Eigentumselite und Machtergreifung
In der Weltgeschichte zeigt sich eines immer wieder. Die westliche Eigentumselite wirkt koordiniert, und lässt keine Chance ungenutzt, sei diese politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich oder militärisch, um ihre Position der Macht weiterhin auszubauen. Wenn man eine allgemeine Regel in Bezug auf das Vorgehen der westlichen Eigentumselite ausmachen kann, dann diese. Wo immer sich auf der Welt eine Gelegenheit bietet, Eigentum zu annektieren, wird dies gemacht. Wo immer sich eine Chance bietet, die eigene Macht auszuweiten, um daraufhin und in Folge noch mehr Eigentum zu annektieren, so wird es gemacht. Wir ersehen dies an allen möglichen Beispielen aus der Weltpolitik. Die US-Aussenpolitik verhält sich so wie das im früheren, römischen Reich der Fall war. Das Eigentumsrecht Roms war ähnlich individuell und absolut strukturiert, wie dasjenige der Moderne, und deshalb erkennt man in der Expansionspolitik Roms ein gleichwertiges Produkt der Aussenpolitik der heutigen USA. Dahinter stecken aber nicht die gängigen Forderungen von Freiheit, Demokratieüberbringung an die Völker oder die Überbringung von Menschenrechten an die Menschen oder Völker der Welt, sondern dies alles ist nur der Vorwand zur schlussendlichen Annektierung von Eigentum. Demokratie, Freiheit und Menschenrechte werden nur vorgeschoben, um die neue Herrschaft allen Menschen schmackhaft zu machen.
Das Tian An Men Massaker auf dem Chinesischen Platz des himmlischen Friedens, welches nur von der westlichen Propaganda als „Massaker" bezeichnet wird, war eine dieser Gelegenheiten, durch welche die westliche Eigentumsdiktatur versucht hat, an das Eigentum der Chinesen zu gelangen. Wenn wir den Gedanken für diesen Fall der Machtübernahme nach westlichem Gesetz der kapitalistischen Eigentumsdiktatur weiterspinnen, und uns ausmalen, was in China seither passiert wäre, so ersehen wir in dieser Betrachtung klar die Gesetzmässigkeiten, über welche die Eigentumsdiktatur vorgeht, und welche Folgen sie nach sich zieht. Und genau für diesen Fall müssen wir den Zustand betrachten, wie er heute in China existiert. Die kommunistische Partei hat heute die Zügel fest im Griff, so dass sie sogar Eigentumsgesetze diesbezüglich einführen konnte, und eine Familie nur über eine einzige Wohnung als Eigentum verfügen darf. Hierdurch hat man konsequent und nachhaltig richtig gehandelt, und die Mietknechtschaft und der Nutzen des Bürgers über den Bürger ohne Gegenleistung durch ein einfaches Gesetz unterbunden. Wäre der Aufstand auf dem Platz des himmlischen Friedens erfolgreich verlaufen, und wären durch diese Revolution die westlichen Gesetzmässigkeiten der kapitalistischen Eigentumsdiktatur eingeführt worden, dann wäre das absolutistische Recht des Eigentums nun in der Chinesischen Verfassung verankert, und hätte dazu geführt, dass einerseits die Gesellschaft durch demokratische Strukturen innerlich vollkommen zerrissen worden wäre, den inneren Zusammenhalt des Volkes längst zerstört hätte, und durch die verschiedenen Formen des Eigentumssklaventums die Eigentümer der westlichen Welt sich längst über das Chinesische Volk erhoben hätten und dort ebenfalls die
