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PETER HELWIG | Deutschland

20.NAME: PETER HELWIG
Staatsangehörigkeit: Deutschland
Jahr des Beginns der Folter/Misshandlung: 2003
E-Mail: Am 11. September 2007 wurde der Aktivist und das Opfer Peter Helwig vermutlich in seiner Wohnung getötet. Weitere Informationen erhalten Sie bei Swetlana unter DimitriSchunin@gmx.de.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich lebe seit 1995 in Berlin. Im Juni 2003 bemerkte ich, dass ich bespitzelt wurde, schenkte dem aber zunächst keine große Beachtung. Im September 2003 wurde ich vom Arbeitsamt für sechs Monate zur Firma BQW GmbH Berlin-Weißensee, Gehringstraße 39, 13088 Berlin, versetzt. Täglich ging ich dort zur Arbeit und wieder nach Hause. Erneut bemerkte ich, dass ich bespitzelt wurde, meist von denselben Personen. Um unauffällig zu bleiben, wechselten sie die „Begleitpersonen“ gelegentlich aus. Am Arbeitsplatz begannen Probleme, wie beispielsweise Mobbing. Jemand versuchte, meine psychische Stabilität zu untergraben. Einmal boten mir Kollegen in der Mittagspause Windbeutel an, die ich nicht ablehnen konnte. Nach dem Verzehr wurde mir schnell übel. Zuhause war mein Urin plötzlich sehr dunkel. Das nächste Mal wurde mir sehr schlecht, nachdem ich meinen Kaffee aus der Thermoskanne getrunken hatte. Ich vermutete, dass mir jemand Drogen beigemischt hatte, da ich starkes Herzrasen hatte. Im Februar 2004 wechselte ich meine Arbeitsstelle und begann bei der Firma FU R Wickeltechnologie GmbH, Langhansstraße 127-128, 13086 Berlin, zu arbeiten. Im April 2004 bemerkte ich während meiner Arbeit an der Werkbank (ich bin CNC-Fräser) ein Gefühl der Bestrahlung. Es fühlte sich an, als stünde mein ganzer Körper in Flammen. Ein ähnliches Brennen spürte ich manchmal auch in fremden Autos. Diese „Hitzewelle“ begann in meinen Fingerspitzen und umhüllte dann meine Brust. Ich vermutete, dass mich jemand mit elektromagnetischen Wellen bestrahlte. Unabhängig von meinem allgemeinen Wohlbefinden spürte ich diese Bestrahlung fortan in allen Körperteilen – als Schmerzen. Wegen dieser Schmerzen suchte ich einen Arzt auf, der jedoch keine Diagnose stellen konnte. Sehr oft nahm ich ungewöhnliche und seltsame Gerüche in meiner Wohnung wahr. Auch meine Tante und meine Nachbarin bemerkten sie. Zuerst nahm ich an, dass all dies das Werk meiner Nachbarn war, und wandte mich daher an die Polizei. Mir wurde empfohlen, einfach umzuziehen. Ich informierte meine Verwandten über das Problem. Sie bemerkten, dass ich reizbar geworden war und ständig über Schmerzen klagte. Doch sie glaubten mir nicht und schickten mich am 5. Juni 2004 zu einem Psychiater. Freiwillig ging ich in die Klinik Diaconate Zschadra GmbH, 04678 Zschadra, wo ich bis zum 22. Juni 2004 blieb. Ich verließ die Klinik erst, nachdem ich von den Bestrahlungen berichtet hatte. Dies war der Grund, warum die Ärzte mich für psychisch krank erklärten. Während dieser Zeit hielten die Bestrahlungen an und hinterließen sogar Verbrennungen und Narben an meinen Händen (siehe Fotos vom 23. bis 26. Oktober 2004). Nachts konnte ich nicht schlafen, da meine Brust, mein Herz, meine Beine und andere Körperteile stark erhitzt waren. Wenn meine Mutter oder meine kleine Tochter die bestrahlten Körperteile berührten, spürten sie die starke Hitzestrahlung. Von da an begann ich Tagebuch zu führen und schrieb alles auf. Diese Aufzeichnungen gingen manchmal mit starken Bestrahlungen der Finger und heftigen Schmerzen einher. Oft waren die Schmerzen so stark, dass ich nicht weiterschreiben konnte. Auch der Rücken und andere Körperteile