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Todfahr-Wirtschaft mit Nutzlos-Aufwendungen

Nach der Reform der Eigentumsrechte und der damit erfolgenden Freiheiten im materiellen Bereiche aller Menschen, wird es darum gehen zu bestimmen, welche Güter, Produkte und Dienstleistungen für die allgemeine Wohlfahrt aller Menschen Sinn machen, und welche nicht. Es kann aufgrund der Struktur aller heutigen Wirtschaften dargelegt werden, dass volkswirtschaftlich betrachtet vielleicht 90-95% aller materiellen Erzeugnisse für den Wohlstand und den Erhalt des Lebensstandards der Menschen überflüssig sind, oder nur einer Elite, meistens eben einer Eigentumselite, einen wirklichen Nutzen erbringen. Wir können hierzu aufzeigen, dass eine normal funktionierende und auf die Bedürfnisse des Volkes ausgerichtete Wirtschaft Erzeugnisse produziert für alle Menschen darin. Wenn zuvor 100 Menschen zur Produktion von 100 Volkswagen benötigt werden, so werden durch die Umverteilung durch Finanzwesen, Gesetze und
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Eigentumsrechte irgendwann vorwiegend Erzeugnisse für eine Elite produziert, weil diese die annektierte Arbeitsleistung für ihre Zwecke einsetzen. Dies bedeutet im Endeffekt für die 100 Menschen, welche ursprünglich für die sinnvolle Produktion von Volkswagen zuständig waren, 10 Menschen Luxuskarossen herstellen für 1-2 reiche Menschen mit Eigentum, 10 Menschen produzieren noch Volkswagen für die vielleicht 10-20 Menschen einer noch vorhandenen Mittelschicht, welche es sich noch leisten können, und die restlichen 80 Leute sind arbeitslos und leben vom Existenzminimum, welches ihnen vom Staat vielleicht gerade noch gewährt wird. Dies sind der Fortgang und der Endzustand jeder kapitalistischen Eigentumsdiktatur. Irgendwann ist der Staat, falls es ihn überhaupt noch gibt, denn die Eigentumselite hat an ihm kein echtes Interesse, oder definiert ihn nur für ihren eigenen Nutzen, finanziell und durch die Umverteilungsprobleme so marode, dass er gar keine Sozialabgaben mehr entrichten kann, weil die meisten Menschen aus der Erwerbstätigkeit verdrängt wurden. So hat man die Gemeinschaft in den Ruin gefahren und sich seine Privilegien erhalten und ausgebaut. Für die Elite ist das der paradiesische Zustand, sie muss keine Solidarität mehr zeigen gegenüber dem Bürger, und hat sich alle Menschen erfolgreich gefügig gemacht. Für den Bürger aber ist es die Hölle auf Erden, denn er hat alle Pflichten, verfügt kann aber nicht einmal mehr über prinzipielle Menschenrechte. In einem Sonnenstaat muss deshalb geschaut werden, dass der Staat vor allem solche Produkte fördert, welche für die allgemeine Wohlfahrt aller Menschen von Nutzen ist, und welche für möglichst viele Menschen einen möglichst grossen Vorteil bieten. Es wird produziert von der Masse des Volkes für die Masse des Volkes. Es ist der völkische Gedanke, welcher mit möglichst kleinem Aufwand einen möglichst grossen Nutzen für alle erschaffen will, und auch erschaffen kann. Dies führt ebenfalls zur Erkenntnis, dass die Luxusgüterproduktion ein Aufwand ist, welcher volkwirtschaftlich, gesamthaft betrachtet und für die Weiterentwicklung der Gesellschaft, mehrheitlich und oftmals überflüssig ist.
Ja nicht nur das, die Luxusgüterproduktion verhindert sogar die Investition der natürlichen Arbeitsressourcen in gesellschaftlich wichtige Projekte und Aufwendungen für die breite Masse des Volkes und Bürgers, und mindert deshalb immer den allgemeinen Wohlstand. Luxus geht immer auch auf Kosten der allgemeinen Wohlfahrt, des Lebensstandards des Volkes, weil durch das Eigentumsrecht und die Umverteilungsgesetzmässigkeiten nur wenige am Nutzen der Erstellung von Luxusgütern teilhaben können.
