Zusammenarbeit in kriminalpräventiven Partnerschaften: Forschung mit mehrstufigem Mischdesign
Bernhard Frevel
Forschungsmethoden beteiligt
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Quantitativ
Umfrage zum Selbstausfüllen des Fragebogens, quantitative Netzwerkanalyse und statistische Datenanalyse
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Qualitativ
Problemzentrierte Interviews, Dokumentenanalyse, teilnehmende Beobachtung
Über diese Forschung
Das komplexe Forschungsvorhaben „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ wurde als vergleichendes Fallstudienprojekt mit Intra- und Intervergleich von vier Handlungsfeldern in einem mehrstufigen Methodenmix simultan komplementär und eingebettet konzipiert. Die Forschungsziele waren wie folgt:
Über diese Forschung
Das komplexe Forschungsvorhaben „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ wurde als vergleichendes Fallstudienprojekt mit Intra- und Intervergleich von vier Handlungsfeldern in einem mehrstufigen Methodenmix simultan komplementär und eingebettet konzipiert. Die Forschungsziele waren wie folgt:
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Was ist die Definition und Einschätzung von Sicherheitsproblemen?
-
Wie wird der Handlungsbedarf definiert? Von wem?
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Wie führt der Handlungsbedarf zum Handeln?
-
Wird diese Aktion in Zusammenarbeit und Zusammenarbeit durchgeführt?
-
Wie ist diese Zusammenarbeit organisiert?
-
Welche Formen (Kommunikation, Koordination und Kooperation) der Zusammenarbeit werden umgesetzt?
-
Werden Maßnahmen evaluiert und welche Kriterien werden dafür
-
herangezogen?
Diese Untersuchung wurde zwischen 2010 und 2012 durchgeführt.
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Methodische Zusammenfassung
Das Forschungsprojekt „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ wurde als vergleichende Fallstudienstudie mit Intra- und Intervergleich von vier Handlungsfeldern konzipiert. Die beteiligten Forschungsmethoden waren von einem gemischten Ansatz und umfassten Folgendes:
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problemzentrierte Interviews;
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Analyse von Dokumenten;
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Statistiken (Soziodemografie, Sozioökonomie, Kriminalitätsdaten);
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quantitative Netzwerkanalyse;
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teilnehmende Beobachtung;
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standardisierte Befragung.
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Ziele der Forschung
Das Forschungsprojekt „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ fand im Rahmen des deutschen nationalen Förderprogramms „Forschung für die zivile Sicherheit“ statt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung betreut wird. Dieses Programm wurde erstmals 2007 beantragt und läuft nun im zweiten Rahmenprogramm für weitere fünf Jahre (BMBF, 2012). Das Ministerium charakterisiert den Begriff der Sicherheitsforschung:
Dieses Sicherheitsforschungsprogramm ist nicht rein technologisch. Zahlreiche Projekte beschäftigen sich mit realitätsnahen Szenarien wie Fußballspielen oder Konzerten. Diese Forschung konzentriert sich auf Schadensprävention sowie Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Um die Sicherheit der Besucher bei solchen Großveranstaltungen zu verbessern, werden neue Organisationskonzepte und Handlungsstrategien entwickelt. Forschende aus den Bereichen Natur-, Technik- und Sozialwissenschaften sowie Geisteswissenschaften arbeiten von Anfang an eng mit Endanwendern und der Industrie zusammen. Nur so können Sicherheitslösungen praxisgerecht angepasst werden.
Seit 2007 werden durchschnittlich 50 Mio. EUR pro Jahr für Forschungsprojekte ausgegeben. Jährlich gibt es etwa drei Ausschreibungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, z.B.
Dieses Sicherheitsforschungsprogramm ist nicht rein technologisch. Zahlreiche Projekte beschäftigen sich mit realitätsnahen Szenarien wie Fußballspielen oder Konzerten. Diese Forschung konzentriert sich auf Schadensprävention sowie Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Um die Sicherheit der Besucher bei solchen Großveranstaltungen zu verbessern, werden neue Organisationskonzepte und Handlungsstrategien entwickelt. Forschende aus den Bereichen Natur-, Technik- und Sozialwissenschaften sowie Geisteswissenschaften arbeiten von Anfang an eng mit Endanwendern und der Industrie zusammen. Nur so können Sicherheitslösungen praxisgerecht angepasst werden.
Seit 2007 werden durchschnittlich 50 Mio. EUR pro Jahr für Forschungsprojekte ausgegeben. Jährlich gibt es etwa drei Ausschreibungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, z.B.
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Gesellschaftliche Aspekte ziviler Sicherheitsforschung;
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Städtische Sicherheit;
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Sicherheit von Infrastruktur und Unternehmen;
• Schutz- und Rettungslösungen;
• Schutz vor Gefahrstoffen, Epidemien und Pandemien.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten, Instituten und F&E-Abteilungen von Unternehmen sind eingeladen, Vorschläge einzureichen, die einen interdisziplinären Ansatz verfolgen und von einem Verbund verschiedener Partner geplant werden sollen. Das Forschungsprojekt „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ wurde zwischen Mai 2010 und September 2012 von Universität Münster – Institut für Politikwissenschaft (WWU), Europäisches Zentrum für Kriminalprävention (EZK), Universität Greifswald (EMAU), Universität Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (FHöV) und der Hessischen Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HfPV). An der WWU waren zwei Nachwuchswissenschaftler beschäftigt, die von zwei Doktoranden (zuständig für die Studien in zwei Handlungsfeldern) und mehreren studentischen Hilfskräften (die an der Transkription von Interviews, der Datenerfassung, der Mithilfe bei der Konferenzen usw.). Das EZK beschäftigte einen Forscher und erteilte einem nebenberuflichen Forscher einen speziellen Auftrag für eine theoretische Studie. Die Universität Greifswald und die Hessische Universität beschäftigten jeweils einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, die FHöV war mit einer wissenschaftlichen Hilfskraft und der Freistellung des KoSiPol-Projektkoordinators von Vorlesungsaufgaben beteiligt. Alle Forscher wurden von lokalen Professoren oder leitenden Forschern betreut.
Viele Probleme der Sicherheit und öffentlichen Ordnung, Kriminalität und Kriminalitätsfurcht sind in der näheren Umgebung zu sehen. In den Dörfern, Städten und Quartieren zeigen sich unterschiedliche Probleme. Ihre Ursache lag in der sozialen Nähe und sie kränkten Menschen oft. Bis Ende der 1980er Jahre war die Bewältigung dieser Probleme hauptsächlich durch unterschiedliche Zuständigkeiten von Polizei und lokalen Behörden getrennt. In den 1990er Jahren war jedoch in Deutschland ein grundlegender Wandel zu beobachten. Die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen wurde entwickelt und später auch von der Regierung gefordert. Inspiriert von Beispielen im Vereinigten Königreich und in den skandinavischen Ländern wurden verschiedene Netzwerke wie Crime Prevention Councils und Public Order Partnerships, Round Tables usw. eingerichtet.
Für die Zwecke dieser Arbeit haben wir uns entschieden, mit Fallstudien zu arbeiten. Mit vier Handlungsfeldern wurde jedes in vier Städten analysiert. Dadurch war es möglich, in und zwischen den verschiedenen Feldern Vergleiche anzustellen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Gruppe der Akteure, der Politiken und Maßnahmen herauszufinden. Die Analyse folgte soziologischen, kriminologischen und politischen Perspektiven.
Um die beobachtbare kollaborative Sicherheitspolitik in Relation zum Sicherheitsgefühl und zur Sicherheitseinschätzung der Bürger zu setzen, wurde eine standardisierte Befragung ergänzt.
Neben den eher wissenschaftlichen Ergebnissen, z.B. B. zu Safety and Security Governance oder den Veränderungen in der Polizeiarbeit, war es ein Ziel des Projekts, Konzepte zur besseren Vernetzung und Handbücher für Aus- und Weiterbildung zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der Kriminalprävention zu entwickeln. Das Konzept von KoSiPol lässt sich wie folgt darstellen (Abbildung 5.1):
• Schutz vor Gefahrstoffen, Epidemien und Pandemien.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten, Instituten und F&E-Abteilungen von Unternehmen sind eingeladen, Vorschläge einzureichen, die einen interdisziplinären Ansatz verfolgen und von einem Verbund verschiedener Partner geplant werden sollen. Das Forschungsprojekt „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ wurde zwischen Mai 2010 und September 2012 von Universität Münster – Institut für Politikwissenschaft (WWU), Europäisches Zentrum für Kriminalprävention (EZK), Universität Greifswald (EMAU), Universität Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (FHöV) und der Hessischen Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HfPV). An der WWU waren zwei Nachwuchswissenschaftler beschäftigt, die von zwei Doktoranden (zuständig für die Studien in zwei Handlungsfeldern) und mehreren studentischen Hilfskräften (die an der Transkription von Interviews, der Datenerfassung, der Mithilfe bei der Konferenzen usw.). Das EZK beschäftigte einen Forscher und erteilte einem nebenberuflichen Forscher einen speziellen Auftrag für eine theoretische Studie. Die Universität Greifswald und die Hessische Universität beschäftigten jeweils einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, die FHöV war mit einer wissenschaftlichen Hilfskraft und der Freistellung des KoSiPol-Projektkoordinators von Vorlesungsaufgaben beteiligt. Alle Forscher wurden von lokalen Professoren oder leitenden Forschern betreut.
