rest dieses Eigentums sich auf nur einen kleinen Anteil an Eigentümern an der Gesamtbevölkerung verteilen. Der normale, durch das System längst enteignete Bürger, fragt sich aber fast niemals, wem was gehört. Denn wenn er es wüsste, und die Clanstrukturen dahinter wahrnehmen könnte, so würde er nicht mehr an eine Rechtsstaatlichkeit glauben. Und in Tat und Wahrheit hat es diese in den kapitalistischen Eigentumsdiktaturen auch niemals gegeben. Genau so wenig wie Freiheit oder Menschenrechte. Es herrschte immer das Gesetz der Clans und der Stämme, welche im verborgenen und ohne Einsicht und Kenntnisnahme durch die Öffentlichkeit im Hintergrund und oberhalb jeglicher Gesetzesstrukturen und Staatsgesetze ihre Pläne für die Zukunft schmieden, und diese durch den Profit über Besitzsklaventum jedes Jahr weiter ausbauen.
Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass das System des Kapitalismus, oder eben der kapitalistischen Eigentumsdiktatur, weil alle Gesetze nur auf dem Recht des Eigentums über den Besitzer abstützen, langfristig zu einer massiven Umverteilung nicht nur von Eigentum führt, sondern in der Folge natürlich auch von Arbeitsleistung des Arbeitsleistenden. Hierdurch werden irgendwann alle Ressourcen, alles Eigentum, alles Material und alle Rechte an irgendeiner Sache als Eigentum an die Herrschaftsclans übertragen. Dieser Zustand ist in der westlichen Welt, und zwar in praktisch allen Gesellschaften, beinahe abgeschlossen. Die Annäherung des Endzustandes der Umverteilung ist bereits daran zu erkennen, dass praktisch 95% des vorhandenen Eigentums einer Herrschaftsschicht von gerade einmal 2-3% der Bevölkerung gehört. Diese 2-3% der Bevölkerungsschicht sind Bürger, welche in langfristigen und traditionellen Clanstrukturen und Sippenstrukturen geordnet sind. Eigentum lässt sich nur dann anreichern, wenn über eine lange Zeit die immer gleiche Struktur innerhalb des Clans zu einer Anreicherung von Eigentum führt, und man sich durch die Abhängigkeit von Mietsklaventum und Zinssklaventum immer mehr Arbeitsleistung aus der arbeitsleistenden Bevölkerung überlagern kann in das eigene Eigentum, um es danach erneut für die Investition in neue Projekte des Mietsklaventum zu verwenden. Für die normale Bevölkerung wirken diese Gesetze immer zu ihren Ungunsten, weil sie traditionell weder im geistigen Sinne noch effektiv mehr über Clan- oder Sippenstrukturen verfügen, individualistisch denken und selbst den eigenen Kindern meistens das Erbe der Vorfahren nicht übertragen, weil sie der Auffassung sind, jeder müsse für seinen eigenen Erfolg gearbeitet haben. Aus diesem Grunde werden normale Bürger irgendwann in das Besitzsklaventum getrieben, werden dort eines grossen Teiles ihrer Arbeitsleistung beraubt, und mit der abgetretenen Leistung kaufen die bereits reichen und mächtigen Eigentümer der Clans neues Wohneigentum, allgemein neues Eigentum, um es wiederum an Besitzer zu überlassen, gegen die Bedingung, an einem übermässigen Anteil an Arbeitsleistung des Nutzers profitieren zu können, zu welchem im eigentlichen Sinne gar keine Gegenleistung kann oder sogar muss erbracht werden. So werden eines Tages durch diese Umverteilungsprinzipien fast alle Menschen nur noch Mietsklaven sein, weil es ihnen das System nicht mehr ermöglicht, durch eigene Arbeit sich Reichtum zu verschaffen, und weil ihr Denken nicht weiter reicht, als in die nächste Generation. Mit anderen Worten, an der Form des Gesellschaftsrechtes hat sich über die letzten, sagen wir 3'000 Jahre, rein gar nichts geändert. Sklaventum durch Eigentumsverhältnisse ist heute sogar verbreiteter als in der Antike. Ja es ist zwischenzeitlich fast der Standard. Und trotzdem denken die Menschen in unserer so genannten Moderne, so seien frei, unabhängig und sicherer, als jemals zuvor in der Geschichte. Aber sind wir das wirklich? Frei in Abhängigkeit zu Eigentümern? Unabhängig in einer hoch arbeitsteiligen Welt mit absoluten Eigentumsrechten und Enteignung durch den Staat bei Arbeitsplatzverlust? Sicher vor Armut und Tod, weil sich auf dem Sozialamt durch Erbittung von Darlehen die Existenz sichern lässt? Ich, Heidar, behaupte ob dieser Fragen, dass der Zustand sich gegenüber den Ausbeutermethoden aus der Antike nicht verbessert hat. Verfügte man früher über den Schutz und die Sicherheit seines eigenen Clans, so
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wird man heute selbst vom Staat, einer angeblichen Bürgergemeinschaft, vollkommen alleine gelassen. Die Clans haben ihre Herrschaft über die Menschen perfektioniert. Und das Bild der Welt ist genau dieses. Es ist eine Welt der Clans und Sippen, und um keinen Schritt weiter als bereits vor vielen Jahrtausenden.
