Oben wie unten, innen wie aussen
Der Sonnenstaat muss geordnet sein nach den göttlichen Prinzipen und nach allen bisher bekannten Erkenntnisebenen. Es muss jedem Bürger in diesem Staate klar sein, dass nur funktionieren kann, was auf kleinster, wie auch auf höchster Ebene in gleicher Weise gerecht strukturiert ist. Gewinnstreben oder Egoismus des Individuums kann nicht in langfristigen Nutzen für eine Gesellschaft umgewandelt werden. Es wäre ein Mythos, dies annehmen zu wollen. Der Aufbau und die Erneuerung des Sonnenstaates müssen deshalb auf der untersten Ebene geordnet sein wie auf der höchsten. Die völkischen Gesetze müssen auf allen Ebenen vorhanden sein, das Individuum ansprechen, wie auch das Kollektiv. Und es muss auf allen Ebenen die gleichen Ziele und Aufgaben behandeln, nämlich die Herausbildung des Volkes, der Bevölkerung.
Gewinnstreben, Wachstum, Rechtsungleichheit, Ungerechtigkeit, Interessenkonflikte, Partikularinteressen, und alle anderen Bedingungen, welche zu unharmonischen Systemstrukturen und Umlagerungen von Rechten und Ressourcen führen, müssen durch den Staat geregelt, umgeleitet oder im Sinne für den Nutzen von allen eingesetzt und verwendet werden, den einzelnen Individuen, wie auch dem übergeordneten Kollektiv. Es kann nicht sein, dass Partikularinteressen von antiken Clanstrukturen sich der Ziele des völkischen Sonnenstaates bemächtigen, nur um die Umverteilungsprinzipien für sich arbeiten zu lassen, und auf Kosten von allen anderen. Der Sonnenstaat muss nicht nur über eine Harmonie in Bezug auf die Gesetzeslegung verfügen, sondern muss diese universellen Gesetze des harmonischen Staates überall und immer befolgen. Wer Menschen auf der Individualebene durch das System in die Arbeitslosigkeit und mit ihren Familien in Existenzängste treibt, muss sich nicht wundern, wenn der Staat nicht mehr funktioniert, weil sich noch zusätzliche Partikularinteressen ausbilden, und weil die Solidarität und das Verständnis für den Staat nicht vorhanden sind. Es kann ausserdem den Menschen nicht mehr versprochen werden, reich zu werden, denn jeder angesammelte Reichtum führt in dem bestehenden System des Sonnenstaates zu einer Machtanreicherung auf Kosten aller anderen. Das Rechtssystem darf eine freie Gesellschaft im Sinne einer Disharmonie unter den Bürgern nicht mehr erlauben, weil diese Spezialrechte und Privilegien immer auch die Freiheiten aller anderen Individuen beschneidet. Wohlstand, Fortschritt, Güterzuwachs und Dienstleistungen müssen in erster Linie möglichst gleichmässig allen Bürgern zugute kommen, und nicht nur einer
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Elite. Es benötigt nicht viel Wissen und praktische Erfahrung, um zu erkennen, dass in den letzten 40-50 Jahren der Lebensstandard des durchschnittlichen Bürgers immer schlechter, als denn besser geworden ist, inklusive der erfolgten Enteignung vieler Bürger durch das System, und die Übergabe des Eigentums an die reichen und mächtigen Individuen und ihre Clans. Das Umverteilungsproblem muss deshalb im Sonnenstaat an allen Stellen bekämpft werden.
