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6.1.1. Politische Religion als wertfreier oder positiv konnotierter Begriff

Wie schon im vorangegangenen Kapitel gezeigt werden konnte, brachte die Kontextuali- sierung des Begriffs Politische Religion auf diesseitige Fragen, wie etwa staatspolitische, philosophische Ideen und Werte, ein differenziertes Verwendungsspektrum mit sich und eröffnete dem Begriff die Möglichkeit einer positiv konnotierten Verwendung. Neben dieser insbesondere auf die subjektive Innerlichkeit bezogenen Interpretation des Begriffs Politische Religion konnten vereinzelt weitere positiv konnotierte Begriffsverwendungen im Kontext der Französischen Revolution aufgefunden werden, die nicht im semantischen Feld der Subjektbezogen- heit des Begriffs angesiedelt werden können.

Am 25. August 1790 hielt der Politiker und Publizist Honore Gabriel de Riqueti comte de Mirabeau (1749-1791) als Anhänger der Französischen Revolution vor dem diplomatischen Ausschuss der verfassungsgebenden Versammlung eine Rede zur Frage der Haltung der französischen Nation im kolonialen Konflikt zwischen England und Spanien sowie der Aufrechterhaltung des Bourbonischen Hausvertrags mit Spanien, in der Mirabeau für eine neutrale, unparteiliche Position argumentiert. Zwar verbinde Frankreich und Spanien auf realpolitischer Ebene der während des Siebenjährigen Krieges im August 1761 erneuerte Bourbonische Familienpakt, ein politisches und militärisches Bündnis zwischen den bourbonischen Häusern in Frankreich und Spanien, doch bestehe auf politisch-philosophischer Ebene in der Verfechtung politischer Grundsätze wie Freiheit eine mindestens gleichzusetzende Verbindung Frankreichs zu England:

„La meme religion politique n'unit-elle pas ajourd'hui la Grande-Bretagne et la France?"[1]

Mirabeau umschreibt mit dem französischen Pendant religion politique eine (staats-)politische Haltung, speziell in diesem Fall ein laizistisch-liberales Staatskonzept basierend auf der Postulierung einer Trennung von Kirche und Staat und der Erhebung begrifflich nebulöser Werte wie Freiheit oder Gleichheit zu den Grundfesten von Politik, zu einem von christlichinstitutionellen Einflüssen und jenseitigen Gottesvorstellungen abgekoppelten politischen Glauben. Durch das fehlende Possessiv wirkt der Begriff Politische Religion bei Mirabeau - im
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[1] Marquis de Mirabeau: Rapport par M. le comte de Mirabeau, au nom du comite diplomatique, sur l'affaire d'Espagne, lors de la seance du 25 aout 1790, in: Archives Parlementaires de 1787 a 1860. Premiere serie (1787-1799), Bd. XVIII: Du 12 aout au 15 septembre 1790. Paris 1884, S. 263-266, hier S. 265.

Gegensatz zu Wekhrlin oder Haller - wie entsubjektiviert, indem es in eine Objektbezogenheit zurückgeworfen und zu einem Oberbegriff umgewandelt wird. Wie das Quellenbeispiel zeigt, folgt bei einer Verwendung des Begriffs Politische Religion im Rahmen dieses Verständnisses die Entwicklung einer wertenden Lesart nicht zwingend.

Eine sehr freie Übersetzung der Rede von Mirabeau ins Deutsche, die in der von dem Offizier und Schriftsteller Johann Wilhelm von Archenholz (1743-1812) herausgegebenen Zeitschrift Neue Litteratur und Völkerkunde erschien, verwendet den Begriff religion politique in seiner deutschen Entsprechung, in der die zumindest als wertfrei zu betrachtende Lesart nicht verloren gegangen ist.[1] Archenholz griff wenige Jahre später in seiner Veröffentlichung Annalen der brittischen Geschichte des Jahres 1793 selbst auf den Begriff Politische Religion zurück. Bereits der Titel verweist auf eine kontextuelle Schwerpunktsetzung im Bereich der englischen Ereignisgeschichte, in der Archenholz auf die zahlreichen Gerichtsprozesse in England wegen (vermeintlich) revolutionären Äußerungen der Angeklagten zurückblickend die Verhandlung gegen den Advokaten John Frost (1750-1842) erwähnt, welcher „sich im Dienst der Krone sehr eifrig bewiesen, nachher aber seine politische Religion verändert"[2] habe und seither die Ideen von Freiheit und Gleichheit postuliere. Der Begriff Politische Religion steht hier nur indirekt im Zusammenhang mit der Französischen Revolution. Mirabeau folgend gibt Archenholz dem Begriff Politische Religion weder eine kritisierende oder abwertende Lesart, sondern überzieht ihn mit Wertfreiheit oder Neutralität; erst durch das textliche Umfeld wird der Begriff in eine negative oder positive Wertung gebettet. Doch im Gegensatz zu Mirabeau setzt Archenholz den Begriff als Synonym im Sinne einer der in Rede stehenden Person innewohnenden diesseitsbezogenen Geisteshaltung - wie etwa ein politisches Bekenntnis - ein, womit der Fokus der begrifflichen Bezugnahme des Begriffs Politische Religion nicht mehr auf einer weltlichen bzw. politischen Idee, sondern substanzunabhängig auf dem weltlichen bzw. politischen Glaubensbekenntnis einer Person oder Gemeinschaft liegt. Diese Personenbezogen- heit verdeutlicht Archenholz - ähnlich den Quellenfunden im vorangegangenen Kapitel - durch die Voransetzung eines Possessivs, das die Subjektbindung unterstreicht: Es handelt sich nicht um irgendeine, sondern speziell um „seine politische Religion".

