KOSMISCHE URKRAFT
Materialismus und Spiritualismus, Materie und Geist
Die Erkenntnis über die geistigen Ebenen einer Wirklichkeit ist deshalb so wichtig, weil sie bei genauerer Betrachtung erst den materiellen Bereich ermöglicht. Kurz gesagt: Unsere Welt der Physis hat ihre Wurzeln ganz offensichtlich in dem feinstofflichen, für uns nicht erkennbaren Schwingungsbereich einer höherwertigen Existenzebene. Sie kann durch die Materie, die materielle Welt selber, weder aufgezeigt, noch bewiesen werden. Dies bedeutet, dass eine materielle Welt und eine körperliche Physis ohne diese Grundlage der Existenzfähigkeiten nicht möglich wäre. Und es bedeutet ebenfalls, dass wir Menschen göttliche Wesen der höchsten Schwingungsebenen einer Kosmischen Urkraft sind. Viele Menschen bezeichnen diesen Urgrundkörper als Astralkörper oder den wahren Gottmenschen. Es ist nicht so, dass der Mensch in der Materie entsteht, und sich heraus ein feinstofflicher Gottmensch im Verborgenen bildet.
Sondern es ist umgekehrt, so dass die feinstofflichen Schwingungsebenen den Urgrund vorbereiten, auf welchem daraufhin der materiell-physische Körper sich bildet, um als Werkzeug in der physischen Welt ebenfalls eine Entsprechung zu finden, und um in Verbindung mit der Materie zum Menschen zu werden, zum „In-die-Materie-Geborenen". Dieser Gedanke und das Wissen darum begleitet die Menschheit, seit durch das Schamanentum das Wissen um diese höherwertigen Sphären bekannt ist. Die Schamanen wussten nicht nur um diese Ebenen, sondern sie bereisten diese in ihrem Bewusstsein, und kannten verschiedenste Bereiche der jenseitigen Wirklichkeiten, welche wirklicher waren noch als alle physische Welt, in welcher normalerweise unser Bewusstsein sich bewegt.
Es ist wichtig zu verstehen, alles, was in der Physis gebaut wird, entspricht einer Spiegelwelt, welche in den jenseitigen Schwingungsebenen bereits existiert. Es muss das Bewusstsein unseres materiellen Gehirnes die feinstoffliche Welt der Jenseitsebenen lernen wahrzunehmen. Dies ist die Grundlage des Tores zum Lichtstrahl, über welchen wir die Verbindung zum Jenseits aufbauen, und über welche die göttlich-geistige Ebene sich mit der materiell-menschlichen Ebene abgleicht.
Anders ausgedrückt: Selbst der Mensch hat nur deshalb Bestand in der materiellen Welt, weil er eine Spiegelebene auf der jenseitigen Welt besitzt. Dies trifft auf alles zu, was jemals in der Materie erschaffen wurde, erschaffen ist und erschaffen sein wird. Alles hat auf der jenseitigen Ebene eine Entsprechung. Aber nicht alles, was auf der jenseitigen Ebene besteht, hat eine materielle Existenz in der physischen Welt. Aus diesem Grunde gibt es im Jenseits viele zusätzliche Energieformen, Schwingungsschichten und Existenzebenen, welche absolut getrennt von der physischen Welt eine Existenz führen. Wichtig bei dieser Unterscheidung nach vernünftiger Art ist zu erkennen, dass selbst unser Sonnenstaat als Voraussetzung auf der jenseitigen Ebene existiert. Ja, dass er dort sogar zu allererst vorhanden war. Dies geht nur, indem man in der feinstofflichen Vorstellungswelt der Ideen diesen idealen Staat als Gedanken bereits vor sich hat und ihn weiterhin erschafft. Hierzu gibt es diverse magische Hilfsmittel, Evokationsmöglichkeiten und Verfahren des sich Vorstellens dieses idealen Kulturstaates und seiner potentiellen Daseinsformen. Erst wenn also drüben die Vorstellung eines Staates ohne die Allmacht einer Eigentumselite besteht, kann diese in die materielle Welt abspiegeln, und sich dort eine Existenz errichten. Der Mensch ist bei diesem Vorgang der Dimensionenkanal, über welchen die Transformation stattfindet. Er ist im physischen Sinne der Konverter, der die beiden Kraftrichtungen in die jeweils nutzbaren Energien umwandelt, vom Jenseits ins Diesseits und zurück. Es benötigt deshalb zur Verwirklichung des Sonnenstaates Menschen mit der Kraft der Sonne in ihrem Herzen, und dem Bewusstsein dafür, dass die jenseitige Kraft direkt durch sie wirkt, und sich im Denken, Sprechen und Handeln danach in der Welt manifestiert.