Viele Probleme der Sicherheit und öffentlichen Ordnung, Kriminalität und Kriminalitätsfurcht sind in der näheren Umgebung zu sehen. In den Dörfern, Städten und Quartieren zeigen sich unterschiedliche Probleme. Ihre Ursache lag in der sozialen Nähe und sie kränkten Menschen oft. Bis Ende der 1980er Jahre war die Bewältigung dieser Probleme hauptsächlich durch unterschiedliche Zuständigkeiten von Polizei und lokalen Behörden getrennt. In den 1990er Jahren war jedoch in Deutschland ein grundlegender Wandel zu beobachten. Die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen wurde entwickelt und später auch von der Regierung gefordert. Inspiriert von Beispielen im Vereinigten Königreich und in den skandinavischen Ländern wurden verschiedene Netzwerke wie Crime Prevention Councils und Public Order Partnerships, Round Tables usw. eingerichtet.
Für die Zwecke dieser Arbeit haben wir uns entschieden, mit Fallstudien zu arbeiten. Mit vier Handlungsfeldern wurde jedes in vier Städten analysiert. Dadurch war es möglich, in und zwischen den verschiedenen Feldern Vergleiche anzustellen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Gruppe der Akteure, der Politiken und Maßnahmen herauszufinden. Die Analyse folgte soziologischen, kriminologischen und politischen Perspektiven.
Um die beobachtbare kollaborative Sicherheitspolitik in Relation zum Sicherheitsgefühl und zur Sicherheitseinschätzung der Bürger zu setzen, wurde eine standardisierte Befragung ergänzt.
Neben den eher wissenschaftlichen Ergebnissen, z.B. B. zu Safety and Security Governance oder den Veränderungen in der Polizeiarbeit, war es ein Ziel des Projekts, Konzepte zur besseren Vernetzung und Handbücher für Aus- und Weiterbildung zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der Kriminalprävention zu entwickeln. Das Konzept von KoSiPol lässt sich wie folgt darstellen (Abbildung 5.1):
Utilisation:
publications, training manuals, seminars [EZK]
publications, training manuals, seminars [EZK]
Figure 5.1 KoSiPol work packages and responsible institutes
Forschungsfragen
Im Vergleich zu Partnerschaften in England und Wales gibt es in Deutschland keine gesetzlichen Vorgaben zu den Beteiligten, Organisationsmustern oder Zielen von Partnerschaften. Jede Stadt, Polizei und die anderen Interessengruppen sind frei, eine Agenda festzulegen, über das Vorgehen zu entscheiden und eine Mitgliedschaft zuzulassen oder abzulehnen. Dies bietet die Möglichkeit für vielfältige Konzepte und Maßnahmen. Deshalb wollten wir anhand der unten aufgeführten Fragen etwas über die Anbahnung einer Zusammenarbeit und den Weg zu
Ergebnissen erfahren:
• Wie werden Sicherheitsprobleme definiert und eingeschätzt?
• Wie wird der Handlungsbedarf definiert? Von wem?
• Wie führt der Handlungsbedarf zum Handeln?
• Wird diese Aktion in Zusammenarbeit und Zusammenarbeit durchgeführt?
• Wie ist diese Zusammenarbeit organisiert?
• Welche Formen (Kommunikation, Koordination und Kooperation) der Zusammenarbeit werden umgesetzt?
• Werden Maßnahmen evaluiert und nach welchen Kriterien?
Zur Beantwortung dieser Fragen differenzierten die Forscher vier Hauptbereiche mit mehreren unterschiedlichen Themen, die mit den in den folgenden Abschnitten erläuterten Instrumenten analysiert wurden.
Im Vergleich zu Partnerschaften in England und Wales gibt es in Deutschland keine gesetzlichen Vorgaben zu den Beteiligten, Organisationsmustern oder Zielen von Partnerschaften. Jede Stadt, Polizei und die anderen Interessengruppen sind frei, eine Agenda festzulegen, über das Vorgehen zu entscheiden und eine Mitgliedschaft zuzulassen oder abzulehnen. Dies bietet die Möglichkeit für vielfältige Konzepte und Maßnahmen. Deshalb wollten wir anhand der unten aufgeführten Fragen etwas über die Anbahnung einer Zusammenarbeit und den Weg zu
Ergebnissen erfahren:
• Wie werden Sicherheitsprobleme definiert und eingeschätzt?
• Wie wird der Handlungsbedarf definiert? Von wem?
• Wie führt der Handlungsbedarf zum Handeln?
• Wird diese Aktion in Zusammenarbeit und Zusammenarbeit durchgeführt?
• Wie ist diese Zusammenarbeit organisiert?
• Welche Formen (Kommunikation, Koordination und Kooperation) der Zusammenarbeit werden umgesetzt?
• Werden Maßnahmen evaluiert und nach welchen Kriterien?
Zur Beantwortung dieser Fragen differenzierten die Forscher vier Hauptbereiche mit mehreren unterschiedlichen Themen, die mit den in den folgenden Abschnitten erläuterten Instrumenten analysiert wurden.
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Organisation
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Beteiligte Stakeholder und unbeachtete Akteure
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Organisations- und Ablaufstruktur
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Organisationsentwicklung
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Qualifikation und Position der Vertreter
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Agenda-Setting und Entscheidungsfindung
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Definition und Einschätzung von Problemen - evidenzbasiert?
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Erörterung und Willensbildung
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Entscheidungskriterien
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Entscheidungsfindung
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Umsetzung und Auswertung
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Machtstruktur und Tarifverhandlungen
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Ressourcen von Macht und Einfluss
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Tauschartikel, z.B. Informationen, Wissen, Zugang zu Zielgruppen, finanzielle Ressourcen, Infrastruktur
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Rolle der Polizei und der lokalen Behörden
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Maßnahmen und Aktivitäten
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Zielkurs
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Konzentrieren Sie sich auf die Gemeinschaft, Opfer, Täter, den situativen Kontext oder Institutionen und Dienste
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Wissensbasierte Methoden
Wir hatten einige grundsätzliche Fragen zur Methodik zu beantworten, als das Projekt vorgestellt und der Förderantrag geschrieben werden musste.
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Wollen wir ein repräsentatives Ergebnis oder reicht es „aus“, um einen qualifizierten Einblick in die Zusammenarbeit und die Gremien zu bekommen?
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Wollen wir ein breites Themenfeld ausloten oder sollten wir uns lieber auf eine fundierte Auswahl konzentrieren?
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Wenn wir uns auf diese Auswahl konzentrieren: Welche Kriterien sollten entwickelt werden, um die Auswahl zu rechtfertigen?
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Wie garantieren wir eine akzeptable Varianz der Fallstudien?
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Welches Methodendesign soll angewendet werden?
Diese und einige weitere Fragen wurden diskutiert, bis wir den Vorschlag eingereicht hatten. Im Kern haben wir uns entschieden, uns auf vier Handlungsfelder zu konzentrieren, in denen jeweils vier Fallbeispiele analysiert werden sollten. Die vier Bereiche waren diejenigen, die in den Studien von Kant/Pütter/Hohmeier (2006), Schreiber (2007) und dem Landespräventionsrat NRW (2011) als die am häufigsten aufgegriffenen Themen kommunaler kriminalpräventiver Aktivitäten charakterisiert und in Richtung variiert wurden Auswirkung. Während sich das Arbeitsfeld „Jugendkriminalität“ hauptsächlich auf die Täter konzentriert, konzentrieren sich die Ausschüsse „Häusliche Gewalt“ auf die Situation der Opfer. Im Themenfeld „Drogen und Sucht“ erleben wir die Interdependenz und Interaktion von Kriminal-, Sozial- und Gesundheitspolitik. Das vierte Feld „Polizeipräsenz“ zeigt eine Varianz in der unterschiedlichen Umgebung von Interessengruppen wie Polizei, Kommunen, privaten Sicherheitsunternehmen und Freiwilligen der Polizei.