Eine zu Mirabeau ähnlich wertfreie oder sogar positiv konnotierte Einbettung des Begriffs Politische Religion in deutschsprachigen Quellen findet sich in der Ankündigung der rheinischen Zeitung, ein von dem deutschen Arzt und Jakobiner Georg Wedekind (1761-1831) in Straßburg herausgegebenes periodisches Publikationsorgan, das ab dem 21. Januar 1796 täglich in erster Linie für die elsässischen Departements erschien.[3] Abgedruckt wurde diese Verlautbarung des
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[1] „Diese Nation ist frey, und muß die politische Religion verehren, ohne die sich Staaten ihrem Ende nahen, oder in Verwirrung gerathen" ([Anon.]: Rede des Herrn von Mirabeau, über den Familientractat mit Spanien, gehalten am 25. August 1790, in: Neue Litteratur und Völkerkunde 5.1 (1791), S. 18-26, hier S. 25).
[2] Johann Wilhelm von Archenholz: Annalen der brittischen Geschichte des Jahres 1793. Bd. 11. Hamburg 1795, S. 147f. Obwohl Archenholz den Begriff Politische Religion in dieser Schrift nicht in einem unmittelbaren Kontext zur Französischen Religion verwendete, sollte dennoch festgehalten werden, dass er zunächst als Befürworter der propagierten Ideale mit seiner Familie 1791 nach Frankreich übersiedelte, das Land jedoch im Juni 1792 aufgrund der politischen Entwicklungen fluchtartig verlassen musste und mit der zunehmenden jakobinischen Tyrannei eine ablehnende Haltung zu den fortschreitenden Ereignissen in Frankreich entwickelte.
[3] Die Ankündigung ist abgedruckt in: Georg Wedekind: Ankündigung der rheinischen Zeitung, in: Beyträge zur Geschichte der Französischen Revolution, Bd. 6, S. 378-382. Der Verweis auf das Veröffentlichungsdatum findet sich als Zusatz am Ende des zitierten Textes von Wedekind (ebd., S. 382). Zur jakobinischen Publikationslandschaft von Periodika siehe Susanne Lachenicht: Information und Propaganda. Die Presse deutscher Jakobiner im Elsaß (1791-1800), Berlin 2004.

neuen Periodikums 1796 in den von Paul Usteri (1768-1831) in Zürich herausgegebenen Beyträgen zur Geschichte der Französischen Revolution - allerdings vermutlich erst nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe der Rheinischen Zeitung.[1] Seinen Werbebeitrag für die Rheinische Zeitung beginnt Wedekind mit einer Reflexion über sein Verständnis von Geschichte und seinen Ansprüchen an die Geschichtsschreibung: „Geschichte soll nicht Hererzählung von Nichtswürdigkeiten, nicht Biographie von einzelnen Menschen, von Kaisern, Königen, Fürsten und Generälen, sondern Geschichte von Völkern seyn."[2] Geschichte solle die Menschen und Gemeinschaften der Gegenwart „aus der Quelle der Erfahrungen lehren", ihnen soziale, politische und religiöse Erfolge und Fehler vergangener Generationen aufzeigen, um aus ihnen Lehren für den Aufbau der eigenen staatspolitischen und gemeinschaftlichen Sphäre ziehen zu können. Auf dieser Grundannahme beabsichtige die von Wedekind beworbene periodische Neuveröffentlichung, eine tägliche Zusammenstellung einiger als wichtig erachteter Nachrichten und Dokumente zu veröffentlichen, die der Aufklärung der Bevölkerung über aktuelle Ereignisse und für nachfolgende Generationen als Quellenmaterial zum Verständnis der „Geschichte der gegenwärtigen Zeit"[3] dienen solle. In der an dieser Stelle hinzugefügten einzigen Fußnote innerhalb des gesamten Textes der Ankündigung wendet sich Wedekind dem Beruf des „Zeitungsschreiber" zu, der - verglichen zum „Geschichtsschreiber" - ein „schwerer auszuführender und ein viel wichtigerer Beruf" sei und „Muth und Rechtschaffenheit des Mannes auf weit stärkere Probe" stelle. Denn

