Einbindung aller Arbeitsleistung für das eine Ziel
Die Eigentumselite und die so genannte Hochfinanz haben einen grossen Plan mit der Menschheit. Es ist dies die vollständige Strukturierung aller Menschen in einer steilen, pyramidalen, gegenseitigen Abhängigkeit zueinander, durch Arbeitsteilung, Automatisierung und Spezialisierung, um so viel wie möglich an einer erarbeiteten Leistung für den Aufbau von etwas „Sinnvollem" verwenden zu können. Es ist von äusserster Wichtig zu erkennen, dass die Eigentumselite vielleicht auch durchaus ehrenwerte Ideen und Ideologien hegt. Sie wollen vermutlich auch den perfekten Staat errichten, oder zumindest können oder dürfen wir dies nicht prinzipiell ausschliessen. Wir müssen aber ehrlich genug sein, und erkennen, wer diese Menschen sind. Denn wir haben ja bereits festgestellt, dass die Eigentumselite aus immer den gleichen Erblinien und Clans aus der Antike besteht. Deshalb müssen wir auch offen genug sein, um uns zu fragen, ob wir dieser Elite vertrauen können? Und darauf muss man folgendes antworten: Diese hat nicht das geringste Interesse daran, die Bürgerrechte, die Menschenrechte und die Weiterentwicklung der Menschheit zu fördern. Sondern ihr geht es darum, ihre Machtposition innerhalb der Völker, innerhalb der anderen Clans, und über die ganze Welt zu verbreiten, zu etablieren und für die Ewigkeit zu festigen. Dieser Gedanke schliesst grundsätzlich aus, dass alle Menschen irgendwann die gleichen Rechte haben werden. Auch wenn wir ihnen noch so gute Gedanken anhängen, auch wenn wir vom besten Falle ausgehen, so müssen wir doch ehrlich und offen genau bleiben, um zu verstehen, dass es dieser Eigentumselite in ihrem paradiesischen Zustand nicht darum gehen wird, den allgemeinen Wohlstand zu fördern oder die Menschheit in ihren Menschenrechten weiterzuentwickeln. Sondern diese Leute wollen Fortschritt nur dann, wenn es ihren Status sichert. Sie wollen Entwicklung der Menschheit nur dann, wenn es ihren Status sichert. Sie wollen nur dann Menschenrechte, wenn es ihre Position in der Gesellschaft nicht in Frage stellt. Diese Herrschaftsclans und Erblinien an der Spitze der weltweiten Eigentumselite sind nicht daran interessiert, dass alle Menschen irgendwann an der Spitze der Gesellschaftspyramide sich zusammenfinden und ein Fest der Harmonie und Solidarität feiern können. Sie sind realistisch genug um zu verstehen, dass ihre Sonderposition und ihre Privilegien nur deshalb vorhanden sind, weil sie die anderen Menschen hierfür erfolgreich in die Niederungen der Gesellschaftspyramide verdrängen. Deshalb haben wir von diesen Leuten nur eines zu erwarten, nämlich zwar eine Weiterentwicklung der Gesellschaft, aber immer auf unsere eigenen Kosten, und in der Gesetzmässigkeit, immer zu unterst in der Pyramide angesiedelt zu bleiben, als reine Arbeitsleistende für die Privilegien der Eigentumselite an der Spitze. Das ist kein Ideal einer möglichen, gut funktionierenden Gesellschaft, sondern das ist die Hölle auf Erden, die perfekte Versklavung und Verknechtung des grössten Teiles aller Menschen. Diese Zukunft benötigt niemand.
In einer gerechten Welt eines möglichen Sonnenstaates wird es durch Arbeitsteilung, Automatisierung und Spezialisierung zwar immer noch zu einer bestimmten Form von pyramidaler Abhängigkeit kommen. Dies liegt in der Sache der Ordnung selbst, und weil viele Dienste von Vorläuferprodukten abhängig sind. Aber es wird an der Spitze keine Erblinien mehr geben, und auch keine Clans. Zur Errichtung eines Kulturstaates oder Sonnenstaates werden diese Privilegien abgebaut. Und schon gar nicht wird es Interessengruppierungen an der Spitze der Gesellschaftspyramide geben, welche Privilegien und Sonderrechte besitzen, welche alleine aufgrund ihrer Clanstrukturen oder der Tatsache von Erblinien zustande kommen. Dies alles ist ausgeschlossen bei der Errichtung des Sonnenstaates. Es kann keine stabile Form einer Gesellschaftsstruktur geben, wenn sich hinter dem Recht Clans, Interessengruppierungen oder Erblinien verstecken können, um die bestehenden Gesetze und Rechtsmassstäbe zur Errichtung eines eigenen Vorteiles missbrauchen zu können. Wenn sich an der Spitze eine Elite bildet, oder bereits vorhanden ist, wie heute in allen westlichen Systemen, dann muss der Sonnenstaat diese
Welt-Erneuerung durch Eigentumsreform
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Machtanballung und die bestehenden Partikularinteressen zertrümmern. Ein Sonnenstaat mit Partikularinteressen kann keinen völkischen Kulturstaat ermöglichen. Das Grundgesetz im Sonnenstaat muss von einem homogenen und identischen Volk geschaffen sein, und muss Zwecke, Absichten und Ziele für dieses homogene und identische Volk erfüllen. Wenn ein Kulturstaat also nicht im völkischen Sinne geschaffen wird, sondern, wie heute, auf einer kapitalistischen Plutokratie basiert, dann kann es niemals ein Kulturstaat sein. Plutokratie und Kulturstaat können nicht gleichzeitig existieren. entweder man hat die Hölle auf Erden, durch Unterdrückung der Menschenrechte in einer Plutokratie, oder man hat den völkischen Kulturstaat mit einem gerechten, idealen Grundgesetz für alle Bürger. Mit anderen Worten: Der ideale Kulturstaat kann nur dann entstehen, wenn man die Plutokratie verunmöglicht, wenn man die Volksregierung errichtet, und wenn man durch völkische Mechanismen die Entwicklung der Gesellschaft durch Fortschritt, Bildung und Solidarität fördert, damit allen bewusst wird, dass das Schicksals des einzelnen völkischen Bürgers darüber entscheidet, was mit der Menschheit weiterhin und in Zukunft passiert. Eine Weiterentwicklung der Menschheit auf Kosten einer unterdrückten Menschheitsschicht, und zu Gunsten der Sicherheit von Erblinien, Clans und Partikular-Interessengruppierungen wird in den Ruin und den Zerfall jeglicher zukünftigen Menschheit und Gesellschaft führen. Nur durch die völkische Erziehung und die bedingungslose Einhaltung der Menschenrechte kann die Menschheit sich stabil und nachhaltig weiterentwickeln.