Fallstudien
Da es wichtiger war, sich über die internen Strukturen von Kriminalpräventionsräten und Partnerschaften für öffentliche Ordnung zu informieren, als sich einen Überblick über diese Gremien zu verschaffen, fiel die Entscheidung schnell auf Fallstudien und den vergleichenden Ansatz. In Fallstudien werden verschiedene Fälle verglichen; Der Vergleich ermöglicht es uns, die Regelmäßigkeiten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu untersuchen. Mehr als ein Fall macht die Studie aussagekräftiger und zuverlässiger, aber praktische Forschungsgründe begrenzen die Fallzahl auf etwa zehn (Borchardt/Göthlich, 2007: 36-37). Ein weiterer Vorteil von Fallstudien besteht darin, dass sie nicht an eine bestimmte Forschungsmethodik gebunden sind, sondern eine kreative und pragmatische Instrumentenwahl ermöglichen, nicht selten mit einem qualitativen Bias (Lamnek, 2005: 301). Die Kombination von Instrumenten und Methoden vermeidet die Ergebnisverzerrung durch Einzelmethodenansätze (Kromrey, 2006: 535). Die Analyse u
Fallstudien
Da es wichtiger war, sich über die internen Strukturen von Kriminalpräventionsräten und Partnerschaften für öffentliche Ordnung zu informieren, als sich einen Überblick über diese Gremien zu verschaffen, fiel die Entscheidung schnell auf Fallstudien und den vergleichenden Ansatz. In Fallstudien werden verschiedene Fälle verglichen; Der Vergleich ermöglicht es uns, die Regelmäßigkeiten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu untersuchen. Mehr als ein Fall macht die Studie aussagekräftiger und zuverlässiger, aber praktische Forschungsgründe begrenzen die Fallzahl auf etwa zehn (Borchardt/Göthlich, 2007: 36-37). Ein weiterer Vorteil von Fallstudien besteht darin, dass sie nicht an eine bestimmte Forschungsmethodik gebunden sind, sondern eine kreative und pragmatische Instrumentenwahl ermöglichen, nicht selten mit einem qualitativen Bias (Lamnek, 2005: 301). Die Kombination von Instrumenten und Methoden vermeidet die Ergebnisverzerrung durch Einzelmethodenansätze (Kromrey, 2006: 535). Die Analyse u
Abbildung 5.2 Containment-Trichter
Die Beschreibung sollte viele Aspekte berücksichtigen, aber „es ist nicht das Ziel, möglichst viele Dimensionen und Variablen einzubeziehen, sondern es ist entscheidend, den Untersuchungsgegenstand nicht auf nur wenige Variablen zu reduzieren“ (Lamnek, 2005: 299).
Da die Rahmenbedingungen in den vier KoSiPol-Aktionsfeldern unterschiedlich sind, mussten die Auswahlwege berücksichtigt werden. Gemeinsamer Kern aller Fälle war die Beteiligung von Polizei und Kommune im Ausschuss.
Die Planung folgte dem Modell eines Trichters (Abbildung 5.2).
Die Kriterien für die Auswahl der Fallstudien variierten zwischen den Handlungsfeldern:
• Im Bereich „häusliche Gewalt“ haben wir entschieden, dass die vier Studien in einem Mitgliedsland Deutschlands, nämlich Nordrhein-Westfalen, durchgeführt werden sollten, weil es wichtig erschien, einen einheitlichen juristischen und organisatorischen Rahmen für das Handeln von Polizei und Kommunen zu haben. Zwei Fälle sollen in größeren Städten (ca. 300.000 Einwohner) und zwei Fälle in Landkreisen liegen, der These folgend, dass die soziale Nähe und soziale Kontrolle diese Form der Gewalt und auch den Umgang mit den Problemen beeinflussen.
Da die Rahmenbedingungen in den vier KoSiPol-Aktionsfeldern unterschiedlich sind, mussten die Auswahlwege berücksichtigt werden. Gemeinsamer Kern aller Fälle war die Beteiligung von Polizei und Kommune im Ausschuss.
Die Planung folgte dem Modell eines Trichters (Abbildung 5.2).
Die Kriterien für die Auswahl der Fallstudien variierten zwischen den Handlungsfeldern:
• Im Bereich „häusliche Gewalt“ haben wir entschieden, dass die vier Studien in einem Mitgliedsland Deutschlands, nämlich Nordrhein-Westfalen, durchgeführt werden sollten, weil es wichtig erschien, einen einheitlichen juristischen und organisatorischen Rahmen für das Handeln von Polizei und Kommunen zu haben. Zwei Fälle sollen in größeren Städten (ca. 300.000 Einwohner) und zwei Fälle in Landkreisen liegen, der These folgend, dass die soziale Nähe und soziale Kontrolle diese Form der Gewalt und auch den Umgang mit den Problemen beeinflussen.
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Im Bereich „Jugendkriminalität“ war es wichtiger, sich am situativen Kontext größerer Städte (>250.000 Einwohner) zu orientieren, als die unterschiedlichen Polizei- und Justizsysteme mehrerer Mitgliedstaaten zu betrachten. Ausgewählt wurden zwei Städte in Westdeutschland (Nordrhein-Westfalen) und zwei in Ostdeutschland, eine in Sachsen und eine in Sachsen-Anhalt.
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Im Bereich „Drogen und Sucht“ waren wir der Meinung, dass in größeren Städten mit Universitäten die Situation anders ist als in Landkreisen. Wir haben uns also für zwei Städte mit Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen und zwei Landkreise in denselben Bundesländern entschieden.
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„Polizeipräsenz“ sollte sich auf die Zusammenarbeit der Polizei mit einer Art Stadtpolizei (Einheitsdienst der Ordnungsämter der Städte, Modell in Hessen), zwei unterschiedlichen Formen der ehrenamtlichen Polizei wie in Hessen und Baden-Württemberg und konzentrieren mit privaten Sicherheitsfirmen.
Nach Festlegung der Auswahlkriterien wurden infrage kommende Gremien in einer Internetrecherche und Datenbankrecherche gesichtet. Gremien wurden telefonisch kontaktiert und gefragt, ob sie in den Handlungsfeldern arbeiten und Interesse daran haben, von Wissenschaftlern analysiert zu werden und die Studien zu unterstützen. Nach diesem „Türöffner“-Kontakt wurden die Netzwerke in einem förmlichen „Schneckenpost“-Brief und – falls gewünscht – bei einem Treffenbesuch informiert. Nachdem wir die förmliche Einverständniserklärung der Netzwerke erhalten hatten, wurden alle Innenministerien, die für Polizei und Kommunen zuständig sind, über das Projekt informiert und um Erlaubnis gebeten, in den Polizeibehörden forschen zu dürfen.
Die Exploration des Feldes und das Bemühen um einen Feldzugang ist eine sensible, anstrengende und zeitaufwändige Aufgabe, die neben Wissen und Informationen auch eine gewisse Reputation des Suchenden erfordert - wenn man nicht "ausgestoßen" werden möchte zu früh. So wurden die Absichtserklärungen auf offizielles Briefpapier der Universitäten geschrieben und von einem Professor unterschrieben.
Nachdem das Feld festgelegt und die Fälle identifiziert waren, musste die konkrete Methodik entwickelt werden, und wir entschieden uns für ein Mixed-Methods-Design.
Mixed-Methods-Design
Vermischungen verschiedener quantitativer und qualitativer Methoden, Techniken und Daten finden sich in der sozialwissenschaftlichen Forschung seit den 1960er Jahren (Johnson/Onwuegbuzie/Turner, 2007: 113 pp.). Aber die Diskussion um Mixed-Methods-Design hat erst in den letzten 20 Jahren wirklich stattgefunden. Tashakkori/Teddlie (2007a: 711) verstehen Mixed Methods als
eine Art von Forschungsdesign, bei der qualitative und quantitative Ansätze in Fragetypen, Forschungsmethoden, Datenerhebungs- und Analyseverfahren und/oder Schlussfolgerungen verwendet werden.
KoSiPol folgt einer pragmatischen Konzeption, die von Tashakkori/Teddlie (2007a: 713) als beschrieben wird
ein dekonstruktives Paradigma, das Konzepte wie „Wahrheit“ und „Realität“ entlarvt und sich stattdessen darauf konzentriert, „was funktioniert“ als Wahrheit in Bezug auf die zu untersuchenden Forschungsfragen. Der Pragmatismus lehnt die mit den Paradigmenkriegen verbundene Entweder-Oder-Wahl ab, befürwortet den Einsatz gemischter Methoden in der Forschung und erkennt an, dass
die Werte des Forschers eine große Rolle bei der Interpretation der Ergebnisse spielen.
