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1.1.4. 20. Jahrhundert

Auch im endenden 19. und im 20. Jahrhundert nahmen sich Autoren des Begriffs Politische Religion an, um das Wesen des Judentums oder Versatzstücke innerhalb der jüdischen Geschichte zu charakterisieren, was angesichts der zunehmenden antisemitischen Tendenzen im Deutschen Reich Ende des 19. und im beginnenden 20. Jahrhundert wenig verwunderlich ist. Als Quellenbeispiel soll hier die geschichtstheologische (universalhistorische) Erörterung mit dem Titel Die Politische Religion erwähnt sein, die der evangelische Theologe Paul Schütz (1891-1985) im Jahr 1935 verfasste, das abgeschlossene Manuskript jedoch nie selbst veröf- fentlichte.[1]


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[1] Ausschlaggebend für diese Entscheidung könnte das staatlich verfügte Einstampfen der zweiten Auflage seines Anti-Christus gewesen sein, die im gleichen Jahr erscheinen sollte, aber als Kritik an der nationalsozialistischen Bewegung gewertet wurde. Der Titel befand sich u. a. auf einer vom Pfarrernotbund angefertigten Liste der zum Studium empfohlenen Literatur, die der Gestapo bekannt war. Auch ein frühes Werk seiner Ehefrau, der handwerklichen Künstlerin Johanna Schütz-Wolff (1896-1965), war zuvor als „Entartete Kunst" diffamiert und beschlagnahmt worden (Rainer Hering: Paul Schütz „Die Politische Religion". Eine Konzeption aus dem Jahr 1935, in: Theologie.Geschichte 1 [2006], S. 223-274, hier: S 236f., 254).
1975 bearbeitete Schütz das Manuskript, ohne inhaltliche Veränderungen vorzunehmen, veröffentlichte es aber erneut - ohne eine Angabe seiner Beweggründe - nicht (ebd., S. 256). Schütz' Schrift wurde erst 2009 posthum von dem Historiker Rainer Hering herausgegeben. In der Debatte um die Politische Religion als Interpretationsmodell für den Nationalsozialismus positioniert sich Hering in Hinblick einer begrifflichen Verwendung auf den Nationalsozialismus ablehnend und favorisiert Webers Charismatische Herrschaft und Konzepte zu modernen Diktaturen (ebd., S. 232f.). Zu Paul Schütz siehe auch Rainer Hering: Der Nationalsozialismus als politische Religion und als Dämonie. Der evangelische Theologe Paul Schütz vor und nach 1945, in: Michael Hüttenhoff, Lucia Scherzberg (Hg.): Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus im deutsch- und französischsprachigen Europa (1919-1949). Bd. 5.1: Protestanten und Katholiken aus dem deutschsprachigen Europa. Bruxelles 2021, S. 157-169.

Theologisch vertritt Schütz den Standpunkt einer strikten Trennung von Politik und Religion, die in der Politischen oder Säkularen Religion[1] missachtet bzw. durchbrochen werde.

Ihre Entstehung beschreibt er als den „Augenblick, wo der Mensch als ,Erwählter' diese Setzung von sich selbst aus vollzieht"[2] und wirke, „'als ob' er Gott wäre"[3], indem er selbst versuche das Reich Gottes auf Erden und eine Erlösung im Diesseits mit weltlichen Mitteln zu realisieren. In diesem Kontext deutet Schütz den Begriff Politische Religion als eine genuine Religion, die den Menschen zum Maß aller Dinge, zu ihrem Gott erkoren habe.[4] Den Ursprung der Politischen Religion verortet er im „Erlösungsverlangen der Kreatur", das er als den „Ur-Wille[n] des geschichtlichen Geschehens"[5] begreift, der sich in eine Gleichstellung mit Gott sowie Politisierung der Religion verkehrt habe.[6]

„Der Stifter der politischen Religion ist das Volk der Juden."[7]

