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Von Lynn Stuter

Von Lynn Stuter

10. Januar 2006

NewsWithViews.com

Seit mehreren Tagen erleben Sie bei Ihren Autofahrten immer wieder Situationen, in denen Sie dicht auffahren, im Verkehr geschnitten werden oder Ihnen unerwartet die Vorfahrt nehmen. Vielleicht sehen Sie beim Briefkasten jemanden auf einem Fahrrad, der Sie aus der Ferne beobachtet. Oder Sie bemerken plötzlich vermehrt fremde Autos, die langsam an Ihrem Haus vorbeifahren. Oder Sie haben das Gefühl, verfolgt zu werden, obwohl Sie niemanden sehen. Oder Sie finden Müll auf Ihrem Rasen oder Erdhaufen an Stellen, wo keiner hingehört. Oder Sie kommen nach Hause und stellen fest, dass Bilder oder Dekoartikel nicht mehr an ihrem Platz sind.

Ist das alles nur Zufall oder steckt mehr dahinter? Man könnte sich sogar fragen, ob man einfach nur eine überaktive Fantasie hat oder ob einem vielleicht ein paar Zahnräder im Kopf herumgerutscht sind.

In den letzten zehn Jahren ist ein Phänomen deutlich geworden, das in jüngerer Zeit einen Namen erhalten hat: Gang-Stalking, auch bekannt als Gruppen-Stalking, Selbstjustiz-Stalking und räuberisches Gang-Stalking.

Im Laufe der Zeit haben sich bei Gang-Stalking einige Gemeinsamkeiten zwischen den Zielpersonen und Opfern herausgebildet:

1. Das Ziel wird wahrscheinlich als Bedrohung für eine Sache angesehen;

2. Das Opfer kennt die Täter höchstwahrscheinlich nicht. [1] des Gang-Stalkings;

3. Die am Gang-Stalking Beteiligten kennen das Ziel nicht;

4. Diejenigen, die am Gang-Stalking beteiligt sind, wissen nicht unbedingt, warum sie eine Person gang-stalking.

5. Das Stalking ist subtil, aber gezielt und kann als unbedeutend oder alltäglich wahrgenommen werden, wie zum Beispiel …

a. Hupen aus dem Vorbeifahren,
b. Vorbeifahrende Beschimpfungen,
c. Handgesten, die im Allgemeinen als feindselig angesehen werden;
d. Fahrzeuge, die vor dem Haus des Zielobjekts auf der Straße anhalten und stehen bleiben;
e. Müll, der auf dem Rasen, der Einfahrt und dem Grundstück des Opfers so verstreut ist, dass deutlich wird, dass es sich um eine vorsätzliche Handlung handelt;
f. Leuchtende Lichter in den Fenstern des Hauses des Zielobjekts;
g. eine Zunahme des Lärms in der Umgebung des Wohnorts der Zielperson;
h. das Ziel verfolgen und dann wiederholt zurückfallen;
i. dem Ziel Nachrichten senden, die dem Ziel signalisieren, dass es überwacht wird, wie zum Beispiel…

i. die Namen der Haustiere der Familie;
ii. die Namen der Kinder;
iii. häufig besuchte Geschäfte;
iv. Schulen, die die Kinder besuchen;

j. ständige Anrufe, bei denen sofort aufgelegt wird oder die falsche Nummer gewählt wird;
k. Sachbeschädigung am Haus oder Eigentum des Opfers;
l. Graffiti in der Nähe des Wohnorts des Zielobjekts;

6. Das Gang-Stalking erstreckt sich über einen längeren Zeitraum oder mehrere Jahre;

7. Die Gesichter der am Gang-Stalking Beteiligten ändern sich häufig, die Täter bleiben jedoch oft dieselben.

Die Absicht von Gang-Stalking ist …

1. das Ziel, das Opfer, psychisch so zu demoralisieren, dass es sogar Selbstmord begeht;

2. den Eindruck erwecken, die Zielperson sei in der Öffentlichkeit psychisch labil, um … a. die Zielperson zu diskreditieren und psychisch zu demoralisieren; b. sicherzustellen, dass niemand der Zielperson glaubt, wenn sie behauptet, ins Visier genommen zu werden;

3. die Zielperson von der größeren Gemeinschaft, sogar von der Familie, zu entfremden und auszugrenzen, wodurch es einfacher wird, die Zielperson psychologisch zu demoralisieren und zu diskreditieren.

Die Zahl der gemeldeten Fälle von Gang-Stalking hat seit den frühen 1990er Jahren, als die Transformation der amerikanischen Gesellschaft hin zur Systemphilosophie ernsthaft begann, messbar zugenommen.