KoSiPol spricht von einem Multilevel-Mixed-Methods Concurrent Complementary und Embedded Design (siehe Cresswell/Plano Clark, 2007: 62; Tashakkori/Teddlie. 2007b: 688). Es handelt sich um ein Mehrebenenmodell, da verschiedene Methoden der Dokumentationsanalyse, schriftlicher und mündlicher Befragungen eingesetzt wurden, um die unterschiedlichen Ebenen in lokalen Netzwerken zu erfassen und in einer umfassenden Befundinterpretation zusammenzuführen (Cresswell/Plano Clark, 2007: 65). Der Kern liegt im simultanen komplementären Design, bei dem parallel/gleichzeitig quantitative Daten aus dem schriftlichen Fragebogen und qualitative Daten aus Dokumentenanalyse und Interviews erhoben und ausgewertet werden.
Durch die Kombination von qualitativen und quantitativen Daten können die spezifischen Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden gegeneinander abgewogen und ein breites Bild der lokalen kriminalpräventiven Partnerschaften gezeichnet werden. Um die unterschiedliche Stärke qualitativer und quantitativer Daten zu schonen, werden diese unabhängig erhoben und erst in der Interpretationsphase zusammengeführt. Die Ergebnisse der schriftlichen und mündlichen Interviews, der Dokumentenanalyse und anderer Arten der Datenerhebung können gemeinsam interpretiert werden. Dies im Bewusstsein der Überwindung alter Paradigmenkriege und dem Verständnis, dass alle Forschungsdesigns in einem Kontinuum aus quantitativen und qualitativen Aspekten zu sehen sind (Teddlie/Tashakkori, 2009: 93pp.).
Die KoSiPol-Forschung wurde durch Dokumentationsanalysen und Interviews als qualitative Ansätze untermauert, aber eingebettet war eine quantitative Studie zum Sicherheitsgefühl.
Das Embedded Design ist ein Mixed-Methods-Design, bei dem ein Datensatz eine unterstützende, sekundäre Rolle in einer Studie spielt, die hauptsächlich auf dem anderen Datentyp basiert.
Die Exploration des Feldes und das Bemühen um einen Feldzugang ist eine sensible, anstrengende und zeitaufwändige Aufgabe, die neben Wissen und Informationen auch eine gewisse Reputation des Suchenden erfordert - wenn man nicht "ausgestoßen" werden möchte zu früh. So wurden die Absichtserklärungen auf offizielles Briefpapier der Universitäten geschrieben und von einem Professor unterschrieben.
Nachdem das Feld festgelegt und die Fälle identifiziert waren, musste die konkrete Methodik entwickelt werden, und wir entschieden uns für ein Mixed-Methods-Design.
Mixed-Methods-Design
Vermischungen verschiedener quantitativer und qualitativer Methoden, Techniken und Daten finden sich in der sozialwissenschaftlichen Forschung seit den 1960er Jahren (Johnson/Onwuegbuzie/Turner, 2007: 113 pp.). Aber die Diskussion um Mixed-Methods-Design hat erst in den letzten 20 Jahren wirklich stattgefunden. Tashakkori/Teddlie (2007a: 711) verstehen Mixed Methods als
eine Art von Forschungsdesign, bei der qualitative und quantitative Ansätze in Fragetypen, Forschungsmethoden, Datenerhebungs- und Analyseverfahren und/oder Schlussfolgerungen verwendet werden.
KoSiPol folgt einer pragmatischen Konzeption, die von Tashakkori/Teddlie (2007a: 713) als beschrieben wird
ein dekonstruktives Paradigma, das Konzepte wie „Wahrheit“ und „Realität“ entlarvt und sich stattdessen darauf konzentriert, „was funktioniert“ als Wahrheit in Bezug auf die zu untersuchenden Forschungsfragen. Der Pragmatismus lehnt die mit den Paradigmenkriegen verbundene Entweder-Oder-Wahl ab, befürwortet den Einsatz gemischter Methoden in der Forschung und erkennt an, dass
die Werte des Forschers eine große Rolle bei der Interpretation der Ergebnisse spielen.
KoSiPol spricht von einem Multilevel-Mixed-Methods Concurrent Complementary und Embedded Design (siehe Cresswell/Plano Clark, 2007: 62; Tashakkori/Teddlie. 2007b: 688). Es handelt sich um ein Mehrebenenmodell, da verschiedene Methoden der Dokumentationsanalyse, schriftlicher und mündlicher Befragungen eingesetzt wurden, um die unterschiedlichen Ebenen in lokalen Netzwerken zu erfassen und in einer umfassenden Befundinterpretation zusammenzuführen (Cresswell/Plano Clark, 2007: 65). Der Kern liegt im simultanen komplementären Design, bei dem parallel/gleichzeitig quantitative Daten aus dem schriftlichen Fragebogen und qualitative Daten aus Dokumentenanalyse und Interviews erhoben und ausgewertet werden.
Durch die Kombination von qualitativen und quantitativen Daten können die spezifischen Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden gegeneinander abgewogen und ein breites Bild der lokalen kriminalpräventiven Partnerschaften gezeichnet werden. Um die unterschiedliche Stärke qualitativer und quantitativer Daten zu schonen, werden diese unabhängig erhoben und erst in der Interpretationsphase zusammengeführt. Die Ergebnisse der schriftlichen und mündlichen Interviews, der Dokumentenanalyse und anderer Arten der Datenerhebung können gemeinsam interpretiert werden. Dies im Bewusstsein der Überwindung alter Paradigmenkriege und dem Verständnis, dass alle Forschungsdesigns in einem Kontinuum aus quantitativen und qualitativen Aspekten zu sehen sind (Teddlie/Tashakkori, 2009: 93pp.).
Die KoSiPol-Forschung wurde durch Dokumentationsanalysen und Interviews als qualitative Ansätze untermauert, aber eingebettet war eine quantitative Studie zum Sicherheitsgefühl.
Das Embedded Design ist ein Mixed-Methods-Design, bei dem ein Datensatz eine unterstützende, sekundäre Rolle in einer Studie spielt, die hauptsächlich auf dem anderen Datentyp basiert.
(Cresswell/Plano Clark, 2007: 67)
Die Ergebnisse dieser Studie zur Kriminalitätsfurcht sollen Fragen zur Risikoeinschätzung der Bürger, zum Vertrauen in Sicherheitsakteure, zur Einschätzung ihrer Bewältigungskompetenz und zum Wissen und zur Wahrnehmung lokaler Kriminalpräventionsnetzwerke beantworten. Die Integration von Daten erweitert die Erkenntnisse über die Einschätzung von Safety und Security und ermöglicht eine multidimensionale Betrachtung
lokaler Sicherheit auf „objektiver“ und „subjektiver“ Ebene. Die Daten dieser Erhebung werden nicht im Sinne einer Triangulation zur Validierung anderer Befunde benötigt, sondern können unabhängig analysiert werden (Abbildung 5.3).
Wie oben gezeigt, verwendete KoSiPol eine breite Palette von Methoden, die nun beschrieben werden, um den Ansatz zu rechtfertigen.
lokaler Sicherheit auf „objektiver“ und „subjektiver“ Ebene. Die Daten dieser Erhebung werden nicht im Sinne einer Triangulation zur Validierung anderer Befunde benötigt, sondern können unabhängig analysiert werden (Abbildung 5.3).
Wie oben gezeigt, verwendete KoSiPol eine breite Palette von Methoden, die nun beschrieben werden, um den Ansatz zu rechtfertigen.
Abbildung 5.3 KoSiPol-Forschungsdesign Quelle: Adaptiert von Voelzke (2011: 13).
Analyse von Dokumenten
Ausgangspunkt der Recherche war die Analyse von Dokumenten. Die wichtigsten Dokumente waren Vereinbarungen über die Netzwerke, Konzepte, Leitbilder, Sitzungsprotokolle, Broschüren, Tätigkeitsberichte und Medienberichte. Diese Dokumente gaben Einblick in Gremienstrukturen, Vorgehensweisen und Maßnahmen, wichtige Personen, Entwicklungen und kritische Ereignisse.
Ausgangspunkt der Recherche war die Analyse von Dokumenten. Die wichtigsten Dokumente waren Vereinbarungen über die Netzwerke, Konzepte, Leitbilder, Sitzungsprotokolle, Broschüren, Tätigkeitsberichte und Medienberichte. Diese Dokumente gaben Einblick in Gremienstrukturen, Vorgehensweisen und Maßnahmen, wichtige Personen, Entwicklungen und kritische Ereignisse.