„Kirchliche Religion wird von dem Prediger, politische Religion - Weihe fürs Vaterland und Moral des Republikaners - von den Zeitungsschreibern gelehrt."[4]

Den Beruf des Zeitungsschreibers und dessen Aufgabe, mittels der Aufbereitung aktueller tagespolitischer Geschehen für ein breites Publikum Einfluss auf „den Verstand und den Willen unsrer Zeitgenossen" zu nehmen und durch die Lehre der „politische[n] Religion" die diesseitige, politische Orientierung der Gemeinschaft, ihren politischen Glauben zu stärken, vergleicht Wedekind mit der Funktion des religiösen Predigers als Übersetzer und Vermittler des göttlichen Willens bzw. des Wort Gottes zur Einflussnahme auf die religiöse Lebensorientierung der Gemeinschaft. Während sich die kirchliche Religion dem Glauben an eine Transzendenz, einer jenseitigen Macht zuwende, stehe die Politische Religion Wedekinds für den Glauben an eine diesseitige Wirklichkeit, einer Verpflichtung der Gemeinschaft und jedes in ihr lebenden Individuums gegenüber dem Vaterland und der Republik. Demzufolge habe die Politische Religion keinen ersetzenden Charakter, sondern existiere als Diesseitsglaube getrennt von der

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[1] Diese Vermutung ergibt sich aus dem Umstand, dass die Wedekind'sche Ankündigung erst im zweiten Heft des Jahrganges 1796 der quartalsweise herausgegebenen Beyträge erschien, also erst nach der Veröffentlichung der ersten Ausgabe der Rheinischen Zeitung. In einem Abschiedsbeitrag im Dezember 1795 verweist der Redakteur des Republikanischen Wächters, für den Wedekind einige Beiträge lieferte, in seinen letzten Worten die Lesenden auf das bald neu erscheinende Periodikum Rheinische Zeitung, zu der sich „mehrere rechtschaffene Männer [...] verbunden" haben, um als Journalisten „mit Muth und Standhaftigkeit" gegen die Verräter der Republik und den Feinden der „Volksgesellschaften" zu kämpfen (Der Redakteur L. [Abraham Lembert]: Der Redakteur des Wächters an das Publikum und an seine Lesenden, in: Der Republikanische Wächter, Nr. XXXII, 20.12.1975, S. 465-466, hier S. 465). Entsprechend lädt der Redakteur „seine Korrespondenten ein, sich in Zukunft an den Redakteur der Rheinischen Zeitung in Straßburg zu wenden" und kündigt die Versendung von weiterem Informationsmaterial an die Abonnenten des Republikanischen Wächters an (ebd., S. 466).
[2] Wedekind: Ankündigung, S. 379.
[3] Ebd., S. 380: „Sie soll beitragen, den Verstand und den Willen unsrer Zeitgenossen zu verbessern; sie soll dem Geschichtsschreiber brauchbaren Stoff liefern, um unsern Nachkommen unsere gute und unsere böse Handlungen, als ihnen nützliche Beispiele, zu erzählen."
[4] Ebd., S. 380, Anm.

jenseitige Sinnbedürfnisse bedienenden Religion der Kirche - beiden Religionen walten nebeneinander in dem ihnen jeweils zugeteilten Zuständigkeitsbereich auf diesseitiger und jenseitiger Ebene.

Im beginnenden 19. Jahrhundert nimmt die Quantität der Fundstellen in zeitgenössischen Veröffentlichungen zur Französischen Revolution merklich ab. Sowohl im deutsch- wie auch im französisch- und im englischsprachigen Raum konnten nur noch vereinzelte Fundstellen für eine Verwendung der Politischen Religion bzw. religion politique oder political religion im Kontext der Französischen Revolution ermittelt werden, die dem Begriff eine positive Lesart zuteil werden ließen. Eine dieser wenigen Quellenfunde bedient sich der Deutung des Begriffs Politische Religion als politische Idee: Der deutsche Schriftsteller und Sammler Johann Isaak von Gerning (1767-1837) berichtet in seiner Reise durch Oestreich und Italien (1802) nach der Art eines Tagebuchs gegliedert über die verschiedenen Stationen und Eindrücke seiner zweiten Reise nach und durch Italien, fügt hier und da Zitate von künstlerischen Größen ein und verleiht seinem Reisebericht schließlich mit Eigenpoesie die letzte Würze.