Der Kreuztod Jesu Christi sei ein „völkischer Selbstbehauptungsakt"[8] und die Geburtsstunde der Politischen Religion gewesen: Einst das auserwählte Volk Gottes habe sich das jüdische Volk nach Vollendung seines Sendungsauftrages, den Messias hervorzubringen, gegen die göttliche Forderung gestellt, seine Existenz als Volk zu beenden, und „sich für den Abgott wider den ewigen Gott"[9] entschieden. Mit der Abwendung von Gott sei das jüdische Volk zu einem - in der Geschichte beispiellosen - „Volk in der Zerstreuung"[10] geworden. Ein Volk, das einerseits durch den Verlust seines Reiches in der Welt verstreut wurde und das andererseits durch sein
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[1] Den Begriff der Säkularen Religion, der auch in der heutigen Forschung noch immer als Synonym oder Alternativvorschlag zur Politischen Religion Verwendung findet, wurde von Paul Schütz 1932 als Titel seiner Habilitationsschrift genutzt (Hering: Paul Schütz, S. 254f.). Die Definition von Schütz lautet hier: „Säkulare Religion ist die Überschreitung der eschatologischen Schranke durch religiöses Wirken" (Paul Schütz: Säkulare Religion. Eine Studie über ihre Erscheinung in der Gegenwart und ihre Idee bei Schleiermacher und Blumhardt d. J. Tübingen 1932, S. IV). Der Mensch verwirkliche die Säkulare Religion in der Grenzüberschreitung und der Auflösung der Distanz zu Gott, indem er - losgebunden von Gott - das Reich Gottes im Diesseits zu verwirklichen versuche (ebd., S. 17). Eine synonyme Verwendung ist auch in der aktuellen wissenschaftlichen Publikationslandschaft zu finden. Besonders deutlich wird diese vermeintliche Synonymität in dem Titel des Aufsatzes von Evelyn Völkel: Das „Dritte Reich" als Produkt einer säkularen/politischen Religion? Die frühen Schriften von Frederick A. Voigt, Eric Voegelin und Raymond Aron, in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 19 (2007), S. 66-88.
[2] Paul Schütz: Die Politische Religion. Eine Untersuchung über den Ursprung des Verfalls in der Geschichte. Herausgegeben und eingeleitet von Rainer Hering (= Hamburger Historische Forschungen, 4). Hamburg 2009 [1935], S. 65.
[3] Ebd., S. 61.
[4] Ebd., S. 59: „Auch die politische Religion ist Religion!" Der Mensch „wird der Gott der von ihm gestifteten Religion. [...] Es wird der Mensch politischer Gott und die von ihm gestiftete Religion politische Religion" (ebd., S. 62).
[5] Ebd.
[6] Ebd., S. 63, 88f.
[7] Ebd., S. 64. An diesem Verständnis des Begriffs Politische Religion hielt Schütz nach 1945 weiterhin fest.
So griff er bspw. 1951 für einen Aufsatz über Das Geschichtsgeheimnis der biblischen „Zeichen der Zeit" auf dieses Begriffsverständnis zurück: „Immer wieder entzündet sich in dieser brisanten Mischung der Fanatismus der politischen Religion der Pharisäer, die von Christus [.] als die Erzwiderchriste [sic] erkannt waren. Hier ist kein ,Ende des Gesetzes', sondern umgekehrt: Welterlösung durch das Gesetz, vollzogen in der Einheit einer religiösen Politik und einer politische Religion." (Paul Schütz: Das Geschichtsgeheimnis der biblischen „Zeichen der Zeit, in: Zeitwende 23.1 [1951], S. 46-55).
[8] Ebd., S. 70.
[9] Ebd., S. 68; zum Argument des „abtrünnigen Gottesvolk[es]" verweist Hering auf weitere Stellen in Schütz' Publikationen (Hering: Paul Schütz, S. 260-262).
[10] Schütz: Politische Religion, S. 70f.

Wirken eine religiöse Dichotomie verursachte, eine Spaltung der Welt in „Christus- verwerfer und Christusgläubige".[1] Denn es sei kennzeichnend für die „Dialektik der Politischen Religion"[2], dass sie trotz eines ausdrücklichen Willens zur Einheit die Menschen religiös spalte. Dies habe zur Folge, dass der Politischen Religion um der Errichtung einer „Zwangs-Einheit der Gemeinschaft" und „um ihres politischen Charakters willen die Gewaltanwendung wesentlich"[3] sei. Zudem gebe es in einem „religiösen Kollektiv" keinen Raum mehr für das Individuum und den persönlichen Glauben. Es sei jedoch theologisch betrachtet von unermesslichem Wert, „Person-sein-[zu-]dürfen"[4], da nur die Person - nicht aber das Kollektiv - die Möglichkeit besitze, Gottes Stimme zu vernehmen. Hört der Mensch auf, Person zu sein, werde das einst freie Volk entwurzelt und falle einer personenlosen und knechtenden Vermassung zum Opfer. Die Ausführungen von Schütz kulminieren in seiner Charakterisierung der neuen Herrschaftssysteme in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie etwa dem sowjetischen Kommunismus und dem deutschen Nationalsozialismus, als Politische Religionen. Obwohl sich das religiöse Erscheinungsbild beider Völker stark voneinander unterscheide, handle es sich in beiden Fällen um eine Religion der Gottlosigkeit und damit um Politische Religion:

„Ist der russische Gott der Nicht-Gott, so ist der deutsche Gott der Ab-Gott."[5]