Auf der Grundlage dieser Dokumente wurden mehrere Analyseschritte durchgeführt:
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Zu jedem Komitee könnte eine Charakterisierung geschrieben werden, die die Genese des Netzwerks, die Hauptziele, symbolische Maßnahmen und die Gruppe der Interessengruppen beschreibt.
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Die Protokolle waren besonders wichtig, um ein Organigramm jedes Netzwerks zu zeichnen, das die beteiligten Organisationen und Personen, die hierarchische Struktur, die Arbeitsteilung und die Kommunikation zwischen Lenkungsausschüssen und Arbeitsgruppen usw. aufzeigte. Auf dieser Grundlage konnte eine Typologie der Netzwerke erstellt werden entwickelt sein.
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Es konnten wichtige Personen identifiziert werden, die in den folgenden Rechercheschritten befragt würden.
Die Analyse von Dokumenten ergab durchaus interessante Hinweise, dass die Kontinuität der Arbeit von einem kleinen Kreis von Akteuren abhängt, dass die Diskussion und Entscheidung über die Ziele der Netzwerke und das Verständnis von „Prävention“ oft vermieden wird, dass die Mischung von Stakeholdern ist nicht wirklich auf strategischen Überlegungen, sondern auf persönlicher Bekanntschaft, Sympathie und vermeintlicher Qualifikation. Dem Initialakteur des Netzwerks kommt eine besondere Rolle zu, da er seine Partner sucht und durch Kooptation rekrutiert.
Fragebogen und quantitative Netzwerkanalyse
Nachdem wir uns einen Überblick über die Netzwerke verschafft hatten, die sich von kleinen Steuerungsgremien mit einer Handvoll Mitgliedern bis hin zu großen Netzen mit mehr als 50 Institutionen und Organisationen ausweiteten, hatten wir das Ziel, mehr über die internen Prozesse der Netzwerke, die Erwartungen und Erfahrungen der Teilnehmer zu erfahren , die Einschätzung von Misserfolgen und Erfolgen bisheriger Arbeiten, z.B. in den Aspekten Effizienz, Kontinuität und Zusammenarbeit. Ein weiteres Ziel war es, die Personen oder Organisationen von Einfluss und Macht aufzuspüren und herauszufinden, welche Ressourcen Macht und Einfluss fanden.
Ein standardisierter Fragebogen schien die beste Methode für dieses Forschungsinteresse zu sein. Mit diesem Instrument konnte auf die über 300 teilnehmenden Personen in den 12 Netzwerken zugegriffen werden. Ein hoher Standardisierungsgrad ermöglicht quantitative Analysen mit deskriptiver Statistik. Das Instrument ist „schneller“ als persönliche Interviews und es war billiger, da die Manager der Komitees die Aufgabe der Verteilung der Papiere übernahmen. Ein weiterer erwarteter Vorteil eines Fragebogens ist die Tatsache, dass er anonym ausgefüllt wird, was eine Kritik besser und einfacher ermöglicht als persönliche Interviews (Schnell/Hill/Esser, 2011: 315 ff.; Atteslander, 2008: 121 ff.).
Der Fragebogen enthielt offene und skalierte Fragen, z. um
Ein standardisierter Fragebogen schien die beste Methode für dieses Forschungsinteresse zu sein. Mit diesem Instrument konnte auf die über 300 teilnehmenden Personen in den 12 Netzwerken zugegriffen werden. Ein hoher Standardisierungsgrad ermöglicht quantitative Analysen mit deskriptiver Statistik. Das Instrument ist „schneller“ als persönliche Interviews und es war billiger, da die Manager der Komitees die Aufgabe der Verteilung der Papiere übernahmen. Ein weiterer erwarteter Vorteil eines Fragebogens ist die Tatsache, dass er anonym ausgefüllt wird, was eine Kritik besser und einfacher ermöglicht als persönliche Interviews (Schnell/Hill/Esser, 2011: 315 ff.; Atteslander, 2008: 121 ff.).
Der Fragebogen enthielt offene und skalierte Fragen, z. um
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persönliche und institutionelle Gründe für die Mitarbeit in den Gremien;
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die investierte Zeit, Geld, Arbeitskraft und andere Ressourcen und Kompetenzen;
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die Einschätzung angemessener finanzieller Ressourcen, Vereinbarung gemeinsamer Ziele, Anzahl und Qualifikation der Teilnehmer, Zuständigkeit für Agenda Setting, Entscheidung und Umsetzung von Maßnahmen;
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die Bewertung von Funktion und Rolle der Ausschüsse, die Verbindung zu den an den Netzwerken beteiligten Institutionen und die Akzeptanz der in den Sitzungen geleisteten Arbeit;
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die Bewertung der wichtigsten Erfolge und der drei nicht erreichten Ziele.
In einem zweiten Teil des Fragebogens wurde die quantitative Netzwerkanalyse platziert. Da wir immer von „Kriminalpräventionsnetzwerken“ sprechen, schien die Netzwerkanalyse eine „geborene“ Methode zu sein.
Gegenstand der Netzwerkanalyse ist die Untersuchung der Struktur sozialer Beziehungen zwischen Akteuren. Das Verhältnis von Akteuren
zueinander und ihre jeweilige Position in einem Netzwerk sozialer Beziehungen gelten als die entscheidende Erklärungsvariable bei einer Vielzahl sozialer Phänomene.
(Beckert, 2005: 286, translation bf)
Die von uns durchgeführte Netzwerkanalyse war nicht an „Ego-Netzwerken“ orientiert, die versuchen herauszufinden, welche analysierte Person (Ego) mit anderen Personen (Alter) in Kontakt bleibt und wie verschiedene Netzwerke miteinander verbunden sind und deren Größe, Zusammensetzung und Dichte bzw. Vernetzung zu untersuchen der daraus resultierenden persönlichen oder Ego-Netzwerke. Stattdessen wollten wir die Struktur in den definierten Netzen beschreiben. Wer bleibt mit wem in Kontakt? Gibt es Gatekeeper in den Gremien? Wer teilt welche Ressourcen mit wem? Welche Person gilt als wichtig und mächtig? (Jansen, 2006)
Der Fragebogen war ein sehr wichtiges Instrument für das Forschungsprojekt. Dabei zeigte sich, dass die analysierten Gremien überwiegend von Vertretern der Polizei und der Kommunen geleitet und strukturiert wurden. Wohlfahrtsverbände waren in fast allen Netzwerken involviert, nahmen aber nur im Bereich „Drogen und Sucht“ eine Führungsposition ein. Die Antworten machten deutlich, dass die synergetische Umsetzung von Maßnahmen nicht die Hauptaufgabe ist. Wichtiger ist die Kommunikation von Stakeholdern, das Treffen mit anderen Verantwortlichen, das Finden von Abkürzungen zu den offiziellen Befehlsketten. Die wertvollen Tauschgegenstände in den Netzwerken sind Information, Zugang zu Zielgruppen und die Integration von Wissen unterschiedlicher Professionen. Die Arbeit mehrerer Berufsgruppen in den Gremien überbrückte die Lücke zwischen Polizei, öffentlicher Verwaltung und Sozialarbeit und verbesserte die Akzeptanz und Wertschätzung der Partner.
Die quantitative Netzwerkanalyse war nicht so aussagekräftig wie der Fragebogen. Die Analyse verschiedener Netzwerke, wie Reputation, mehrere Ressourcen (wie Finanzen, Arbeitskraft, Informationen), Macht etc., war sehr komplex und mühsam. Die Visualisierung in verschiedenen Grafiken – erstellt mit der Netzwerkanalyse-Software UCINET – war nicht so aussagekräftig wie erwartet. Die eingeschränkte Beweislage war auf die Kleinheit einiger Ausschüsse und – in einigen Fällen – auf eine unbefriedigende Rücklaufquote zurückzuführen. Die von uns gesammelten Informationen konnten die Ergebnisse anderer Methoden, insbesondere der Interviews und des Fragebogens, irgendwie validieren, konnten jedoch keine signifikanten neuen Erkenntnisse und interessanten Perspektiven bieten. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieses Instruments war nicht zufriedenstellend.
Problemzentrierte Interviews
Die Kernaufgabe des KoSiPol-Projekts bestand darin, die Netzwerke, ihre Teilnehmer, das Agenda-Setting und die Entscheidungsfindung, die Verhandlungs- und Tauschgüter in der Zusammenarbeit, die selbst gesetzten oder vorgegebenen Ziele, das Verständnis von Prävention und Maßnahmen kennenzulernen, Einfluss- und Machtverhältnisse etc. Die Befragung von Gremienmitgliedern und auch Vertretern beteiligter Organisationen und Institutionen war die gewählte Methode, um Informationen zu diesen Themen zu gewinnen.