Gang-Stalking ist politisch neutral und die Betroffenen decken das gesamte politische Spektrum ab – von liberal über zentristisch und konservativ bis hin zu extrem links und extrem rechts. Allen Gang-Stalkern ist gemeinsam, dass sie das Bedürfnis haben, Macht über ihr Opfer auszuüben, selbst wenn sie dieses gar nicht kennen.

Die Gruppendynamik, also die Art und Weise, wie Individuen in einer Gruppe interagieren, das allgemeine Bedürfnis des Einzelnen nach menschlichem Kontakt und Interaktion, spielt eine Schlüsselrolle in der Struktur des Gang-Stalkings.

Ein hochrangiger Strafverfolgungsbeamter erklärte unter der Bedingung der Anonymität, dass …

1. Die Strafverfolgungsbehörden haben strikte Anweisungen, alle Fälle von Gang-Stalking zu ignorieren und, wenn möglich, Beweise dafür vorzulegen, dass das Opfer kriminell unzurechnungsfähig ist; und

2. Das Strafrechtssystem steht unter der strikten Kontrolle einer kleinen Elite, die dafür sorgt, dass gegen die Anstifter von Gang-Stalking keine Anklage erhoben wird.

Gang-Stalking stützt sich stark auf …

1. dass die betroffene Person psychisch so demoralisiert wird, dass sie glaubt, mit ihr stimme etwas nicht, und sich deshalb aus Angst, andere könnten sie für verrückt halten, nicht traut, etwas zu sagen;

2. Das Opfer hat außer seiner/ihrer Aussage keine weiteren Beweise dafür, dass das Gang-Stalking stattfindet;

3. Das Ziel verfügt über keine detaillierten Aufzeichnungen oder Dokumentationen, aus denen hervorgeht, was, wann, wo und in welchem ​​Umfang;

4. Das Opfer wird nicht in der Lage sein, herauszufinden, wer die Täter sind oder wer an dem Gang-Stalking beteiligt ist.

Jeder, der glaubt, von einer Gang verfolgt zu werden, sollte …

1. Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen und Dokumentationen über Uhrzeiten, Daten und Einzelheiten; erstellen Sie diese Aufzeichnungen, sobald der Vorfall erkennbar wird, damit keine Details im Laufe der Zeit verloren gehen.

2. Fotografieren Sie alle von den Tätern hinterlassenen Spuren und achten Sie darauf, dass auf jedem Foto ein Bezugspunkt zur Identifizierung zu sehen ist. Wenn beispielsweise Müll auf dem Rasen verstreut liegt, machen Sie Nahaufnahmen, aber auch Fotos, auf denen das Haus, die Garage oder sogar ein Auto zu sehen ist, um zu belegen, dass sich der Müll tatsächlich dort befand, wo Sie ihn angegeben haben.

3. Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über jede Interaktion mit der Polizei, auch wenn die Beamten freundlich und einfühlsam wirken. Notieren Sie sich, wer der zuständige Beamte ist, welcher Dienststelle er angehört, was er Ihnen mitteilt und was er unternimmt. Falls er Beweismittel vom Tatort entfernt, dokumentieren Sie, wie er damit umgeht und was er damit macht. Informieren Sie sich über die Verfahren zur Beweissicherung und beobachten Sie, ob der Beamte diese einhält. Schreiben Sie alles auf, damit keine Details verloren gehen. Verlangen Sie eine Ereignis- und eine Vorgangsnummer.

4. Wenn Sie glauben, Opfer von Gang-Stalking zu sein, lassen Sie sich umgehend psychologisch untersuchen. Dadurch wird Ihre psychische Stabilität nachgewiesen, falls die Beteiligten oder die Polizei behaupten, Sie seien psychisch gestört.

5. Wenn Sie glauben, Opfer von Gang-Stalking zu sein, scheuen Sie sich nicht, darüber zu sprechen. Früher wurden Stalker nicht ernst genommen, man hielt sie für psychisch labil. Heute ist Stalking eine Straftat. Je mehr Betroffene sich äußern, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Gang-Stalking weiterhin unentdeckt bleibt.


Um mehr über Gangstalking zu erfahren, geben Sie den Begriff in Ihre Suchmaschine ein. Es gibt bereits mehrere gute Webseiten mit Informationen zu diesem Thema, und täglich kommen neue hinzu. Außerdem werden Selbsthilfegruppen gegründet, um Betroffenen dieser abscheulichen und unmenschlichen Tat zu helfen.

Fußnoten:

1. Die Täter von Gang-Stalking beteiligen sich nicht immer an den gegen das Opfer gerichteten Aktivitäten, sondern bleiben im Hintergrund ungesehen.