Gleichzeitig muss man als alternativ ein gerechtes System von Anreizen erschaffen, über welches die Mehrleistung belohnt wird, und durch was eine komplette Inaktivität und ein Müssiggang gerade noch die grundlegenden Menschenrechte sichern. Der Anreiz zu Mehrleistung darf aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit gehen, sondern darf die Grundrechte auf Eigentum, Arbeit, Bildung, Wohlstand, Gerechtigkeit, Sicherheit, Harmonie, Solidarität, Kooperation und Solidarität nicht untergraben, verunmöglichen oder nur schon in Frage stellen. Das System der Belohung und Bestrafung muss von diesen Grundrechten sich absetzen, und zu alleinigen Vorzügen der Lebensqualität und des Luxus führen. Es ist unabdingbar, dass die Erziehung zu einem verantwortungsvollen Bürger bereits in jüngsten Jahren erfolgt. Genau deshalb ist das völkische Ideal für die Zukunft von solch hoher Wichtigkeit. In ihm wird dieser Weg des Sonnenstaates bereits aufgezeichnet, und wie in der Praxis die allgemeine Ausrichtung des Individuums auf das Kollektiv und seine Ziele stattfinden. Es geht nicht um Hirnwäsche des Bürgers, es geht darum, dem Individuum ein geregeltes und Sinn gebendes Schema anzubieten, in welchem er sich wohl, sicher und geborgen fühlen kann, und tatsächlich auch gut aufgehoben ist. Es sind keine falschen Werte, welche vermittelt werden, sondern es ist dies die einzig mögliche und wahre Form, wie dem Menschen aufgrund praktischer Tätigkeit kann aufgezeigt werden, wie ein Staat muss bereits an unterster Stelle strukturiert sein, damit er auf allen weiteren, darauf aufbauenden Ebenen gerecht funktionieren kann. Wenn auf unterster Ebene bereits die Bedingungen im chaotischen Staate mit Umverteilungsproblemen zum Zerfall der Familie beitragen, wie sollte dann auf oberster Ebene der Staat funktionieren, wenn unten das Prinzip der Solidarität mit diesem Monster von einem Gebilde längst aufgekündigt wurde? Offenheit, Klarheit und beispielhaftes Vorleben und Aufzeigen auf allen Ebenen wird den einzig möglichen Kulturstaat begründen. Wahrheit muss Wahrheit sein, Lüge muss Lüge bleiben. Die Philosophie des Zusammenlebens und des gemeinsamen Schicksals muss auf allen Ebenen der Ordnung die Gleiche sein. Es darf keine Ausnahmen mehr geben, weil es keine Gruppierungen mit Interessen mehr geben darf, welche in den Genuss von Ausnahmen kommen dürfen. Die Ausrichtung des Staates auf das Volk muss errichtet werden, um den idealen Sonnenstaat zu erstellen.
Hinzu kommt, dass die Begründung zum Staat aus der Überzeugung jedes einzelnen Bürgers kommen muss. Was sich im Kopf der Menschen abspielt, führt schlussendlich dazu, ob ein Staat, ein Kollektiv, aus sich selbst heraus funktionieren kann oder nicht. Wenn bereits in den Köpfen der Menschen kein Vertrauen in den Sonnenstaat existiert, oder wenn seine Existenz nicht auf echten Werten beruht, wird er langfristig keine Überlebenschancen haben. Offenheit in Bezug auf seine Ziele, Klarheit in der Umsetzung und Effektivität in der Bekämpfung von Exzessen muss fester Bestandteil des Sonnenstaates sein. Der Bürger muss jederzeit auch im praktischen Leben ersehen können, dass die Gerechtigkeit erstellt wird durch Massnahmen. Alle öffentlichen Belange, Diskussionen und Diskurse müssen öffentlich zugänglich und jederzeit abrufbar sein. Es darf keine Geheimnisse oder Geheimgesellschaften, keine Partikularinteressen und keine Interessengruppierungen mehr geben, da diese immer Ziele besitzen, welche gegen die Interessen des Kollektives und aller Individuen darin verstossen. Es muss also ein Staat nicht nur zu seiner Blüte kommen auf allen Ebenen, vom Individuum bis zum Kollektiv, sondern muss in den Köpfen der Menschen als gerecht, sachgerecht und sinnvoll erachtet werden können, und muss in der Praxis die gleiche Entsprechung bestätigt bekommen. Dies