In der Sozialwissenschaft gibt es einige unterschiedliche Ansätze für Interviews wie z
Gegenstand der Netzwerkanalyse ist die Untersuchung der Struktur sozialer Beziehungen zwischen Akteuren. Das Verhältnis von Akteuren
zueinander und ihre jeweilige Position in einem Netzwerk sozialer Beziehungen gelten als die entscheidende Erklärungsvariable bei einer Vielzahl sozialer Phänomene.
(Beckert, 2005: 286, translation bf)
Die von uns durchgeführte Netzwerkanalyse war nicht an „Ego-Netzwerken“ orientiert, die versuchen herauszufinden, welche analysierte Person (Ego) mit anderen Personen (Alter) in Kontakt bleibt und wie verschiedene Netzwerke miteinander verbunden sind und deren Größe, Zusammensetzung und Dichte bzw. Vernetzung zu untersuchen der daraus resultierenden persönlichen oder Ego-Netzwerke. Stattdessen wollten wir die Struktur in den definierten Netzen beschreiben. Wer bleibt mit wem in Kontakt? Gibt es Gatekeeper in den Gremien? Wer teilt welche Ressourcen mit wem? Welche Person gilt als wichtig und mächtig? (Jansen, 2006)
Der Fragebogen war ein sehr wichtiges Instrument für das Forschungsprojekt. Dabei zeigte sich, dass die analysierten Gremien überwiegend von Vertretern der Polizei und der Kommunen geleitet und strukturiert wurden. Wohlfahrtsverbände waren in fast allen Netzwerken involviert, nahmen aber nur im Bereich „Drogen und Sucht“ eine Führungsposition ein. Die Antworten machten deutlich, dass die synergetische Umsetzung von Maßnahmen nicht die Hauptaufgabe ist. Wichtiger ist die Kommunikation von Stakeholdern, das Treffen mit anderen Verantwortlichen, das Finden von Abkürzungen zu den offiziellen Befehlsketten. Die wertvollen Tauschgegenstände in den Netzwerken sind Information, Zugang zu Zielgruppen und die Integration von Wissen unterschiedlicher Professionen. Die Arbeit mehrerer Berufsgruppen in den Gremien überbrückte die Lücke zwischen Polizei, öffentlicher Verwaltung und Sozialarbeit und verbesserte die Akzeptanz und Wertschätzung der Partner.
Die quantitative Netzwerkanalyse war nicht so aussagekräftig wie der Fragebogen. Die Analyse verschiedener Netzwerke, wie Reputation, mehrere Ressourcen (wie Finanzen, Arbeitskraft, Informationen), Macht etc., war sehr komplex und mühsam. Die Visualisierung in verschiedenen Grafiken – erstellt mit der Netzwerkanalyse-Software UCINET – war nicht so aussagekräftig wie erwartet. Die eingeschränkte Beweislage war auf die Kleinheit einiger Ausschüsse und – in einigen Fällen – auf eine unbefriedigende Rücklaufquote zurückzuführen. Die von uns gesammelten Informationen konnten die Ergebnisse anderer Methoden, insbesondere der Interviews und des Fragebogens, irgendwie validieren, konnten jedoch keine signifikanten neuen Erkenntnisse und interessanten Perspektiven bieten. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieses Instruments war nicht zufriedenstellend.
Problemzentrierte Interviews
Die Kernaufgabe des KoSiPol-Projekts bestand darin, die Netzwerke, ihre Teilnehmer, das Agenda-Setting und die Entscheidungsfindung, die Verhandlungs- und Tauschgüter in der Zusammenarbeit, die selbst gesetzten oder vorgegebenen Ziele, das Verständnis von Prävention und Maßnahmen kennenzulernen, Einfluss- und Machtverhältnisse etc. Die Befragung von Gremienmitgliedern und auch Vertretern beteiligter Organisationen und Institutionen war die gewählte Methode, um Informationen zu diesen Themen zu gewinnen.
In der Sozialwissenschaft gibt es einige unterschiedliche Ansätze für Interviews wie z
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narratives Interview,
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Episodeninterview,
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problemzentriertes Interview/Experteninterview,
-
ethnografischer Dialog,
die sich unterscheiden, z. B. in der Note der Struktur, der Monolog- oder Dialogorientierung und der Rolle des Interviewers (Hirschmann/Kaup, 2011: 59).
Das problemzentrierte Interview, das Experteninterviews und geführten halbstrukturierten Interviews ähnelt,
ist eine theoriegenerierende Methode, die versucht, den vermeintlichen Widerspruch zwischen Theorieorientierung und Weltoffenheit aufzuheben, so dass das Zusammenspiel von induktivem und deduktivem Denken zur Wissenssteigerung des Nutzers beiträgt. Die entsprechenden Kommunikationsstrategien zielen erstens auf die Darstellung der subjektiven Herangehensweise an das Problem, zweitens werden die angeregten Erzählungen durch Dialoge mit phantasievollen und halbstrukturierten Aufforderungen bereichert. Theoretisches Wissen entwickelt sich durch die Verwendung elastischer Konzepte, die während der Analyse durch empirische Analysen weiterentwickelt und durch das „Testen“ empirisch begründeter „Hypothesen“ mit den Daten verfeinert werden.
Das problemzentrierte Interview, das Experteninterviews und geführten halbstrukturierten Interviews ähnelt,
ist eine theoriegenerierende Methode, die versucht, den vermeintlichen Widerspruch zwischen Theorieorientierung und Weltoffenheit aufzuheben, so dass das Zusammenspiel von induktivem und deduktivem Denken zur Wissenssteigerung des Nutzers beiträgt. Die entsprechenden Kommunikationsstrategien zielen erstens auf die Darstellung der subjektiven Herangehensweise an das Problem, zweitens werden die angeregten Erzählungen durch Dialoge mit phantasievollen und halbstrukturierten Aufforderungen bereichert. Theoretisches Wissen entwickelt sich durch die Verwendung elastischer Konzepte, die während der Analyse durch empirische Analysen weiterentwickelt und durch das „Testen“ empirisch begründeter „Hypothesen“ mit den Daten verfeinert werden.
(Witzel, 2000)
Das leitfadengestützte Interview ist prinzipiell eine nicht standardisierte Datenerhebungsmethode, erhält aber seine Struktur und Steuerung durch eine vorbereitete Liste von weitgehend offen formulierten Fragen. Dies eröffnet dem Befragten die Möglichkeit, ausführlich und in seinem eigenen Tempo auf die einzelnen Aspekte zu antworten. Diese Art des Interviews
unterscheidet sich von der alltäglichen Kommunikation durch die akzeptierte asymmetrische Rolle der Konstellation von Interviewer und Interviewpartner und die Vorgabe von Themen. Andererseits ist dieses Interview offen für zusätzliche Informationen, zusätzliche Fragen und die Änderung von Interviewsequenzen, wie es zum Gespräch passt. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu mündlichen strukturierten Interviews.
Die Wege, die zu befragenden Experten zu finden, waren (a) die Definition der „Bereiche“, wie angesehene Institutionen (Polizei, Gemeinde, Sozialdienst) und die hierarchischen Positionen (Chefs, mittleres Management, operatives Personal); (b) die Analyse der Protokolle; (c) die Befragung von „Gatekeepern“, die über die interne Struktur der Ausschüsse und die wichtigen Personen Bescheid wissen.
Der Interviewleitfaden enthielt verschiedene Fragen zu Erfahrungen, Kenntnissen, Einstellungen, Position in der Organisation (hierarchische Position, Zugehörigkeit zu Abteilungen) und den Gremien (Leiter, Vorstand, Mitglied) und persönlichen Aspekten (Alter, Qualifikation).
Nach einer kurzen Einführung durch den Interviewer über das Forschungsprojekt und seine Ziele, einer Beschreibung des Interviews, der Analyse und der Zusage der Anonymität begann das Interview mit dem Kapitel über das Netzwerk und die Teilnehmer. Die Befragten wurden gebeten, die Aufgabe des Netzwerks, die Funktion der Organisation/Institution, die die Person vertritt, und den eigenen Weg in das Netzwerk (delegiert, eingeladen, Selbstbewerbung) zu beschreiben. Im zweiten Block ging es um die Zusammenarbeit. Wie arbeiten Sie normalerweise zusammen? Wie gehen Sie mit Konflikten und Differenzen um? Mit welchen Personen arbeiten Sie eng zusammen? Welche anderen Personen, die in diesem Handlungsfeld arbeiten, aber außerhalb Ihrer Organisation und außerhalb des Netzwerks, sind für Sie wichtig? Wer fehlt im Ausschuss?