Die geistige Vorstellungskraft aber ist nur der eine Teil. Des Weiteren müssen magische Verfahren in der Gruppe ausgearbeitet werden, wie man diese Ideen in der Praxis manifestiert durch rituelle
Welt-Erneuerung durch Eigentumsreform
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Handlungen, welche Kopf und Herz gleichermassen ansprechen. Der Mensch besitzt eine zusätzliche Ebene des Bewusstseins, welche sehr stark an die materielle Welt gebunden ist, und welche nach einer Erfüllung selbst im Fühlen sucht. Die dazu erschaffenen Rituale müssen alle Sinne ansprechen und ganzheitlich auf die Verbindung zwischen den Gottmenschen wirken. Die rituellen Handlungen, vollzogen durch Artgleiche gleichen Bewusstseins bewirken das erste Erscheinen der göttlichen Urkraft, getragen über den Dimensionenkanal Mensch, und in die Welt, als bestimmte Erscheinungsmanifestation und Regelfestsetzung. So kann die Gemeinschaft rituell beschworen werden, oder der Umstand, dass unter der Urkraft die Art der Gottmenschen von gleicher geistiger Erscheinung ist, und gleich und gleich zusammengehören muss. Dies wird meistens zusätzlich vollbracht, indem man sich einen Gegenstand oder ein Symbol baut, welcher in der Darstellung dieser Dimensionen überschreitenden Kraft in die Materie wirkt. Der mit der Energie der Gottmenschen aufgeladene Gegenstand ist ein Instrument, welches als Tor zum Lichtstrahl benutzt wird, und über welche eine Gruppe von Gottmenschen sich bildlich auf die Schwingungsebenen aus dem Jenseits einstimmen kann, um von dort die Eingebung der verborgenen Energie zu erhalten, welche durch einen Strahl bis in die materiellen Niederungen reist und ihre Kraft umsetzt in physischen Manifestationen. Wenn der göttliche Lichtstrahl in allen Gottmenschen immanent vorhanden ist, so benötigt es doch eine Kraft der Verbindung unter den Gottmenschen, und diese ist symbolisch manifestiert in einem entsprechenden Gegenstand. Von diesem Gegenstand gehen die Strahlen der Urkraft aus und ein, um die Mitglieder untereinander magisch und feinstofflich zu verbinden.
Die Existenz des Sonnenstaates kann ohne diese feinstoffliche Grundlage, welche in einem Ritual die Verbindung der Mitglieder ermöglicht, nicht fortwährend bestehen. Und auch kann ohne diesen Apparat der symbolischen Präsentation aller höherwertigen, göttlichen Schwingungsebenen niemals langfristig der Dimensionenkanal zur Spiegelwelt erhalten werden. Ein Sonnenstaat ohne diese Grundlagen kann sich dauerhaft in der Zeit nicht erhalten, geschweige denn wird er jemals entstehen können. Deshalb ist dieser Grundlage erste Priorität zu geben, vor allem anderen.
Sobald zwei oder drei der gleichen Art von Gottmenschen sich in der materiellen Welt zusammenfinden, sollte ein Tor in die jenseitige Welt durch den Bau einer magischen Apparatur rasch möglichst in die Wege geleitet werden.
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