waren stark bestrahlt. Deshalb suchte ich erneut einen Arzt auf. Er röntgte mich, fand aber nichts. Am 27. Dezember 2004 wurde ich zum zweiten Mal in die psychiatrische Klinik „Joseph-Krankenhaus“ in Berlin-Weißensee, Gartenstraße 1, 13088 Berlin, eingeliefert. Diesmal nicht freiwillig, sondern mit „Hilfe“ der Polizei. Ich blieb dort bis zum 4. Januar 2005. Nach meinem Hungerstreik und nachdem mich meine Nachbarn in der Klinik besucht und den Ärzten berichtet hatten, dass auch sie unter denselben Einflüssen litten wie ich, wurde ich entlassen. Am 24. Januar 2005 wurde mir aufgrund eines Urteils des Landgerichts Pankow/Weißensee, 13189 Berlin, Aktenzeichen 51 XVII 2/05, ein Betreuer für psychisch Kranke zugeteilt. Dies geschah ohne meine Zustimmung und ohne das Einverständnis meiner Angehörigen. Am 25. Juni 2005 hob dasselbe Gericht sein Urteil auf. Im August 2005 zog ich um, doch die Bestrahlung wurde scheinbar problemlos fortgesetzt. Besonders meine Ohren litten darunter. Sie waren oft geschwollen und gerötet, und ich hatte starke Ohrenschmerzen. Außerdem bemerkte ich, dass jemand ohne meine Zustimmung meine Wohnung aufsuchte, da verschiedene Gegenstände nicht mehr an ihrem Platz waren. Die ganze Zeit fragte ich mich: Wer in Deutschland verfügt über eine so mächtige und einflussreiche Bürokratie, die es ermöglicht, unschuldige Menschen brutal und ungestraft zu foltern? Ich habe endlich eine Antwort auf diese Frage gefunden: den Bundesnachrichtendienst. Seit ich öffentlich sage, dass ich Opfer elektromagnetischer Experimente des Bundesnachrichtendienstes (BND) bin, wurden die Experimente so extrem, dass ich mich fragen musste, ob ich das alles überleben könnte. Ich wurde so stark bestrahlt, dass mein Gesicht, mein ganzer Körper, erstarrte, als trüge ich eine Maske. Ich hatte Gedächtnislücken, eine Art Amnesie. Ich konnte weder lesen noch schreiben. In meinen Ohren hörte ich ein Grollen und andere Geräusche. Manchmal sagte ich Dinge, die nicht aus freiem Willen geschahen, und ich bewegte mich nicht mehr so, wie ich wollte. Besonders auf der Straße war das äußerst gefährlich, da ich das Gefühl hatte, mich vor das nächste Auto werfen zu müssen. Erst im letzten Moment kam ich wieder zu mir und begriff in meinem Schockzustand, dass ich am Rande eines Abgrunds stand. Jemand manipulierte mein Gedächtnis, schaltete es absichtlich ein und aus, sodass ich auf der Arbeit oder in der U-Bahn Gedächtnislücken hatte. Ich konnte mich nicht mehr erinnern, wo ich gewesen war, was mir zugestoßen war. Im August 2006 verfasste ich eine Beschwerde und übergab sie einem Mitglied der CDU. Anschließend wurde mein Kopf stark bestrahlt. Diese Bestrahlungen verursachten mir sehr starke Kopfschmerzen. Oft waren die Schmerzen so intensiv und unerträglich, dass ich schrie. Außerdem konnte ich kaum atmen und meine Beine nicht richtig bewegen und hatte starke Rückenschmerzen. Der Arzt spritzte mir Schmerzmittel. Beine und Hände waren geschwollen, und es wurde ein Tumor im Kopf entdeckt. Ich hatte Herzrhythmusstörungen und starke Herzschmerzen, die jedoch verschwanden, als ich einen Spezialisten aufsuchte – das EKG und der Blutdruck waren im Normbereich. Zuhause kehrten die Symptome jedoch zurück. Starke Halsschmerzen hinderten mich daran, normal und regelmäßig zu essen. Meine Augenlider und Augenbrauen waren so stark angeschwollen, dass ich nichts mehr sehen konnte. In meinem Gesicht und am ganzen Körper traten Verbrennungen auf, die wie rote Flecken und Kratzer aussahen (siehe Foto). Meine Körpertemperatur schwankte ständig; mal hatte ich Schüttelfrost, mal war