geht nur, wenn das Individuum die Werte von Wahrheit und Liebe hoch hält, und der Staat in diesem Sinne vorlebt, indem sein Grundgesetz danach festgelegt ist. Aber natürlich wird es selbst dann noch Individuen geben, welche diesen Staat als Diktatur ansehen. Irgendwo wird man die Linie ziehen müssen, was noch kann akzeptiert werden, und viele Menschen werden mit ihren Wünschen und Vorstellungen nicht mehr in dieses System passen. Deshalb muss es für Menschen mit gleichen Interessen auch möglich sein, alternative und weitere, ideale Gesellschaftsformen aufzubauen, Neues auszuprobieren und die bestehenden Erkenntnisse und Erfahrungen zu erweitern. Die Gesellschaft darf durch die Gesetze im Sonnenstaat nicht stehen bleiben. Die Aufgabe des
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Sonnenstaates ist nicht, jede Formabweichung auszulöschen, sondern nur innerhalb des bestehenden Rechtsstaates seiner selbst. Finden sich Menschen mit neuen Ideen zusammen, so sollen neue Gesellschaftsmodelle ausprobiert werden können. Man wird dann schnell ersehen, ob diese nach kurzer Zeit wieder wie von selbst zusammenbrechen, sich auflösen, oder nach kurzer Zeit bereits wieder instabil werden. Deshalb ist auch wichtig, dass man alternative Rechtsräume mit anderen Gesetzen zulässt. Eine Vermischung mit der Funktion und den Aufgaben des völkischen Sonnenstaates muss aber jederzeit unterbunden werden. Entweder man lebt im Sonnenstaat, mit alle seinen Vor- und Nachteilen, oder aber in dem neu gegründeten Staat oder der neuen Schicksalsgemeinschaft mit neuen Staatsregeln, aber nicht in beiden Gesellschaften gleichzeitig, oder indem man sich von beiden dasjenige holt, was man vom gerade anderen System nicht bekommen kann. Man kann nicht die Vorteile von beiden Systemen benutzen, und die Nachteile von beiden Systemen umgehen.
Die Konsistenz der Philosophie, der Betrachtung und der Ausrichtung und Anwendung in der Praxis wird sein, wie man es niemals zuvor jemals an einem Staate ersehen konnte. Es wird ein durchweg gerechter und dennoch allgemein verständlicher Staat sein, und er wird keine versteckten Vorzüge oder Privilegien von Interessengruppierungen mehr zulassen, weil es überhaupt keine Interessengruppierungen mehr geben wird, welche das Grundgesetz in Frage stellen können, ausser, wenn sich Menschen zusammenfinden, um einen eigenen Staat mit eigener Rechtsordnung zu gründen. Der ganze Sonnenstaat muss derart funktionieren, dass der Bürger, sobald er eine Entscheidung trifft, dies auch im Sinne und zum Nutzen aller anderen Bürger tun kann, und er ohne diese Grundbedingung nicht darüber abstimmen kann, weil es gegen das Grundgesetz ist. In der Schweiz z.B. kann der Bürger sogar über Belange abstimmen, welche eine Minderheit in äusserste Schwierigkeiten treibt. Dies wurde im Vorfeld über die Abstimmung der Reglementierung der Zuwanderung erst so richtig klar. Es kann eine Mehrheit über eine Minderheit bestimmen, auch und sogar gegen das Grundgesetz der Menschenwürde und der Existenzsicherung des Bürgers. Denn die Annahme über die Weiterführung der ungebremsten Zuwanderung wird schlussendlich vielleicht weitere 1-2 Millionen Schweizer mit ihren Familien in die Sozialwerke treiben und die Sozialwerke auf diese Art und Weise langfristig zertrümmern. Irgendwann wird es bei Arbeitslosigkeit nicht einmal mehr Unterstützung von den Sozialämtern geben, genau so wie in den USA heute bereits. In der Schweiz kann sogar der normale, durchschnittliche Stimmbürger abstimmen, auch Menschen mit einer geistigen Behinderung oder solche, welche ansonsten nicht im geringsten an Politik interessiert sind und eigentlich gar nicht stimmmündig sind. Sie alle können darüber entscheiden, ob 1-2 Millionen Schweizer über die nächsten Jahre zusätzlich in die Sozialwerke getrieben werden oder nicht.