Die Systeme, welche mit den Clanstrukturen aufräumen wollten, und die Individualrechte und Menschenrechte in die Definition des Staates einbrachten, haben zwischenzeitlich alle versagt und sind zusammengebrochen. Sie sind aber nicht eigentlich an der inneren Struktur zerbrochen, sondern vielmehr am Tatbestand, dass sie in Konkurrenz lagen zu den westlichen, kapitalistischen Gesellschaftssystemen mit Clanstrukturen. Diese traditionellen Clans sind in der Zwischenzeit so reich und mächtig, dass sie Zentralbanken von ganzen Kontinenten unter ihre Kontrolle gebracht haben, und durch massives Drucken von Geld sich soviel weitere, zusätzliche Macht aneignen, dass kein System der Welt es mit ihrem System aufnehmen kann. Die Philosophie von kommunistischen und sozialistischen Ländern ist vor allem daran gescheitert, weil die Menschen und Bürger darin in einem ausgewogenen System einerseits kein Eigentum mehr haben konnten, oder nur noch ein beschränktes, keine Eigeninitiative mehr ausbilden konnten, und mit ansehen mussten, wie im kapitalistischen System der materielle Reichtum um so vieles besser ist und deshalb auch besser auf alle menschlichen Bedürfnisse zugeschnitten sein müsse. Der Erfolg des Systems wurde von den Menschen in den Gesellschaften daran gemessen, welchen materiellen Reichtum es zur Verfügung stellen konnte. Erinnern wir uns aber daran, dass das westliche, kapitalistische System von der Voraussetzung ausgeht, dass unendliche Ressourcen vorhanden sind, unendliches Land, und sich jeder nehmen kann, zu was er in der Lage ist durch seine Eigentumsrechte neues Eigentum sich einzuverleiben. Daran wurde natürlich von den Bürgern der kommunistischen und sozialistischen Staaten niemals gedacht, und dass irgendwann keine frei verfügbaren Ressourcen mehr vorhanden sein würden, und auch kein Eigentum mehr zu annektieren ist, und selbst in diesen Staaten irgendwann die Eigentümer dazu übergehen müssten, neue Staaten einzuverleiben, um sich deren Eigentum nun zu nehmen. Deshalb hatten die Bürger der kommunistischen und sozialistischen Staaten immer den Wunsch, im kapitalistisch strukturierten Ländern leben zu können, weil sie nur den materiellen Reichtum sahen, und die kapitalistischen Eigentümer wollten sich immer nur auf das Eigentum dieser kommunistischen und sozialistisch strukturierten Staaten stürzen und es annektieren. Irgendwann wird es aber kein Eigentum mehr zu annektieren geben, und dann erfolgt die Umverteilung von Eigentum innerhalb der kapitalistischen Staaten umso schneller, bis schlussendlich fast alle Bürger enteignet sein werden, um ein Leben zwar in relativem Besitzreichtum fristen zu können, effektiv aber an allem Eigentum enteignet sein werden. Genau so sieht die Zukunft des Bürgers in allen Staaten mit kapitalistischer Eigentumsdiktatur aus. Bereits heute ist dieses System globalisiert, und annektiert die letzten Rest frei verfügbaren Eigentums, welches noch kaufbar ist. Irgendwann wird alles Eigentum umverteilt sein, und dann wird der Weltbürger alle Bürgerrechte verloren haben. Dann ist er faktisch wieder dort, wo in der Antike die Sklaven waren. Rechtlos, machtlos, handlungsunfähig und enteignet.
Die Gesellschaft im Kapitalismus entwickelt sich wie von selbst in einen Sklavenstaat mit Besitzsklaventum. Die Umverteilung ist irgendwann so massiv und durch die Umverteilungsgesetze irreversibel, dass hierdurch die Menschenrechte faktisch ausgelöscht sind.