Im dritten Teil des Interviews ging es um den Austausch, die Bedeutung der Gremienarbeit für die eigene Institution, das Verhältnis von Kosten und Nutzen, den eigenen Input und den erwarteten Output, die Einschätzung, ob manche Stakeholder weniger geben als andere und was dies Mittel zur Kommunikation. Im vierten Interviewteil ging es um die Handlungsfelder: Einschätzung des Problems, getroffene und geplante Maßnahmen etc. Im fünften ging es um die persönlichen Positionen. Arbeiten die Personen gerne im Gremium, halten sie es für eine wichtige Aufgabe, wie schätzen sie die eigene Wichtigkeit und den eigenen Input ein? Sind sie mit der Zusammenarbeit zufrieden? Die letzte Frage betraf die Erwartung für die weitere Zusammenarbeit und Verbesserungsideen.
Mehr als 100 Personen wurden hauptsächlich in Face-to-Face-Interaktionen von Interviewer und Interviewten interviewt, manchmal
waren zwei Forscher an einem Interview beteiligt und manchmal wurden zwei Interviewte befragt. In einigen Fällen wurde das Interview telefonisch geführt.
Alle Interviews wurden transkribiert und anonymisiert. Daher wurde ein Code entwickelt:
unterscheidet sich von der alltäglichen Kommunikation durch die akzeptierte asymmetrische Rolle der Konstellation von Interviewer und Interviewpartner und die Vorgabe von Themen. Andererseits ist dieses Interview offen für zusätzliche Informationen, zusätzliche Fragen und die Änderung von Interviewsequenzen, wie es zum Gespräch passt. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu mündlichen strukturierten Interviews.
Die Wege, die zu befragenden Experten zu finden, waren (a) die Definition der „Bereiche“, wie angesehene Institutionen (Polizei, Gemeinde, Sozialdienst) und die hierarchischen Positionen (Chefs, mittleres Management, operatives Personal); (b) die Analyse der Protokolle; (c) die Befragung von „Gatekeepern“, die über die interne Struktur der Ausschüsse und die wichtigen Personen Bescheid wissen.
Der Interviewleitfaden enthielt verschiedene Fragen zu Erfahrungen, Kenntnissen, Einstellungen, Position in der Organisation (hierarchische Position, Zugehörigkeit zu Abteilungen) und den Gremien (Leiter, Vorstand, Mitglied) und persönlichen Aspekten (Alter, Qualifikation).
Nach einer kurzen Einführung durch den Interviewer über das Forschungsprojekt und seine Ziele, einer Beschreibung des Interviews, der Analyse und der Zusage der Anonymität begann das Interview mit dem Kapitel über das Netzwerk und die Teilnehmer. Die Befragten wurden gebeten, die Aufgabe des Netzwerks, die Funktion der Organisation/Institution, die die Person vertritt, und den eigenen Weg in das Netzwerk (delegiert, eingeladen, Selbstbewerbung) zu beschreiben. Im zweiten Block ging es um die Zusammenarbeit. Wie arbeiten Sie normalerweise zusammen? Wie gehen Sie mit Konflikten und Differenzen um? Mit welchen Personen arbeiten Sie eng zusammen? Welche anderen Personen, die in diesem Handlungsfeld arbeiten, aber außerhalb Ihrer Organisation und außerhalb des Netzwerks, sind für Sie wichtig? Wer fehlt im Ausschuss?
Im dritten Teil des Interviews ging es um den Austausch, die Bedeutung der Gremienarbeit für die eigene Institution, das Verhältnis von Kosten und Nutzen, den eigenen Input und den erwarteten Output, die Einschätzung, ob manche Stakeholder weniger geben als andere und was dies Mittel zur Kommunikation. Im vierten Interviewteil ging es um die Handlungsfelder: Einschätzung des Problems, getroffene und geplante Maßnahmen etc. Im fünften ging es um die persönlichen Positionen. Arbeiten die Personen gerne im Gremium, halten sie es für eine wichtige Aufgabe, wie schätzen sie die eigene Wichtigkeit und den eigenen Input ein? Sind sie mit der Zusammenarbeit zufrieden? Die letzte Frage betraf die Erwartung für die weitere Zusammenarbeit und Verbesserungsideen.
Mehr als 100 Personen wurden hauptsächlich in Face-to-Face-Interaktionen von Interviewer und Interviewten interviewt, manchmal
waren zwei Forscher an einem Interview beteiligt und manchmal wurden zwei Interviewte befragt. In einigen Fällen wurde das Interview telefonisch geführt.
Alle Interviews wurden transkribiert und anonymisiert. Daher wurde ein Code entwickelt:
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die Städte/Landkreise wurden alphabetisch von A bis P benannt;
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die institutionelle Zugehörigkeit wurde abgekürzt: P - Polizei, K - Kommune
(Gemeinde), S - Sozialarbeit, J - Justiz ...;
-
Die Interviews wurden fortlaufend nummeriert.
Der Code „AP2“ würde für das zweite Interview stehen, das mit einem Mitglied der Polizei in Stadt A geführt wurde.
Eine Inhaltsanalyse der kopierten Interviews folgte einer vorgeschriebenen Kategorisierung von Elementen, aber diese Kategorien wurden während der Analyse bewertet, sodass einige Kategorien hinzugefügt, andere kombiniert wurden, was eine dynamische Datenerfassung und ein Verständnis von Informationen ermöglichte.
Die problemzentrierten Interviews waren die wertvollste Informationsquelle und die wichtigste Methode in diesem Projekt. Sie lieferten Informationen, die nicht in schriftlichem Material (Protokolle, Berichte usw.) zu finden waren, die für die Interpretation der Fragebögen notwendig waren. Mit den Interviews konnten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen (a) den Handlungsfeldern, (b) den Fällen, (c) den beteiligten Institutionen und (d) der Position der Befragten herausgearbeitet und aufgezeigt werden. In mehreren Interviews wurden einige Kernprobleme genannt und auf grundsätzliche Schwierigkeiten der Zusammenarbeit, der Kriminalprävention und Verbesserungsbedarf hingewiesen.
Eine Inhaltsanalyse der kopierten Interviews folgte einer vorgeschriebenen Kategorisierung von Elementen, aber diese Kategorien wurden während der Analyse bewertet, sodass einige Kategorien hinzugefügt, andere kombiniert wurden, was eine dynamische Datenerfassung und ein Verständnis von Informationen ermöglichte.
Die problemzentrierten Interviews waren die wertvollste Informationsquelle und die wichtigste Methode in diesem Projekt. Sie lieferten Informationen, die nicht in schriftlichem Material (Protokolle, Berichte usw.) zu finden waren, die für die Interpretation der Fragebögen notwendig waren. Mit den Interviews konnten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen (a) den Handlungsfeldern, (b) den Fällen, (c) den beteiligten Institutionen und (d) der Position der Befragten herausgearbeitet und aufgezeigt werden. In mehreren Interviews wurden einige Kernprobleme genannt und auf grundsätzliche Schwierigkeiten der Zusammenarbeit, der Kriminalprävention und Verbesserungsbedarf hingewiesen.
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Statistiken zu soziodemografischen, sozioökonomischen und Kriminalitätsdaten)
Die Fallstudien fanden in ganz unterschiedlichen Städten und Landkreisen über ganz Deutschland verteilt statt. Einige befanden sich in ärmeren Gegenden und einige in wohlhabenden Regionen; die kleinste Stadt hatte etwa 13.000 und die größte einige Millionen Einwohner. Die Fallstudien wurden in den nördlichen, westlichen, östlichen und südlichen Mitgliedstaaten der Bundesrepublik durchgeführt. Es ist eine kriminologische Grundüberzeugung, dass die Größe von Städten das Kriminalitätsniveau beeinflusst und dass sich auch die sozioökonomische
Situation nicht nur von Einzelpersonen, sondern auch von Gemeinschaften auf Kriminalitätsraten, Unhöflichkeiten und Unordnung auswirkt. Daher erschien es notwendig, einige deskriptive Statistiken der Städte und Landkreise zu betrachten.
Um einen Überblick über die Städte zu erhalten, wurden einige Kerndaten erhoben. Dies sind z.B.
Situation nicht nur von Einzelpersonen, sondern auch von Gemeinschaften auf Kriminalitätsraten, Unhöflichkeiten und Unordnung auswirkt. Daher erschien es notwendig, einige deskriptive Statistiken der Städte und Landkreise zu betrachten.
Um einen Überblick über die Städte zu erhalten, wurden einige Kerndaten erhoben. Dies sind z.B.
