CHRISTINE MARX | Deutschland
35. NAME: CHRISTINE MARX
Staatsangehörigkeit: Deutschland
Jahr des Beginns der Folter/des Missbrauchs: Kindheit/1989
E-Mail: hcmarx@vr-web.de
DimitriSchunin@gmx.de
(Deutsche Version auf Anfrage erhältlich) Mein Name ist Christine Marx. Ich wurde 1964 in Rosenheim geboren. Ich bin ledig und lebe allein. Ich vermute, dass die Angst, die ich durchmache, in meiner Kindheit begann. Ich habe mein ganzes Leben im Großraum München verbracht. Meine ersten Herzrasenattacken hatte ich mit 19 Jahren auf den Straßen Münchens. Schon damals hatte ich das Gefühl, von Autos und Fußgängern verfolgt und belästigt zu werden. Mit 21 Jahren verließ ich mein Elternhaus und litt fortan unter schweren Depressionen, entweder ohne erkennbaren Grund oder aus Gründen, die ich nicht verstehen konnte. An meinem Arbeitsplatz wurde ich von neu angekommenen Kollegen gemobbt und terrorisiert. 1990 heiratete ich. Mein Mann hatte schwere Beinprobleme, die sich trotz mehrerer Operationen nicht besserten. Damals war mir noch nicht bewusst, dass ich einer Strahlenbelastung ausgesetzt war. Ich litt häufig unter Depressionen, starken Bauchschmerzen, Durchblutungsstörungen, Schweißausbrüchen, ungewöhnlichem Schwitzen an den Füßen, Muskelzuckungen und akutem Blasendruck. Ich hatte starke Schlafstörungen und meine Zähne lockerten sich. Innerhalb von nur zwei Jahren erlitt ich zwei Lebensmittelvergiftungen und eine Candidiasis. Unser Nachbar war angeblich ein Handelsreisender, den wir nie gesehen hatten. Trotzdem besuchten ständig fremde, unbekannte Personen seine Wohnung. 1997 erzählte mir mein Vater, dass ihn ständig Unbekannte verfolgten. Außerdem begannen ihm seltsame, ungewöhnliche Dinge zu passieren. Neun Monate später starb er innerhalb von nur drei Tagen an einer bakteriellen Infektion. 1998 ließ ich mich scheiden, und von da an wurde alles noch schlimmer. Ich litt unter Anämie, Schlaflosigkeit, akuter Müdigkeit und Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Durchfall, starkem Harndrang, Wutausbrüchen und Aggressivität sowie Sehstörungen. Oft hörte ich ein Pfeifen in meiner Wohnung, das mir Ohrenschmerzen bereitete. Ich zog in eine andere Wohnung, wo ich plötzlich entweder angenehme Gerüche oder unbekannte chemische Substanzen wahrnahm. Mein Computer war ständig kaputt, die Heizung und die Mikrowelle funktionierten nicht. Schwarzer Schimmel bildete sich in der Wohnung, und ich erhielt nachts Anrufe von Fremden, die sofort wieder auflegten. Im Jahr 2000 verlor ich erneut meine Arbeit. Ich musste kündigen, da ich völlig erschöpft war und mein Kurzzeitgedächtnis nachließ. An meinem neuen Arbeitsplatz verschlechterte sich mein Sehvermögen stark, und meine Konzentrationsfähigkeit nahm bereits nach zwei Monaten ab. Zusätzlich litt ich unter stärkeren Kopf- und Magenschmerzen und Schlaflosigkeit. 