Und nur unter dieser Grundvoraussetzung für alle Menschen kann es die sinnvolle Einbindung aller Arbeitsleistung in oder unter ein gemeinsames Ziel geben. Deshalb besitzt auch nur der völkische Staat, egal, wie gross er sein mag, das Recht, die Arbeitsleistung aller Menschen einzubinden für das hehre und grosse Ziel der Weiterentwicklung der ganzen Gesellschaft zu verwenden. Die völkische Erziehung hatte niemals ein anderes Ziel als dieses, und nicht die Schaffung einer Elite, welche sich dieser Gesetzmässigkeiten bedient, um darauf nur wieder eine neue Form von Plutokratie zu errichten.
Die völkische Idee ist schlussendlich auch die Idee der vollständigen Einbindung und Vereinigung der Individualziele mit den Kollektivzielen. Dies bedeutet, dass der Staat, das Kollektiv, dermassen ideal ausgebildet und geordnet ist, dass jedes Wirken für das Kollektiv auf keiner Ebene den Zielen für das Individuum widerspricht, und umgekehrt. Es ist dies das genaue Gegenteil davon, wie wir es heute in unserem kapitalistischen System erleben. Heute kämpfen alle Interessen gegeneinander um Ressourcen und Rechte, um Eigentum und um Menschenrechte. Im völkischen Staate nun aber wird es keine Klassenkämpfe mehr geben, weil der gesamte Staat auf den Zielen für das Volk basiert. Der völkische Gedanke oder die völkische Idee ist nicht etwas antiquiertes, sondern ist die höchste Form der Ausprägung von Kulturstaat. Das aus der Antike stammende System des Kapitalismus, respektive der kapitalistischen Eigentumsdiktatur, und dem Kampfe der Clans gegeneinander und mit unterschiedlichen Interessen sollte längst der Vergangenheit angehören, tut es aber nicht. Deshalb gibt es heute, unter dieser Konstellation der immerwährenden Partikularinteressen und Machtkämpfe, und gegen die Interessen aller Menschen, immer noch keine prinzipiellen Menschenrechte. Alle kapitalistischen Eigentumsdiktaturen behaupten zwar von sich, dass in ihnen die Einhaltung von Menschenrechten am besten und weitesten entwickelt sei. Bei genauerer Betrachtung des Systems und seiner Wirkungs- und Umverteilungsprinzipien, wir man jedoch schnell erkennen, dass diese fundamentalen Systemfehler keine absoluten Menschenrechte zulassen, und deshalb auch niemals einen Kulturstaat begründen können. Die Eigentumselite will keinen Kulturstaat mit Menschenrechten begründen, sondern will dieses System der kapitalistischen Eigentumsdiktatur benutzen, um ihre Macht zu festigen und zu erhalten, bis zum schlussendlichen Punkte, an welchem ihr Platz in der Spitze der Gesellschaftspyramide nicht mehr kann in Frage gestellt werden. Wer die Gesellschaft von heute genau betrachtet, und um ihre Wirkungsweisen Bescheid weiss, wird genau dies bestätigt vorfinden, und auch, dass dieser Endzustand der Hölle auf Erden für den Grossteil des Weltbürgertum bereits errichtet ist. Unter der Regel des absoluten Eigentumsrechtes, und der damit einhergehenden Machtbefugnis über andere Menschen, kann es niemals eine nachhaltige Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft geben, keine Menschenrechte und keine Gerechtigkeit. Nur wenn die Arbeitsleistung für das Ziel, den Zweck und den Nutzen des Volkes eingesetzt und rückinvestiert wird, also im völkischen Sinne, und nur wenn dies durch eine Reform der Eigentumsrechte geschieht, kann es für uns alle langfristig eine
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Zukunft geben. Ansonsten wird eines Tages das Chaos einen grossen Teil aller erzwungenen Errungenschaften wieder dem Erdboden gleich machen, weil es ein universelles Gesetz ist, dass Sklavengesellschaften in Umstürzen der bestehenden Ordnung enden werden. Man kann die Versklavung der Menschen nicht damit rechtfertigen, dass man für dieselben Sklaven eines Tages das Paradies errichten wollte. Diese Rechtfertigung ist nicht nur falsch, sondern wird jede Entwicklung in ihrem Kerne wieder zerstören, so dass wir gezwungen sein werden, wieder von vorne zu beginnen. Dies ist bis jetzt mehrere Male geschehen.
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