Persönlich würde ich alle unnötigen Aufwendungen, welche nicht dem Volk und der Weiterentwicklung zugute kommen, in einer Gesellschaft auf ca. 90-95% der wirtschaftlichen Aufwendungen schätzen. Wenn diese Ressourcen, diese Arbeitsleistungen und dieses Leistungsvermögen von Menschen könnte freigemacht werden im Sinne eines Nutzens für alle, dann würden sich wahre Sprünge im Fortschreiten einer Gesellschaft ergeben. Aber dies ist natürlich nicht mehr zu bewerkstelligen durch die individuelle Eigenverantwortung und eine angebliche Nutzenorientierung, von welcher scheinbar alle profitieren würden. Die Entwicklung und der Fortgang in der Forschung und Entwicklung müssen durch den Staat sinnvoll geregelt werden, und dürfen nicht privaten Partikularinteressen und zum Nutzen und dem Machtausbau von wenigen Interessengruppierungen benutzt werden. Dies ist nur möglich in einem Sonnenstaat, in welchem die Interessen aller Menschen sich einer allgemeinen Entwicklung des Kollektivs unterstellen, ohne dass dabei jedes Individuum seine grundsätzlichen, menschlichen Grundrechte verliert. Die heutige Gesellschaft ist dazu unter dieser Betrachtung aber nicht im Geringsten in der Lage. Unser Gesellschaftssystem von sich gegenseitig bekämpfenden Interessengruppierungen, der Ausbeutung über physische, gesetzliche oder eigentumsrechtliche Gewaltanwendung, wird dazu niemals in der Lage sein. Dieses System wird langfristig niemals einen Fortschritt bewirken können, weder auf materieller, noch auf geistiger Ebene, und für niemanden ausser einer Elite des Eigentums. Wir können deshalb die Struktur unserer Gesellschaft getrost als steinzeitlich ansehen.
Wenn sich das Wissen, die Technologie und vieles weiterentwickelt hat, so ist doch die Form der rückständigen Gesellschaftsordnung in Tat und Wahrheit genau so erhalten geblieben, wie immer schon. Wir haben Gesellschaftssysteme, welche über ihre Regeln keine Stabilität verbürgen können, welche nicht in der Lage sind, Sicherheiten zu erschaffen, und irgendwann wieder zerbröckeln werden. Verhindern tut eine Neuordnung die bestehende Elite, und zwar mit jeglicher Form der Anwendung von Gewalt über andere Menschen. Ein grosser Teil des Reichtums der heutigen Gesellschaft wird durch Ausbeutung von menschlicher Arbeitsleistung erschaffen. Und durch den Gewinn an dieser abgetretenen Leistung werden wiederum die
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Ausbeutungsmassnahmen und Umverteilungsmechanismen erhalten. So versiegt die Quelle der Macht nie, und wirkt wie ein Goldesel, an welchem sich die Elite bedient.
Die Ordnung im Sonnenstaat wird nicht mehr auf eine Elite ausgerichtet, sondern für den normalen, durchschnittlichen Nutzen eines Volkes, zum Vorteil aller und zur Weiterentwicklung der Gesellschaft als Ganzes. Die Leitung, welche in der kapitalistischen Eigentumsdiktatur die Eigentumselite übernommen hat, wird nun ersetzt durch die politische Führung des Sonnenstaates. Es wird jede Form von Basisnutzen, welcher nur ausgerichtet ist für eine bestimmte Interessengruppierung, zertrümmert. Produkte, welche bisher für eine kleine Elite produziert wurden, weil diese noch die einzigen waren, welche es sich als Nutzniesser des Umverteilungssystems leisten konnten, werden nicht mehr produziert, oder die Produktion so umgestaltet, dass die Ressourcen und Energien in für das Volk sinnvolle Erzeugnisse umgewandelt werden. Wenn dies nicht geht, werden die Ressourcen und Arbeitsplätze zur Erstellung von Produkten und Dienstleistungen in für das Volk weitaus sinnvolleren Industriezweigen investiert. So wird der Staat langsam umgestaltet, um der völkischen Wohlfahrt zu dienen, und nicht dem Nutzen und dem Machterhalt von wenigen über den Rest und zu Lasten des Bürgertums. Die Eigentumselite wird nicht in dem Sinne enteignet, dass sie alles verliert, sondern sie wird nach neuen Bestimmungen nicht mehr haben, oder keine besseren Voraussetzungen, als andere Menschen im Staate auch. Es besteht für sie das gleiche System der Belohnung und Bestrafung, wie für andere auch. Jeder wird lernen müssen zu leisten. Es wird Abstufungen des Eigentums geben, aber immer unterschieden nach individueller Leistungsfähigkeit des Individuums, damit die Motivation erhalten