Die Geschichte zeigt, dass dieser Endzustand irgendwann in einen gewaltsamen Umsturz durch das entrechtete Volk mündet. Der Kapitalismus ist zurzeit in seinem globalen Bestreben daran, alle restlichen Länder sich einzuverleiben. Dies geschieht in der Globalisierung, welche die Ausweitung und Ausbreitung des Kapitalismus über die ganze Welt darstellt. Einerseits benötigt der Kapitalismus wegen seiner eigenen, ungelösten Umverteilungsproblematik immerdar neues Annektierungsmaterial, oder er geht zugrunde. Andererseits haben wir die Gründe erkannt, weshalb alle gut strukturierten, sozialistischen und ausgewogenen Systeme sich wie von selbst diesem System unterordnen. Dies führt dazu, dass der Wandel in eine neue Gesellschaftsstruktur nicht vorher geschehen kann, als nach dem Endzustand der vollständigen Annektierung und Unterordnung aller Länder der Welt unter den Kapitalismus, und erst dann, wenn innerhalb alle dieser Länder die Umverteilung so weit fortgeschritten ist, dass alles Eigentum des Bürgers hinweg genommen und an eine Eigentumselite übergeben wurde. Erst nach diesem Endzustand kann die
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Erneuerung eintreten. Dann aber wird sie vollständig und durchgehend sein. Es wird durch politische Umstürze und Unruhen zur Ausbildung einer neuen, sozialistischen und harmonischen Bewegung kommen, welche auf der Neudefinition von Eigentum beruht. Eine andere Möglichkeit besteht nicht. Denn einerseits wird der Kapitalismus alle Staaten in den finanziellen Bankrott führen, weil dieses System niemals auf Harmonie basierte, sondern auf der vollständigen Umverteilung von Eigentum und den Rechten daran. Und andererseits werden alle Menschen irgendwann erkennen, dass sie als enteignete über keine Bürger- und Menschenrechte mehr verfügen, dass alle Ressourcen in begrenzter Anzahl vorhanden sind, und ein Staat nur dann Gerechtigkeit bieten kann, wenn eine Reform der Eigentumsrechte durchgeführt wird und nicht mehr in Frage gestellt werden kann.
Dies ist auch der Zeitpunkt, in welchem der Sonnenstaat seine Wiedergeburt erfahren wird. Man wird ihn „Erneuerung" nennen, weil diese Entwicklung nicht anders kann, als die Strukturen der Clans aus der Antike in eine Ordnung zu integrieren, und die alten Gesetze zu reformieren. Diese Erneuerung im globalen Sonnenstaat wird so durchgehend und manifest sein, dass es die antiken Clan- und Sippenstrukturen auflöst, und die Individualgesetze wiedererrichten wird. Erst dann wird es einen Kulturstaat geben können, und dieser letzte Versuch der Errichtung einer harmonischen Staatsordnung wird endlich funktionieren, weil er sich nicht mehr durchsetzen muss gegen den Kapitalismus. Es wird den Kapitalismus zu dieser Zeit nicht mehr geben, weil sein Versagen direkt in den Sonnenstaat mündete. Somit ist auch die Gefahr gebannt, welche dem Sonnenstaate als direktem Konkurrenzsystem entstanden wäre. Die Eigentumselite wird in dieser Endphase natürlich versuchen ein System oder Regeln zu errichten, durch welche sie in dieser neuen Phase alle ihre Privilegien nicht verlieren. Dies wird deshalb schon nicht gelingen, weil der Sonnenstaat dies nicht mehr zulassen wird. Deshalb ist in dieser Erneuerungsphase wichtig, bereits während der Errichtung des Sonnenstaat durch die Kraft von unten, durch das Volk, die grundlegenden Gesetze der Eigentums-Neuregelung festzusetzen, welche nur noch müssen eingeführt werden.
Dieses Werk, diese Schrift, soll unter anderem mithelfen, bereits heute die grundlegenden Ideen und Gesetzmässigkeiten der Eigentums-Neuregelung in groben Schemata vorzubereiten. Der Zusammenbruch des kapitalistischen Systems wird sehr schnell eintreten, wenn die Zeit dafür reif ist. So schnell, dass keine Zeit mehr bleibt, sich in Ruhe alles durch den Kopf gehen zu lassen, um dann ein beinahe perfektes, alternatives Gesellschaftssystem auf den Trümmern zu errichten.
Ansonsten wird die bestehende Eigentumselite erfolgreich ihre Privilegien in die Neue Zeit hinüberretten. Deshalb muss dieser Moment der Erneuerung bereits heute vorbereitet werden. Die Diskussion, und vor allem der Diskurs um eine Neuregelung von Eigentum und seiner daran gehängten Eigentumsrechte, muss bereits heute im Groben bekannt sein, damit bei der Definition der Neuordnung der Welt diese können übernommen werden. Es wird die Aufgabe von vielen Spezialteams von Juristen sein, Grundlagenforschung zu betreiben und ein abgestuftes System von Eigentum nicht nur für Individuen zu errichten, sondern im gleichen Umfange für Clans, Sippen, Stämme und Familien einzuführen. Wo immer sich Macht in der Weise anreichern kann, dass Clans und Interessengruppierungen das Staatssystem des Sonnenstaates gefährden, müssen über Gesetze Regelwerke aufgestellt werden, noch bevor sich Machtanballungen bilden können. Die Herrschaft von Clans und anderen Gruppierungen darf niemals mehr geduldet werden. Es wird die erste tief greifende und fundamentale Gesellschaftsreform über Eigentumsrechte sein, welche die Neuzeit hervorgebracht haben wird. Und man wird noch lange Zeit zurückschauen in diese Zeit, weil man erkennen wird, dass erst mit Einführung dieser Eigentumsreform die Moderne begonnen hat, und mit ihr der Einzug der Kulturgesellschaften, der wahren Menschenrechte in alle Welt und für alle Bürger.​