mir unglaublich heiß. Am 30. März 2006 suchte ich einen Arzt namens Vait auf, der die Schwellungen und Tumore an meinem Körper feststellte (siehe eidesstattliche Erklärung). Als ich ihm jedoch sagte, dass die Ursache all meiner Beschwerden das BND sei, geschah Folgendes: Die Ärzte, an die ich mich fortan wandte, wollten mich aus verschiedenen Gründen nicht mehr behandeln. Heute weiß ich, dass ich nicht allein als Versuchskaninchen für den Geheimdienst missbraucht wurde, sondern dass Hunderte von Menschen in Deutschland dasselbe Schicksal erlitten und dieselben Symptome wie ich aufwiesen. Sie hatten sich an die Behörden gewandt, um die Rechtspflege zu schützen, an die Regierung und das Parlament – ​​vergeblich. Aufgrund dieser „Experimente“ entwickelten sich folgende Erkrankungen: Meine Sehkraft hat sich stark verschlechtert. Zudem sind meine Augen oft geschwollen und gerötet. Am ganzen Körper treten Tumore, Schwellungen und Kratzer auf. Schmerzen in allen Körperteilen. Meine Körpertemperatur schwankt. Schüttelfrost oder Hitzewallungen. Oftmals Taubheitsgefühl in Beinen und Händen. Blutdruckschwankungen, Herzrhythmusstörungen. Brennen an verschiedenen Körperstellen, Brandnarben auf der Haut. Krämpfe. Chronisch schlechter Stuhlgang. Ungewöhnliche Müdigkeit und Benommenheit, Schläfrigkeit. Der Zustand wird völlig unerträglich, wenn ich weder lesen noch schreiben kann. Ich bekomme Atemprobleme durch Krämpfe im Hals und in der Brust. Laut Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (Artikel 20 Absatz 4) „ist jeder Deutsche berechtigt, Widerstand zu leisten, wenn jemand versucht, die Bestimmungen der Menschenrechte außer Kraft zu setzen, und wenn kein anderer Rechtsbehelf möglich ist“. Nach diesem Gesetz ist mir das Recht zu protestieren. Deshalb trage ich seit einiger Zeit das kleine Plakat auf meiner Brust, das darauf hinweist, dass ich vom Bundesamt für Informationstechnologie (BND) mit Mikrowellen bestrahlt werde. Am 30. Juli 2007 wurde ich deswegen aus den Räumlichkeiten der Firma „Saturn“ geworfen. Als ich mich weigerte zu gehen, rief der Inhaber die Polizei. Die Polizisten brachten mich gewaltsam aus dem Gebäude und warfen mich zu Boden. Obwohl ich keinen Widerstand leistete, legten sie mir Handschellen an und fuhren mich in ihrem Wagen B 7381 bis zur Berliner Stadtgrenze. An der U-Bahn-Station „Elstal“ wurde ich wieder freigelassen. Seit ich am 4. September 2007 eine Beschwerde an die Redaktionen aller Zeitungen geschickt und sie auf einer Website veröffentlicht habe, hat der psychische Druck durch die Geheimdienste erheblich zugenommen. Durch die Bestrahlung höre ich nun Stimmen in meinem Kopf, die mich persönlich bedrohen: Wir werden dich töten, du bist schon ein Zombie! Wir werden dein Gedächtnis löschen! Wir werden deine Angehörigen töten! Am 22. September gehst du nicht zur Demonstration! Denk an deine Angehörigen! Wir werden dir Beine, Hände und alle anderen Organe abtrennen! Wir werden dich in einen Zombie verwandeln! Diese Stimmen quälen mich nachts und rauben mir den Schlaf. Sie stellen mir Fragen und fordern Antworten. Sie greifen in meinen freien Willen ein und kontrollieren mich. Zweifellos wird meine Menschenwürde dauerhaft verletzt, und da die Menschenrechte im Grundgesetz garantiert sind, werden nicht nur nationale, sondern auch internationale Rechtsnormen verletzt. Übersetzung des letzten Briefes von Peter Helwig. Seine Handschrift ist kaum lesbar, da Peter während des Schreibens dieses Briefes stark bestrahlt wurde. Am 4. September 2007, um 9:05 Uhr morgens, drangen die Manipulatoren mit dialogartigen Stimmen