bleibt. Beziehungen, Machtbefugnisse, Eigentumsverhältnisse zur Machtausübung, Clanverbindungen, und weitere Merkmale und Unterscheidungen der heutigen, ungerecht geregelten Gesellschaft, wird es nicht mehr geben. Hierdurch werden für den normalen Bürger durch die Fokussierung auf Ressourcen, Materialien und Leistungen die Wohlfahrt für alle erschaffen, und dies mit einem Bruchteil des Aufwandes wie bisher. Es werden alle Bedürfnisse des Volkes mehr als nur befriedigend gedeckt werden können, mit einem Minimum an Zeit, Ressourcenaufwand, Materialien und investierter Arbeitsleistung. Und es wird jede Menge an Freizeit erschaffen, damit die Menschen sich persönlichen Zielsetzungen widmen können. Diesen Zustand kennen wir in Westeuropa aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, in welcher immer mehr Zeit für den einzelnen zur Verfügung stand, und es allen immer besser ging, weil die Umverteilungsmechanismen nicht so ausgeprägt waren, und weil es noch viele Investitionen gab, welche den Fluss des Geldes, respektive der Arbeitsleistung, niemals versiegen liessen, und alle davon irgendwie, direkt oder indirekt, profitierten. Den Zustand des Sonnenstaates kann man sich in etwa so vorstellen, und nicht wie die heutige Zeit, in welcher jeder wie eine Zitrone ausgepresst wird, und über nicht einmal mehr die grundlegendsten Menschenrechte verfügt, als enteigneter Sklave und Knecht einer Eigentumselite.
Der Versucht zum Bau eines Sonnenstaates ähnlicher Form wurde versucht durch die Bestrebungen des Nationalsozialismus in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Folge der allgemeinen Ordnung nach dem Vorbilde eines Sonnenstaates führte innert weniger Jahre zu einer allgemeinen Wohlfahrt und einem Lebensstandard, wie es ihn in der Geschichte der Menschheit nie zuvor gegeben hat. Natürlich aber dient diese Darstellung nicht zur Legitimierung des Nationalsozialismus, sondern als Beweis dafür, dass jedes System, welches nach den Vorlagen eines völkischen Sonnenstaates geregelt wird, innert selbst kürzester Zeit zu unglaublichen Leistungen im Sinne und für die Zwecke eines Volkes imstande ist. Es geht bei dieser Aussage nicht um die Verherrlichung des Nationalsozialismus, sondern um die Erklärung, dass das darin angewandte, völkische System, welches im eigentlichen nichts zu tun hatte mit dem Nationalsozialismus selbst, für die Bürger aufgrund der Lösung des allgemeinen Umverteilungsproblems tatsächlich in der Lage ist, den Himmel auf Erden zu erschaffen. Das völkische System im Nationalsozialismus ist bisher der einzige Versuch der Errichtung eines Sonnenstaates, und es gibt kein vergleichbares, anderes Beispiel der Umformung einer Gesellschaft im Sinne des Volkes. Es will nicht mehr, aber auch nicht weniger damit gesagt sein.
Alles weitere, und wie sich der Nationalsozialismus als politische Ordnung und Separierung von allen ihn umgebenden Gesellschaftssystemen weiterentwickelt hat, muss an anderer Stelle
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nachgelesen werden. Es geht nicht um die Wertung der moralischen Leistung des Nationalsozialismus, welche zur Auslöschung von Menschenleben führte, sondern nur um die Überprüfung der Idee zu einem Sonnenstaat, welcher lange vor der Zeit des Nationalsozialismus in der völkischen Idee vorhanden war und durch die Zeit im so genannten "Deutschen Idealismus" begründet wurde. Diese Philosophie suchte lange Zeit nach dem idealen Staat. Und vielleicht können wir heute sagen, dass vieles davon tatsächlich konnte erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden, und funktionierte. Eines ist dabei klar geworden, und nachdem wir nun auch die heutige Zeit als Vergleichsmodell haben mit ihren exzessiven Nachteilen des Kapitalismus, dass es bessere Systeme als das unsrige, jetzige gibt, und dass diese funktionieren. Sogar sehr gut funktionieren. Dies als Hoffnungsschimmer für den Glauben an die Möglichkeit der Erschaffung des Sonnenstaates, in welchem alle Menschen nach grösstmöglichen Freiheiten streben können, und zwar ohne Ausnahmen. Damit wir dereinst erkennen, wie unkultiviert und unterentwickelt unsere heutige Gesellschaft war, im Vergleich dazu, was wir in der Lage waren zu erschaffen im zukünftigen Sonnenstaate.​