Die Päpste von Z
Zacharias (10.12.741 – 22./23.3.752) (St. Zacharias (741-752)), hl., letzter Papst gr. Herkunft, Rom, St. Peter; gerühmt werden seine friedl. Gesinnung und große Güte. Er wurde am 3.12. gewählt und am 10.12.741 geweiht. Z. suchte gute Beziehungen zu Byzanz, baute aber auch die Verbin- dungen seiner beiden Vorgänger
zum Frankenreich weiter aus. Er unterstützte Winfrid Bonifatius in der Bistumsorganisation und der Reform der fränk. Kirche, legitimierte 751 Pippin den Jüngeren zur Ausschaltung des letzten Merowingers (Childerich III.) und bestä- tigte ihn als König. Damit schuf er die Voraussetzungen für den Bund, den sein Nachfolger Stephan II. mit den Franken schloß.
Zephyrinus (198? – 217?) (St. Zephyrinus (199-217)), hl., wohl kein Märtyrer. Er bekämpfte (nach anfängl. Duldung) den Montanismus und Monarchianismus (christolog. und trinitar. Kontroversen), geriet dabei aber (nach der Darstellung Hippolyts von Rom, der ihm mangelnde Bildung vor- warf) in die Nähe des Modalismus.
Zosimus ( 18.3.417 – 26.12.418) (St. Zosimus (417-418)), hl., gr. Herkunft, Rom, Lauren- tius-Heiligtum an der Via Tiburtina. Z. war wenig vertraut mit der lat. Mentalität. V. a. durch Betonung der röm. Primatsrechte in der
Gesamtkirche kam es zu einer Reihe von Fehlgriffen, z. B. der Erhe- bung von Arles zur Metropole Galliens und der anfängl. Unterst üt- zung der Häretiker tius, die Z. aber bald darauf verurteilen mußte.
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