2001 zog ich in eine neue Wohnung, wo mich das Pfeifen erneut störte. Aus der Wohnung darunter drangen Baulärmgeräusche zu mir und zermürbten mich. Mein Telefon knisterte und hallte. Die Nachbarn unter unserem Balkon beobachteten mich ständig und dokumentierten ihre Beobachtungen. Als wir die Wohnung verließen, markierten wir die Tür und bemerkten so, dass jemand während unserer Abwesenheit eingebrochen war. Mehrere Schlüssel waren verschwunden. Im Sommer knisterten die Heizkörper auf mysteriöse Weise, der Feinstaub in unserer Wohnung erreichte erschreckende Werte, begleitet von dumpfen Klopfgeräuschen. Die Post kam entweder gar nicht oder verspätet an. Manche Briefe waren zerrissen. Ich litt unter Inkontinenz oder wachte schweißgebadet auf. Wenn ich danach einen kurzen Spaziergang machte, schlich sich jemand schnell in die Wohnung darunter. Nach dem Einbau eines Abhörschutzes in mein Telefon verschwanden das Echo und das Knistern. Das fließende Wasser aus unseren Leitungen verursachte plötzlich Hautausschläge und Rötungen. Meine gesundheitlichen Beschwerden wandelten sich in Übelkeit, extreme Müdigkeit, Schüttelfrost bis hin zu starkem Zittern, schwere Konzentrationsschwierigkeiten, Herzrasen (Herzrhythmusstörungen), Blutarmut, Haarausfall und Zahnentzündungen. Kopf- und Bauchschmerzen traten wie gewohnt auf, Muskelzuckungen im Bett. Nur zwei Nächte lang schlief ich normal, nachdem ich Alufolie unter das Bett gelegt hatte. 2003 zogen wir erneut um, diesmal nach Dachau. Schon bald traten dieselben Beschwerden auf. Wir bemerkten, dass jemand in unserer Abwesenheit unsere Wohnung betreten hatte, dass das Leitungswasser nach Ammoniak oder Chlor roch und auch die Bettwäsche stark nach Ammoniak stank, dass das Bett und das gesamte Schlafzimmer täglich voller Staub waren, dass ein pfeifendes Geräusch im Zimmer zu hören war und dass unsere Augen und Nasen gereizt wurden, sobald wir diesen Geruch wahrnahmen, der auf das dumpfe Klopfen folgte. Wir wechselten zwischen angenehmen Düften und dem Geruch von Bittermandel, Chlor oder Abgasen. Wir wurden nachts von Schweißausbrüchen oder akuter Inkontinenz geweckt, und immer wenn wir nach Hause kamen, betrat kurz darauf jemand die Wohnung unter uns. Es wurden Gerüchte über uns verbreitet, und beim Tanken beobachteten und notierten Fremde, wie viel Benzin ich getankt hatte. So bemerkte ich, dass nachts immer wieder Benzin in meinem Auto fehlte. Alle Teile meines Autos, die ich berührte, waren mit einer öligen Substanz eingeschmiert, die meine Finger betäubte und die Durchblutung beeinträchtigte. Aufgrund starker Gedächtnisstörungen suchte ich Privatärzte auf. Diese diagnostizierten eine Schwermetallvergiftung sowie eine Vergiftung mit Lösungsmitteln. 2006 wurden mir die Zahnfüllungen entfernt, da in meinem Blut Schwermetalle nachgewiesen worden waren. Ich verlor zwei Zähne und in den folgenden neun Monaten weitere sechs. Ich wusste, dass ich elektromagnetischen Wellen ausgesetzt war, da mich plötzlich auftretende Kopfschmerzen und laute Magenknurren betrafen. Neben den Kopfschmerzen und starken Blähungen litt ich unter Nierenschmerzen und geschwollenen Augen. Auf die Schweißausbrüche folgte meist starker Druck im Darm. Ich litt abwechselnd unter Muskelzuckungen und -krämpfen, Kreislaufstörungen, Übelkeit, akutem Blasendruck, Sehstörungen und Sehverschlechterung, Lidzucken, verminderter Muskelspannung, Atemnot sowie Schmerzen im Nacken, den Kiefergelenken und den Extremitäten. Die Täter haben meine psychische und physische Gesundheit zerstört. Mein Leben war und ist von blankem Terror bestimmt. Wann werden sich die Gesetze endlich ändern? Wann werden wir endlich vollständig vor diesem barbarischen Terror geschützt sein?
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