Dass also eine Demokratie solcher Art, mit solcher Funktionsweise, wo sich eine Mehrheit von naiven und dummen Stimmbürgern über eine Minderheit derart erheben kann, dass sie ihre Zukunft zerstört, nicht lange funktionieren kann, müsste wohl jedem klar sein. Genau dies soll es eben in einem Sonnenstaat nicht mehr geben. Es gibt die wahre und echte Demokratie, aber sie hört dort auf, wo es den Nutzen einer Mehrheit auf Kosten einer Minderheit gibt. Die Grundrechte aller Bürger, auch einer Minderheit, dürfen prinzipiell nicht mehr angetastet werden. Wenn eine Abstimmung Folgen diesbezüglich hat, dass sie die Grundrechte einer Minderheit ausser Funktion setzt, dann wird der Sonnenstaat diese Abstimmung als ungültig klassifizieren und die Abstimmung darüber verunmöglichen, eine Korrektur der Vorlage bewirken oder aber sie derart abändern, so dass nicht mehr eine Minderheit für den Nutzen der Mehrheit bezahlt, bis hin zu einem möglichen Entzug der Existenzgrundlage. Es muss klar sein, dass ein solcher Sonnenstaat nur dann funktionieren kann, wenn er auch bereit ist, allen Bürgern zur Existenzsicherung Arbeitsplätze anzubieten. Das Angebot von Arbeitsplätzen muss mit ein grundlegendes Menschenrecht sein, und es muss in der Verfassung als unerschütterliches Grundrecht zur Existenzsicherung verbürgt sein. Und keinesfalls darf über dieses grundlegende Existenzsicherungsrecht abgestimmt werden.
Man kann es drehen, wie man will. Die Existenz eines Sonnenstaates geht nur, wenn Gerechtigkeit vorherrscht auf allen Ebenen des Staates, vom Individuum bis zum Kollektiv, und von der geistigen Ebene bis zur praktischen Anwendung, getreu dem universellen Gesetz: „Oben wie unten, innen wie aussen". Es darf keine falschen Philosophien geben, keine Irrlehren mehr, und keine Menschen, welche andere belügen, täuschen und in die Irre führen können, nur um sich einen
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Vorteil diesen Menschen gegenüber zu verschaffen. Das schlimmste, was ein offener und ehrlicher Mensch erleben kann, welcher in Bezug auf seine Art her gesehen dem jetzigen Gesellschaftssystem um Jahrtausende voraus ist, ist dann, wenn er miterleben muss, wie er in den heutigen Demokratien von den Politikern und Interessengruppierungen absichtlich und ganz bewusst angelogen, getäuscht und in die Irre geführt wird. Und wenn er für diese Lügen sogar noch einen hohen Preis bezahlen muss. Die Lügen, welche über die Arbeitslosigkeit in allen westlichen Staaten verbreitet wird, ist ein solcher Kollateralschaden an der Identität und Solidarität zum Kollektiv. Wenn Menschen arbeitslos sind und erkennen müssen, dass in einem sogar demokratischen Staate der Bürger angelogen wird, weil nur ein kleiner Bruchteil der effektiv Arbeitslosen durch statistische Tricks offiziell und nach aussen für die Bürger offen gelegt wird, dann ist es um das Staatsverständnis bereits geschehen. Eine solche Person wird niemals mehr eine Identität spüren mit dem Kollektiv. Er wird es als unterdrückerisches System auffassen und erkennen, welche nur die Interessen von wenigen bedient, sich diesen Nutzen aber von anderen Menschen in der Gesellschaft bezahlen lässt. Eine solche Gesellschaft hat langfristig keine Existenzberechtigung, egal, wie immer sie sich bezeichnen mag, ob demokratisch oder sozialistisch, kommunistisch oder kapitalistisch, faschistisch oder eigentums-diktatorisch. Ein unterdrückerisches Umverteilungssystem, und darauf basieren heutzutage alle westlichen Gesellschaften der kapitalistischen Eigentumsdiktatur, werden irgendwann wie in einem Sturm hinweggefegt werden.
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