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Das rechtliche Geflecht
Zur Intersubjektivität bei Fichte Max MaureiraAls Fichte in einem Brief von 1795 an Reinhold bemerkte, daß bei Kant eine „Deduktion der Realität des Rechtsbegriffs"1 fehlt, war ihm, wie sein Werk über das Naturrecht von 1796 bestätigt, bereits bewußt, we...
Eigentum als Selbstbesitz
Zur Aktualität der Fichteschen Eigentumstheorie Thomas Sören HoffmannEigentumstheoretische Fragen spielen in der Philosophie Fichtes auch über den engeren Bezirk des Rechtsdenkens hinaus, in den sie systematisch zunächst gehören, eine keineswegs untergeo...
Fichtes Fahrplan zum Sozialismus
Johann Braun Ein Gelehrtengeheimnis Nach einer Bemerkung Ferdinand Lassalles sind Fichtes nachgelassene Schriften ein „strenges Gelehrtengeheimnis";1 in ihnen sei nämlich, in einer Zeit politischer Zersplitterung und Auflösung, die Forderung nach einem ...
Der Rechtsstaat als Sozial- und Kulturstaats-Institution
Helmut Girndt Historische Vorbemerkung Gemeinhin gilt Lorenz von Stein als Begründer des Sozialstaatsgedankens1. So ist nicht allgemein bekannt, daß es Johann Gottlieb Fichte war, der schon in seinem 1796 und 1797 erschienenen Werk zum Natur- und Staats...
VI. Fichtes Begründung des Kulturstaats. Das unveräußerliche Recht auf Freiheit zu freien Zwecken
Wie der Sozialstaat, so gründet auch der Kulturstaat in der Idee des Rechts. Genauer leitet er sich her 1. aus dem Begriff des Urrechts, 2. aus dem Prinzip der Moral und 3. aus der Kulturgeschichte; dabei ist die Begründung aus der Moral für Fichte die zentral...
Fichtes Theorie der peinlichen Gesetzgebung
Ei ne Interpretation der Grundlage des Naturrechts (1796/97) Wolfgang SchildDie Rechts- und Staatsphilosophie von Johann Gottlieb Fichte stand und steht bis heute im Schatten der systematischen Entwürfe von Immanuel Kant und von Georg Wilhelm Friedrich ...
Die „Realisation des ganzen Menschen“
Fichtes Familienrecht, Artikel 6 GGund der Abschied von der Natur Michael Spieker„Fichte [...] ist in Gefühlsdingen ein vollkommener Grobian. [...] zu der psychologischen Blindheit einer sehr primitiven Natur kommt [...] der Hochmut des Denkens, den die ...
Lektionen der Freiheit
Rechtsphilosophische Positionen des Deutschen Idealismusund deren Bedeutung für die aktuelle Diskussion Benno Zabel Konstellationen Die Formen der Selbstdeutung und Wissenstransformation bestimmen wesentlich die Rezeptionsgeschichte einer Epoche. ...
Recht und Sittengesetz beim späten Fichte
Lu De VosIn der Grundlage des Naturrechts, seiner frühen Jenaer Rechtslehre, zeigt Fichte, daß und weshalb Rechtsgesetze nicht, wie bei Kant, aus dem kategorischen Imperativ hergeleitet werden können, soweit sie als Erlaubnisgesetze interpretiert werden und un...
Die problematisch-systematische Stellung des Rechts in der Spätphilosophie Fichtes
Patrick TschirnerIn diesem Beitrag werde ich mich mit der systematischen Stellung des Rechts und dessen Verhältnis zur Moral in der Grundlage des Naturrechts von 1796/97 (GNR) und der Rechtslehre von 1812 (RL) beschäftigen. Dies ist insofern ein systematisch r...
Der „Rechtsbegriff = die Denknothwendigkeit aller als frei“
Fichtes Modell der Erziehung zu Freiheit und Recht1 Violetta L. WaibelFichte erklärt sich schon im April 1795 in einem Briefentwurf an den Dichter Jens Immanuel Baggesen zum entschiedenen Denker der Freiheit, wenn er die Wissenschaftslehre als „das erste...
Menschenwürde bei Fichte1
Gerhard Luf Einleitende Überlegungen Bei der Menschenwürde handelt es sich um ein „höchstes Moral- und Rechtsprinzip" (Höffe), das dem Menschen einen gegenüber der übrigen Natur herausgehobenen unbedingten Wert als Vernunft- und Freiheitswesen zumißt. Sie b...
Vorwort
Christoph Koch Die vorliegende Arbeit ist im Sommersemester 2007 von der Theologischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als Dissertation angenommen und für den Druck geringfügig überarbeitet worden. Mein herzlicher Dank gilt an erster Stell...
I. Einleitung
Der „Bund" (hebr. bryt[1]) ist im Alten Testament die zentrale Metapher für die Darstellung des Gottesverhältnisses „Israels"[2].[3] Der Bundesbegriff spielt in der Folge im Neuen Testament[4] und in der weiteren Geschichte des Christentums,[5] nicht zuletzt a...
1. Die Fragestellung
Ausgehend von den eingangs formulierten Fragen und den referierten forschungsgeschichtlichen Problemanzeigen ergibt sich für die vorliegende Untersuchung die folgende dreifache Fragestellung:(1.) Woher stammen die in den bundestheologischen Texten rezipierten ...
II. Vasallenvertrag und Treueid - Ein Überblick über die Vereidigungspraxis im Alten Orient
Die Vereidigungspraxis im Alten OrientGrundlegende VorbemerkungenAntike Herrschaftsverbände im östlichen Mittelmeerraum1 regelten ihre binnen- und zwischenstaatlichen Verhältnisse mit Hilfe schriftlicher Abkommen, die durch einen Eid bekräftigt wurden und mit ...
1.2 Vereidigungen im dritten Jahrtausend v. Chr. 110
Vereidigungen von Untertanen oder abhängigen Herrschern haben in der schriftlichen Überlieferung erste Spuren hinterlassen, seit sich im Verlauf des 3. Jahrtausends unter den Sumerern Südmesopotamiens zentral regierte und verwaltungstechnisch ausdifferenzierte...
2. Die aramäischen Inschriften von Sfire
ProblemstellungDie aramäischen Inschriften von Sfire sind für die Frage nach der Rezeption des altorientalischen Vertragsrechts in mehrfacher Hinsicht von zentraler Bedeutung: Erstens sind sie die bislang einzigen Staatsverträge in einer mit dem Hebräischen en...
2.4.2 Die Götterliste
Götterlisten sind ein integraler Bestandteil der für den Alten Orient bezeugten internationalen Verträge. Die Schwurgötter, die das offizielle Pantheon der am Vertragsschluss beteiligten Staaten spiegeln, dienen dabei zugleich als Zeugen und Garanten der vertr...
1.6 Ertrag
Abschließend gilt es, den Ertrag des chronologisch und geographisch weitgesteckten Überblicks in einigen Thesen zu sichern, wobei jeweils mögliche Konsequenzen für die Frage nach der Rezeption des Vertragsrechts im Alten Testament benannt werden sollen:(1.) Ve...