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politischen Leitlinien eingeführt hätten. Alle wichtigen Wirtschaftszweige wären längst in der Hand der westlichen, antiken Eigentumselite. Und schlussendlich wäre die politische Demokratie in sich selber so unstimmig und handlungsunfähig, dass die Macht über die Politik längst dem Eigentum zugefallen wäre. So hätte der Sieg der Reformkräfte auf dem Tian An Men Platz schlussendlich für die Chinesen, die breite Masse des Chinesischen Volkes den sicheren Untergang bedeutet, weil sie in Abhängigkeit des Auslandes und in das Sklaventum der Eigentumselite, vorwiegend derjenigen der antiken Herrschaftsclans aus den heutigen USA geraten wären. Das Chinesische Volk kann sich also glücklich schätzen, dass der studentische Aufstand auf dem Platz des himmlischen Friedens so erfolgreich niedergeschlagen wurde. Denn dadurch hat das glückselige Volk der Chinesen heute noch immer die Zügel mehr oder weniger in der eigenen Hand, ist nicht fremdbestimmt, und kann in Zukunft durch eine kulturelle Leistung einen Entwicklungsstand in einem Sonnenstaate erreichen, welchen es vielleicht noch niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit gegeben hat. Wäre die Revolution einer kleinen Minderheit erfolgreich gewesen, so hätte dies den Anfang vom Ende eingeleitet, und bereits nach wenigen Jahrzehnten wäre zu erkennen, dass das Chinesische Kulturreich dem erneuten Niedergang ins Auge hätte sehen müssen, wie es schon viele Male zuvor geschehen ist. So werden scheinbar kleine Ereignisse im Nachhinein zu einem entscheidenden Moment um die Zukunft einer ganzen Gesellschaft. Das Auferstehen und der Zerfall einer Gesellschaft, eines Staates, einer Ordnung oder eines Kultur- oder Sonnenstaates hängen immer damit zusammen, inwiefern eine Gesellschaft in der Lage ist, unabhängig von einer Fremdbestimmung innerhalb des Kollektivs sich selber zu ordnen. Werden die Zügel zur Eigenbestimmung aus den Händen gegeben, erfolgt schon deshalb der innere Zerfall, weil in der westlichen, kapitalistischen Eigentumsdiktatur seit der Antike bestimmte Clans über die Gesellschaften herrschen, im Verborgenen, aber nachhaltig und sehr zielorientiert handeln, und diese sich alles fremde Eigentum aneignen, entgegen allen Zielen von fremden Völkern, und um weltweit alle Menschen, alle Kulturen, alle Völker und Staaten zu beherrschen, indem sie über das Eigentumsrechte sich diese Macht über die Menschen aneignen. Würden die Chinesen diese Gesetzmässigkeiten erkennen, welche sich hinter aller Weltpolitik abspielen, dann würden sie das Spiel oder den Plan der westlichen Weltregierungs-Blutslinien durchschauen, und alles daran setzen, dass diese nicht noch mehr Eigentum annektieren können. Jede Planung der zentralen Regierung in China sollte sich daran orientieren, den westlichen Bluts- und Herrschaftslinien nicht noch mehr Eigentum zu überlassen, sondern alles Chinesische Eigentum durch Gesetze im Eigentum von Chinesen zu behalten. Darüber hinaus aber sollten alle grundlegenden Industrien und Dienstleistungserstellungsunternehmungen im Eigentume des Staates verbleiben, und somit dem Willen des Chinesischen Volkes niemals entzogen werden.
Aber dasselbe gilt natürlich für jede andere Nation, für jedes andere Volk und für jeden anderen Willensstaat in der gesamten Welt.
Was sich in der Ukraine abgespielt hat, zeigt sehr schön auf, wie die US-Aussenpolitik funktioniert.