Während die marxistisch-leninistische Regierung als „östliche[r] Gott-Verneiner" und „GottesMörder" auftrete, habe sich das deutsche Volk dem „westlichen Gott-Macher"[6] zugewandt, der seine eigene Gottesschöpfung anstelle des wahren Gottes einsetze und anbete. Den einzigen Ausweg zur Überwindung der Politischen Religion sieht Schütz im Glauben an Gott und speziell - mit einem Seitenhieb gegen die katholische Kirche - im protestantisch-christlichen Glauben, dem:

„Protest der Reformation, der ein Protest nicht zuletzt gegen ein Christentum war, das politische Religion geworden war."[7]

Denn nur der Glaube an Christus könne jene Schranken legitim zu Gott öffnen, die von der Politischen Religion in ihrer Vermessenheit mit Gewalt überschritten wurden.[8] Der Protestantismus sei zwar im Widerstand gegen die Politische Religion des römisch-katholischen Christentums entstanden, allerdings warnt Schütz davor, dass selbst der deutsche Protestantismus
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[1] Ebd., S. 71.
[2] Ebd., S. 66, 74, 77, 79.
[3] Ebd., S. 85f.
[4] Ebd., S. 90, 92.
[5] Ebd., S. 85. Das Verhältnis von Schütz zum Nationalsozialismus war äußerst ambivalent und kann nicht eindeutig geklärt werden: Einerseits unterlagen Paul Schütz sowie seine Frau staatlichen Repressalien. Andererseits ist Schütz dem Milieu der Konservativen Revolution zuzuordnen und ein starker Antijudaismus in seinen Schriften unübersehbar, den er auch nach 1945 beibehielt (Hering: Nationalsozialismus, S. 167f.; ders.: Paul Schütz, S. 237, 240-243). Nach 1945 finden sich nur wenige Texte, in denen sich Schütz mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzt, doch verwendet er zu dessen Charakterisierung nicht mehr den Begriff Politische Religion, sondern spricht von einer „antichristlichen Dämonie" (zitiert nach Hering: Nationalsozialismus, S. 167).
[6] Ebd., S. 84.
[7] Ebd., S. 111. „Ja, die starke Abneigung gegen alles ,katholische' wurzelt bei uns evangelischen Deutschen in der Abneigung gegen die politische Religion" (ebd., S. 116, Anm. viii). Zum römisch-katholischen Christentum als Politische Religion vgl. auch ebd., S. 72, 92. In seinem zwei Jahre zuvor erschienen Anti-Christus ist die Rede von der „Michaels-Sendung" des deutschen Volkes, die Menschheit von der Politische Religion zu befreien (Hering: Paul Schütz, S. 20f.; Neddens: „Politische Religion", S. 333).
[8] Schütz: Politische Religion, S. 99.

vor einem Abfall nicht immun sei und besonders in jüngster Zeit von Politisierungstendenzen bedroht werde.[1] Paul Schütz verwendet in seiner unveröffentlichten Schrift einen negativen Religionsbegriff und unterscheidet zwischen Religion als „Krankheit der Menschenwelt" und Glauben oder Evangelium als „die Heilung von ihr."[2] Vorrangig erfülle Religion den sozial-politischen Zweck, die Aufrechterhaltung von Ordnung und Zusammenhalt in einer

(staatlichen) Gemeinschaft herzustellen und zu sichern, womit sie einen rein diesseitsbezogenen Charakter aufweise. Das Evangelium oder der Glaube hingegen würden die Erfüllung weltlicher Zwecke nicht kennen (gegen Lohngedanken) und allein der jenseitigen Ordnung Gottes dienen.[3]

Der evangelische Theologieprofessor Werner Ustorf macht auf Einflüsse in Schütz' Arbeit aus dem missionswissenschaftlichen Bereich aufmerksam und verweist in diesem Zusammenhang auf dessen Schrift Zwischen Nil und Kaukasus (1930), ein kritischen Bericht seiner Orientreise und Begegnung mit dem Islam 1928 als Direktor der Dr.-Lepsius-Orient-Mis- sion.[4] Ustorf verortet in verschiedenen Forschungsarbeiten den Ursprung des Konzepts Politische Religion in der Begegnung der christlichen Missionsarbeit mit außereuropäischen bzw. außerchristlichen Kultur- und Religionsgemeinschaften - insbesondere mit dem Islam - und in der missionswissenschaftlichen Debatte der 1920er und 1930er Jahre. Erst nachträglich sei das Konzept auf die allmählich zu Tage tretenden politischen Phänomene Kommunismus, Faschismus und Nationalsozialismus übertragen worden.[5] Tatsächlich taucht der Begriff Politische Religion wörtlich bei Schütz erst 1934 in seiner oben vorgestellten Schrift auf, doch verwendete er bereits 1932 den ähnlich klingenden und oft synonym verwendeten Begriff Säkulare Religion. Als eine weitere Inspirationsquelle käme allerdings auch Nikolai A. Berdjajew (18741948) in Frage, der zusammen mit Schütz zwischen 1929 und 1934 Mitarbeiter der religionsphilosophischen Zeitschrift Orient und Occident war und 1933 das Buch Der Kampf um das geistige Reich von Julius Schmidhauser rezensierte, welches an späterer Stelle dieser Untersuchung vorgestellt wird.[6]