Datiert auf den 10. November 1797 in Triest weilend beleuchtet er die Gemeinsamkeiten und Gegensätze der Menschen in Österreich, Tirol und der Schweiz. Dabei wendet er seinen Blick kurz auf das Neben- oder gar Miteinander der verschiedenen christlichen Kirchengemeinden in Kärnten, die ihre konfessionellen Differenzen sukzessive überwinden und „vielmehr die Religionen [betrachten] als die verschiedenen Wege, die zum Himmel führen."[1] Auf die politische Landschaft blickend ergebe sich ein weniger harmonisches Bild, das von Gerning gleichsam mit der auf die Zukunft gerichteten Hoffnung auf wachsende Toleranz und friedliches Zusammenleben verbindet:

„Doch ernstlicher fragt man nach der politischen Religion und den Meynungen eines Menschen; aber auch dieser gehassige Unterschied wird verschwinden und menschliche Duldung wird auch hierüber ihre wohltätigen Flügel verbreiten."[2]

Ähnlich zu Archenholz bezieht von Gerning mit der Frage nach der Politische Religion eines Menschen den Begriff auf das diesseitsbezogene Glaubensbekenntnis einer oder mehrerer Personen und verdeutlicht gleichzeitig die bestehende Unabhängigkeit von Eigenschaften, indem die Frage gerade auf die Ergründung von Wesensmerkmalen jener Politischen Religion der angesprochenen Personen zielt.

In Rom angekommen beklagt von Gerning in seinem Eintrag vom 18. November 1797 den Zustand der Stadt, der sich in den vergangenen Jahren durch die militärischen und staatsphilosophischen Außenwirkungen der Französischen Revolution - allen voran Napoleons Italienfeldzug 1796/97 während des Ersten Koalitionskrieges - drastisch verschlechtert habe:

„Der Französische-Brandschatzungs-Friede hat diesen Staat völlig erschöpft. Hieraus erfolgte denn Haß und Intoleranz gegen die Glaubensgenossen der neuen politischen Religion, mit auflauernden Denuncianten und nächtlichen Einkerkerungen, mit Militair-Anstalten, die freylich hierzu Harlekinaden wurden, so ließ z. E. ein schnurrbärtiger Bramarbas den schweren Säbel auf einem Rädgen an der Seite nachrollen."[3]

Die Verwendungen des Begriffs Politische Religion differieren in den zwei untersuchten Passagen dahingehend, dass von Gerning in der zuerst zitierten Textstelle eine enge Bezugnahme zum

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[1] Johann Isaak von Gerning: Reise durch Oestreich und Italien. Bd. 1. Frankfurt am Main 1802, S. 108.
[2] Ebd., S. 108.
[3] Ebd., S. 131.

Subjekt herstellt, obwohl er kein besitzanzeigendes Fürwort verwendet. Demgegenüber fokussiert er den Begriff im zweiten Zitat auf staatspolitische Ideen und Grundfesten im Sinne eines Oberbegriffs, ohne erneut einen unmittelbaren Bezug zu einer Person bzw. Personengruppe zu generieren. Wie schon zuvor bei Mirabeau und Wedekind zu beobachten war, handelt es sich auch in diesem Verwendungsbeispiel des Begriffs Politische Religion um einen wertfreien Begriff.

Bereits im zuvor behandelten Kontext der Ideen der Aufklärung fanden sich Quellenbelege der Politischen Religion auf der Basis einer wertfreien, bis zuweilen positiven Lesart. Zur Zeit der Französischen Revolution verwendeten verschiedene Autoren den Begriff Politische Religion in einer neutralen Lesart als einen anderen, alternativen Begriff bzw. Oberbegriff für politische Überzeugungen, ohne den Begriff an sich bereits im Voraus mit einer sprachlichen Wertung aufzuladen. Diese neutrale Haltung geht mit dem Begriffsverständnis einher, das die Autoren dem Begriff Politische Religion in ihren Beiträgen zuteil werden lassen: Der Begriff wird im Sinne einer Staatsidee, einer Staatspolitik, eines politischen Glaubens eingesetzt. Im Gegensatz zu der Subjektbezogenheit und Innerlichkeit dieser Begriffsinterpretation, die von einigen Autoren (Wekhrlin, Archenholz, Haller) durch die Voranstellung eines Possessivs verstärkt und für die Lesenden verdeutlicht wurde, hat beispielsweise Wedekind den Bezug des Begriffs Politische Religion auf das Objekt beibehalten. Diese spezielle begriffliche Deutungsalternative des Begriffs Politische Religion lässt sich nicht auf einen bestimmten Zeitraum reduzieren, so dass man meinen könnte, jenes Begriffsverständnis von Politische Religion sei zu diesem Zeitpunkt en vogue gewesen. Vielmehr findet sich dieses Begriffsverständnis im Sinne einer diesseitigen (politischen) Idee über einen längeren Zeitraum auch im 19. Jahrhundert und gewinnt im 20. Jahrhundert wieder an Popularität in Untersuchungen zu totalitären Herrschaftssystemen.