Zuerst werden über massive Zahlungen die Kontrahenten oder Oppositionellen der Regierung unterstützt, natürlich immer mit dem Argument einer Demokratisierung im Sinne einer Freiheit für das Volk, bis es zum Sturz der bestehenden Regierung kommt. Danach wird über die Handlungsunfähigkeit in der Demokratie erreicht, dass die Wirtschaftseigentümer sich alles Eigentum dieses Staates unter den Nagel reissen, und indem nun die Eigentümer im Hintergrund über die neu errichtete Plutokratie sogar die Politik bestimmten, wird über den Köpfen aller Menschen in diesem Staate die kapitalistische Eigentumsdiktatur errichtet. So laufen alle diese Völker ins Verderben der Fremdbestimmung durch die westlichen Blutslinien und Clans, welche seit der Antike über ungeheure Macht verfügen. Man kann diese Gesetzmässigkeiten überall erkennen. Es geht immer darum, ein System einzuführen, die Demokratie, über welche im ersten Moment die Menschen vermeinen Freiheiten erhalten zu haben, um im Hintergrund aber über die Umverteilungsprinzipien eine schleichende und nachhaltige Enteignung an allem nur möglichen Eigentum zu bewirken, und schlussendlich dieses Volk, diese Gesellschaft und ihre Menschen darin in das Sklaventum zu führen. Genau so funktioniert dieses Machtsystem auf annähernd perfekte Art und Weise, und ohne nennenswerten Widerstand der Menschen darin. Erst wenn sie nach vielen Jahrzehnten merken, dass sie die Macht verloren haben, erkennen sie, dass die starke Führung durch eine Person, eine Partei, einen König oder Kaiser ersetzt wurde durch die Plutokratie, und im Hintergrund diese eben so faschistisch oder diktatorisch aufgebaut ist, und
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sogar noch übermahnender, als zuvor die Diktatur durch jede andere Interessengruppierung. Und wenn vorher noch das Eigentum des Staates faktisch und über das Gesetz dem Volke gehörte, wurde durch die Wirtschaft und die Privatisierung nun alles Eigentum an die reiche und mächtige Eigentumselite übertragen, und die Menschen faktisch ihrer Macht über sogar das eigene Leben und ihren Staat beraubt. Dann kommt die Erkenntnis aber bereits zu spät. Denn das Gesetz schützt diese neuen Eigentumsverhältnisse in absolutistischer Weise, durch Festsetzung in der Verfassung oder dem Grundgesetz. Und niemand, absolut niemand, kann die Verfassung ausser Kraft setzen. Denn sie ist gegeben wie von Gottes Gnaden. Selbst wenn es zu einer Revolution kommen würde, wäre die Allmacht der Eigentumselite nicht in Frage gestellt. Diktatoren kann man entmachten, Parteien kann man ersetzen, aber dem Eigentumsrecht kann man nicht mehr beikommen, weil es in der Verfassung faktisch auf ewige Zeiten festgesetzt ist, und nicht einmal ein politischer Umsturz etwas dagegen unternehmen könnte. Die bestehende, reiche und mächtige Eigentumselite, welche im Hintergrund und über aller Politik vorhanden ist und immer vorhanden sein wird, behält ihre Macht. Sobald also die Eigentumsdiktatur eingeführt ist, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden. Und genau davon, in Erkenntnis dessen, lebt die bestehende Eigentumselite, welche seit der Antike in immer den gleichen Blutslinien koordiniert für diese Interessen handelt.
Jede politische Massnahme der Welt, und im Zusammenhang mit Organisationen wie UNO, IWF, NATO oder anderen Organisationen, ist immer in diesem Zusammenhange zu sehen. Sie wirkt immer im Sinne der Eigentumsdiktatur, und um schlussendlich fremdes Eigentum zu annektieren.
Die UNO ist der politische Arm der antiken Eigentumselite, die NATO der militärische Arm und der IWF der fiskalische Arm. Alle sind sie errichtet worden von diesen gleichen Interessen, und für den alleinigen Endzweck der weltweiten Annektierung von Eigentum. Dieser Vorgang wird sich gut sichtbar in den Massnahmen dieser Organisationen immer und immer wieder zeigen. Jede Massnahme, welche ergriffen wird, kommt immer nur der Macht der Eigentumselite zu Gute. Der Leser muss nur die Fakten mit dieser Sicht überprüfen, und er wird erkennen, dass dieser Plan zum Tragen kommt, weitergeführt wird und er immer hinsichtlich dessen erfüllt wird. Hinter allen, weltweiten Entwicklungen erkennt man immer die Handschrift der Eigentumselite, und immer mit dem Ziel, noch mehr Eigentum zu annektieren, damit schlussendlich die vollumgängliche Macht über alle Menschen der Welt, über alle Völker, über alle Ethnien, über alle Nationen, und über alle fremden Interessengruppierungen kann errungen werden.
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