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Kontextualisierung des Begriffs Politische Religion im Bereich der jüdischen Religion in verschiedene Phasen von Begriffsverwendung und -verständnis untergliedert werden kann: Im 17. Jahrhundert lag das Augenmerk
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[1] Ebd., S. 61, 111. Schütz stellte sich selbst als unpolitisch bzw. sogar „überparteilich" dar und kritisierte die politische Bestätigung sowohl der Deutschen Christen wie auch der Bekennenden Kirche, die eine Spaltung des Protestantismus und seinen Verfall in die Politische Religion protegieren würden (Hering: Paul Schütz, S. 243-250, 270; Neddens: „Politische Religion", S. 333).
[2] Schütz: Politische Religion, S. 61.
[3] Ebd., S. 100.
[4] Unter den Eindrücken, die Schütz auf dieser Orientreise sammelte, lehnte er den als säkularisiert und politisiert kritisierten westlichen Missionierungseifer ab, unter dessen Deckmantel sich insgeheim Mächte einer imperialistischen Weltanschauung verbergen würden, und forderte den Abbau der Missionierungsaktivitäten im Nahen Osten (Ustorf: ,Political Religions', S. 6-10; ders.: Missiological Roots, S. 38-41).
[5] Ustorf: Missiological Roots, S. 38f., 43; ders.: ,Political Religions', S. 6; zur missionswissenschaftlichen Debatte s. ders.: Confronting, S. 26-31. Neddens kritisiert diesen Ansatz Ustorfs und verweist auf vorausgehende Arbeiten außerhalb der missionswissenschaftlichen Debatte, die totalitäre Ideologien religiös interpretieren (Neddens: „Politische Religion", S. 334, Anm. 107). Des Weiteren erwähnt Neddens zwar eine gelegentliche Verwendung des Begriffs Politische Religion bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Bereich der Ostasienwissenschaften, stellt jedoch klar, dass hiermit eine Verbindung zwischen bereits bestehender Religion und Politik umschrieben und der Begriff somit in seiner „alten" Lesart verwendet wurde (Neddens: „Politische Religion", S. 316, Anm 35).
[6] Siehe Kapitel neun.

der Kontextualisierung des Begriffs Politische Religion auf einzelnen Personen oder Gruppierungen aus der jüdischen Gemeinschaft der alttestamentarischen Religionsgeschichte. Neben den Herodianern und Sadduzäern waren besonders die Erzählungen um Jerobeam I. ein beliebtes Motiv von Verfassenden, um ihr Verständnis des Begriffs Politische Religion zu umschreiben, der oftmals Züge von religiösem Indifferentismus aufzeigt. Auffallend ist, dass dieser polemischen Charakterisierung zunächst nicht das Judentum per se zum Opfer fiel, sondern nur einzelne Versatzstücke, die bereits von jüdischen Zeitgenossen und auch nachfolgenden Gelehrten in ähnlicher Manier kritisiert wurden und ihnen als Negativbeispiele dienten. Im 18. Jahrhundert verschob sich diese Popularität zugunsten einer verallgemeinerten

Thematisierung und Beschreibung der jüdischen Priester oder des Judentums per se als Politische Religion und damit einer Polemisierung der gesamten jüdischen Religion, ohne aber das Motiv Jerobeams I. vollständig in Vergessenheit geraten zu lassen. Dieser pejorativen BegriffsVerwendung - verallgemeinert bezogen auf das Judentum - wurde am Ende des 19. Jahrhunderts ein rassisches, biologistisches Element hinzugefügt, so dass die antijüdische Begriffsverwendung schrittweise in einer antisemitischen kulminierte. Auffällig ist, dass die Autoren überwiegend protestantischen Konfessionen zugeordnet werden können; auf Ausnahmen - zum Beispiel Roman Graf von Soltyk - kann nur unter Vorbehalt verwiesen werden, da eine eindeutige, konfessionelle Zuordnung nicht möglich war. Von besonderem Interesse erweist sich das Manuskript von Paul Schütz, der das jüdische Volk als Begründer der Politischen Religion herausarbeitete, die sich im Laufe der Zeit gleichfalls in Formen bestimmter politischer Anschauungen wie dem Nationalsozialismus manifestiere; es handelt sich hier um eine Charakterisierung totalitärer Herrschaftsformen, die von Paul Schütz bereits vor der Veröffentlichung der Schrift von Eric Voegelin formuliert wurde.