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JAMES YUE GEE | China

21. NAME: JAMES YUE GEE
Staatsbürgerschaft: China
Jahr des Beginns der Folter/Misshandlung: 1992
E-Mail: james.y.gee@gmail.com

16.11.2008 Mein Name ist James Yue Gee oder Yue Ji. Ich bin Chinese und lebe derzeit in Guangzhou, China. Die chinesische Regierung foltert mich seit 1992, als ich an der USC studierte, mit elektronischer Gedankenkontrolle, weil ich mich gegen ihre Unterdrückung der Studentendemokratiebewegung vom 4. Juni 1989 ausgesprochen hatte. MEINE ERFAHRUNG, DIE MICH ZUM DISSENTER GEGEN DIE CHINESISCHE REGIERUNG WURDE: Nachdem ich Ende 1993 bei Britton Lee Inc. angefangen hatte, begann ich, mein eigenes Unternehmen aufzubauen. Da ich mich einst gegen die blutige Unterdrückung der chinesischen Studentendemokratie durch die chinesische Regierung ausgesprochen hatte, erregten meine Aktivitäten die Aufmerksamkeit einiger Personen in der chinesischen Regierung und ihrer Unterstützer in Amerika. Sie griffen zu extremen Methoden, darunter „Funktonübertragung“, „Funkhirnstimulation“, brutale „Penisverkleinerung“ und andere, um mich grausam zu unterdrücken. Nachdem mein Selbstmordversuch gescheitert war, sah ich keinen anderen Ausweg mehr und wurde Mitte 1997 in meine Heimatstadt Guangzhou, China, zurückgeschickt. Am Frühlingsfest 1998 starb meine Mutter (Frau Yingxiu Chen) plötzlich an einem hämorrhagischen Schlaganfall; sie war erst 62 Jahre alt. Zurück in China setzte ich meine Forschung im Bereich „Elektronischer Handel“ fort und suchte nach neuen Möglichkeiten, mein eigenes Unternehmen zu gründen. Gleichzeitig erkannte ich allmählich die Machenschaften derjenigen in der chinesischen Regierung (einschließlich Botao Lv) und ihre reaktionäre Gesinnung. Deshalb setzte ich mich entschieden für meine Menschenrechte und mein geistiges Eigentum ein, verklagte diese „politische Gruppe“ (einschließlich Zeming Jiang) und kämpfte mit aller Kraft gegen sie. Ich wurde fünfmal in psychiatrische Kliniken in Guangzhou eingewiesen und erlitt dadurch schwere psychische und physische Schäden. Ich werde weiterhin alle rechtlichen Schritte einleiten, um sie zur Rechenschaft zu ziehen. Nach etwa zehn Jahren konnte ich beachtliche Fortschritte erzielen. Im Jahr 2006 lernte ich im Internet meinen amerikanischen Freund, Herrn NJS Labbert, kennen, was mir einen neuen Ausgangspunkt eröffnete. Meine Meinung zu einigen Themen: 1) 1993 sagte ich zu meinem amerikanischen Freund, Herrn Greg Kemnitz: „Isoliert die chinesische Regierung, aber helft dem chinesischen Volk.“ 2) 1999, als die NATO die chinesische Botschaft in Jugoslawien mit einer Rakete angriff, äußerte ich im Internet meine Wut mit den Worten: „Betet für die Getöteten und protestiert gegen die Täter.“ 3) Im Jahr 2000, als über „Kapitalismus in China“ diskutiert wurde, fragte ich im Internet: „Welchen Kapitalismus brauchen wir? Den von Zhang? Oder einen anderen?“ 4) Als ich im Jahr 2000 meine Verwandten, Herrn Zhibin Ji und seine Frau Frau Haiying Lin, in Shantou besuchte, fragten sie mich, ob ich nach Amerika zurückkehren wolle. Ich antwortete: „Ich werde nach Amerika zurückkehren, denn es ist für mich die Basis für Forschung und Entwicklung.“ 5) Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 unterstützte ich die US-Regierung im Kampf gegen den Terrorismus weltweit. 6) Angesichts des von manchen erwähnten „chinesischen Internetgeistes“ schlug ich vor: „Internet: Amerikanischer Geist, chinesischer Weg“. 7) Ich glaube: „Gerechtigkeit ist Frieden.“ 8) Ich bestehe darauf: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ Selbsteinschätzung: 1) Integrität und Freundlichkeit 2) Patriotismus (Ich liebe China, aber Amerika noch mehr.) 3) Kritiker der chinesischen Regierung (Ich lehne Diktatur und Autokratie ab, unterstütze aber Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Meine Erfahrungen haben mir deutlich gemacht, dass Freiheit, Menschenrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit universelle, kostbare und wichtige Werte sind. Daher möchte ich mich für die Demokratisierung des politischen Systems in China einsetzen.) 4) Technologieorientierung (Ich bin sehr optimistisch und zuversichtlich, was die Globalisierung angeht.) Meine Familie und ich benötigen dringend Ihre Hilfe. Ich habe meinen Fall über die Online-Plattform der Polizei von Guangzhou gemeldet und warte nun auf deren Antwort.