in meinen Kopf ein. Ständige Fragen, nichts als Fragen, so üben sie psychischen Druck auf mich aus, sodass ich unmöglich nicht antworten kann. Sie wenden verschiedene Mittel an, um meine Psyche zu manipulieren; mal sagen sie etwas Gutes über mich, mal beleidigen sie mich. Dieser Zustand wird als „Verhör“ bezeichnet – genaues Befragen, Kreuzverhör. Am 5. September 2007 musste ich die bedrohlichen Stimmen in meinem Kopf erneut ununterbrochen ertragen. Langsam, aber immer wieder und unaufhörlich drangen sie in meinen Kopf ein (Einschüchterungen und ständige Drohungen): „Wir bringen dich um! Du bist schon ein Zombie! Wir bringen auch deine Verwandten um!“ So ging es bis zum 10. September 2007. Zwei Nächte hintereinander ließen sie mich nicht schlafen. Heute zeigten sie mir, wie sie mich foltern können. Ich hatte mich schon vor langer Zeit damit abgefunden, dass es für mich keinen anderen Ausweg gibt, als mich töten zu lassen. Wenn sie mich töten wollen, dann sollen sie es tun, dachte ich fatalistisch. Ich legte mich eine Weile hin, und sie sagten mir heute viel und drohten mir erneut. Sie sagten: „Wir nehmen dir dein Leben und dein Herz! Wir löschen deine Erinnerung! Wir trennen dir deinen linken Arm und deine Füße ab! Du brauchst deinen Penis! Den überlassen wir dir!“ Sie manipulieren mich und machen mich depressiv. Sie fragen mich: „Warum liegst du da, warum sprichst du nicht? Wir machen einen Zombie aus dir!“ Ich antwortete ihnen, dass ich zu müde sei, um in diesem Zustand zu sprechen. Trotzdem können sie mich manipulieren und drängen mich, ihre Fragen automatisch und ungefragt zu beantworten. Ich merke weiter an: Sie manipulieren und bedrohen mich unaufhörlich. „Entscheide selbst, entweder wir töten dich oder deine Angehörigen!“ Meine Psyche ist völlig zerrüttet, und deshalb bin ich ruhelos. Sie setzen mich unter Druck, indem sie mich unaufhörlich mit Drohungen bombardieren. Peter schrieb seinen letzten Brief am 10. September 2007. Er starb in der Nacht zum 11. September 2007. Am 11. September 2007 wurde der Aktivist und das Opfer Peter Helwig vermutlich in seiner Wohnung getötet. Laut Strafgesetzbuch gilt Anstiftung zum Selbstmord als Mord. Er war noch jung und wollte diese brutale Folter und die ständige Bestrahlung nicht länger ertragen. Er musste mit 48 Jahren in seiner Wohnung sterben, nach einem sehr gequälten und unschuldigen Leben. Seine Nachbarn und die Polizei schwiegen zu seinem Tod. Wir suchten überall nach ihm und fragten nach ihm. Peter hatte uns mitgeteilt, dass er auf jeden Fall an der Demonstration in Berlin teilnehmen wollte. Er hatte alle Flugblätter für uns in Berlin drucken lassen und stand in Kontakt mit verschiedenen Organisationen. Die Täter wollten ihn vernichten, weil er Aktivist war. Laut Peter Helwig war sein Tod schon lange geplant, sogar vor der Demonstration, vertraute er uns an. Die Stimmen in seinem Kopf bestätigten diese Vermutung täglich. Er war sehr mutig und vernünftig zugleich, wollte aber natürlich gegen diese Verbrecher kämpfen. Wir sprachen am 10. September 2007 noch mit ihm über die Demonstration, und er freute sich sehr, dass wir gemeinsam in Berlin demonstrieren wollten. Er erwähnte auch, dass die Täter ihn jeden Tag töten wollten und ihm das auch gesagt hatten. Nun kann er endlich in Frieden ruhen. Wir werden ihn nie vergessen. Doch eines muss klar sein: Wir haben es mit äußerst gefährlichen Tätern zu tun. Sie töten Menschen auf brutalste und heimtückischste Weise. Wir müssen alle zusammenhalten und alles in unserer Macht Stehende tun, um uns von diesen monströsen Verbrechen zu befreien.