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Soziodemografische Struktur: Gesamtzahl der Einwohner, Alter, Geschlecht, ethnische Minderheiten
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sozioökonomische Struktur: wichtige Wirtschaftszweige (welche Art von Industrie, Dienstleistungssektor), Beschäftigung, Arbeitslosenquote
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Kriminalitätsdaten: Gesamtdelikte und Fälle, Tatverdächtige (Alter, Geschlecht, Nationalität), Aufklärungsquote, Anzahl der Tatverdächtigen pro 100.000 Einwohner, Deliktquote, ausgewählte Delikte in den Bereichen Straßenkriminalität, Gewaltkriminalität, Drogendelikte
Die meisten Daten waren online auf den Internetseiten der Städte und Kreise, der IHKs und der Jobcenter abrufbar. Die Kriminalstatistik in Deutschland wird vom Bundeskriminalamt und den gleichgestellten Polizeibehörden der Mitgliedsstaaten veröffentlicht, die Daten sind jedoch stark aggregiert und nicht nach einzelnen Städten differenziert. Aber auch die Landeskriminalämter der Bundesländer konnten dem Projekt spezielle statistische Auswertungen für die 16 Städte und Kreise zur Verfügung stellen.
Die Daten zeigten die erwarteten Ähnlichkeiten und Unterschiede und gaben Einblick in die gesellschaftliche Gestaltung der Ausschüsse. Sie gaben einige Erklärungen und wurden zur Veranschaulichung benötigt, waren aber für die Analyse der Zusammenarbeit nicht wirklich wichtig.
Die Daten zeigten die erwarteten Ähnlichkeiten und Unterschiede und gaben Einblick in die gesellschaftliche Gestaltung der Ausschüsse. Sie gaben einige Erklärungen und wurden zur Veranschaulichung benötigt, waren aber für die Analyse der Zusammenarbeit nicht wirklich wichtig.
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Teilnehmende Beobachtung
Will man etwas über die Zusammenarbeit von Personen und Institutionen erfahren, reicht es nicht aus, sich auf schriftliches Material zu konzentrieren und den Antworten in Interviews Glauben zu schenken. Es lohnt sich auch, die gesellschaftlichen Prozesse, die Atmosphäre von Treffen, die Entscheidungswege, die Kunst der Diskussion, das Verhalten wichtiger Personen, die Darstellung von Einfluss und Macht zu beobachten.
Das Arsenal sozialwissenschaftlicher Methoden bietet einige unterschiedliche Ansätze für diese Art der Untersuchung. Es ist zwischen einigen Modi zu unterscheiden (Tabelle 5.1).
Die einzige realistische Möglichkeit, die Treffen und die Gestaltung der
Zusammenarbeit zu beobachten, war die offene und teilnehmende Beobachtung. Aber das Setting der Teilnahme der Forscher an Treffen war immer anders als das „normale“ Setting. Sobald die Forscher teilnahmen, drehte sich die Diskussion um das Forschungsprojekt und die regulären Themen wurden verschoben. Die Forscher hatten keine Möglichkeit, längere Teile der Sitzungen zu beobachten, und während der Sitzungen waren sie selbst Gegenstand des Interesses. Nur vereinzelt gab es Gelegenheiten, das Klima der Zusammenarbeit kennenzulernen und zu spüren, aber die Aussagekraft der Beobachtung war immer unbefriedigend. So konnten wir zwar einen Eindruck vom Arbeitsklima und vom Verhalten mancher Menschen gewinnen, aber das erreichte nie das Niveau belastbarer Daten und konnte nicht als Forschung im engeren Sinne betrachtet werden.
Das Arsenal sozialwissenschaftlicher Methoden bietet einige unterschiedliche Ansätze für diese Art der Untersuchung. Es ist zwischen einigen Modi zu unterscheiden (Tabelle 5.1).
Die einzige realistische Möglichkeit, die Treffen und die Gestaltung der
Zusammenarbeit zu beobachten, war die offene und teilnehmende Beobachtung. Aber das Setting der Teilnahme der Forscher an Treffen war immer anders als das „normale“ Setting. Sobald die Forscher teilnahmen, drehte sich die Diskussion um das Forschungsprojekt und die regulären Themen wurden verschoben. Die Forscher hatten keine Möglichkeit, längere Teile der Sitzungen zu beobachten, und während der Sitzungen waren sie selbst Gegenstand des Interesses. Nur vereinzelt gab es Gelegenheiten, das Klima der Zusammenarbeit kennenzulernen und zu spüren, aber die Aussagekraft der Beobachtung war immer unbefriedigend. So konnten wir zwar einen Eindruck vom Arbeitsklima und vom Verhalten mancher Menschen gewinnen, aber das erreichte nie das Niveau belastbarer Daten und konnte nicht als Forschung im engeren Sinne betrachtet werden.
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Standardisierte Umfrage
Befassen sich die Netzwerke der Kriminalprävention mit den wirklichen und aus der Sicht der Bürgerinnen und Bürger wichtigen Problemen? Beeinflussen diese Netzwerke das Sicherheitsgefühl und die Sicherheitseinschätzung? Was machen die Leute
Tabelle 5.1 Positive und negative Aspekte der Beobachtung
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Beschreibung
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Positiv
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Negativ
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Systematische Beobachtung
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Dem Beobachter wird empfohlen, nach definierten Ereignissen und Themen Ausschau zu halten
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Geeignet für quantitative Analysen, eindeutige Vergleichbarkeit (bei ähnlichen Rahmenbedingungen)
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Einige undefinierte Ereignisse und Themen werden ignoriert, auch wenn sie für das Verhalten wichtig waren
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Nicht-systematische Beob.
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Der Beobachter hat keine Ratschläge erhalten
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In einer komplexen Situation können die (aus Sicht des Betrachters) relevanten Aspekte erfasst werden
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Zurückhaltende Vergleichbarkeit, da verschiedene Beobachter die Ereignisse wahrscheinlich unterschiedlich bewerten
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Partizipative Beob.
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Der Beobachter ist Teil der sozialen Situation und eingebettet in die soziale Interaktion
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Da soziale Realität nur im kollektiven Handeln entsteht, kann sie nur durch Partizipation verstanden werden
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Das Verhalten des Beobachters beeinflusst die Situation; Gefahr einer zu starken Rollenidentifikation und des Verlusts der wissenschaftlichen Distanz
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Nicht-partizipatorische Obs.
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Beobachter steht außerhalb der Situation
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Besonders unbeobachtbar in experimentellen Umgebungen; kein Einfluss des Beobachters auf die Situation
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Fast nur unbeobachtbar bei Experimenten, bei denen sich der Beobachter außerhalb des Raumes befindet und durch ein Fenster oder mit Videotechnik beobachtet
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Obs öffnen.
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Die beobachteten Personen wissen von der Beobachtung
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Einfachere Ausführung, ehrlicher zu den beobachteten Personen
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Das Wissen über die Beobachtung kann das Verhalten der Beobachteten beeinflussen, weil sie „richtig“ handeln wollen
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Versteckte Beobachtungen.
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Die beobachteten Personen wissen nichts von der Beobachtung
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Einblick in eine unverfälschte Situation
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Juristische und ethische Problematik
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Source: Frevel (1999: 22-23).
Angst und haben sie Angst, Opfer zu werden - und wenn ja, mit welcher Straftat rechnen sie? Tragen die Männer und Frauen Waffen (Pfefferspray, Messer), um ihre Selbstverteidigungsfähigkeit zu verbessern? Haben die Menschen irgendeine Art von Viktimisierung erlebt? Vertrauen die Menschen der Polizei? Und was sollten die Polizei und andere Akteure tun, um die Sicherheit in der Stadt zu verbessern?
Da sich die anderen Methoden auf die Netzwerke und die überwiegend professionellen Mitwirkenden in den Gremien konzentrierten, war es wichtig, deren fachliche Sichtweise den Einschätzungen und Erwartungen der Bürger gegenüberzustellen. Daher haben wir uns entschlossen, eine Kriminalitätserhebung in die KoSiPol-Methodik zu integrieren. In allen 16 Städten und Landkreisen, in denen die Fallstudien durchgeführt wurden, soll die Befragung durchgeführt werden. Zwei Kollegen vom Fachbereich Psychologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald wurden beauftragt, die Methode zu entwickeln und die Studie zu leiten.
Die Tradition standardisierter Befragungen zur Kriminalitätsfurcht ist in Deutschland recht jung und begann Mitte der 1990er Jahre, fast parallel zum „Boom“ der Kriminalpräventionsräte (Frevel, 1998). In Anlehnung an die Grundlagenstudie von Boers (1991) wurde das methodische Instrumentarium entwickelt und in Teilen standardisiert. Die Einstellungen zu Kriminalität, Unhöflichkeiten und Störungen, ihre kognitiven, affektiven und kognitiven Dimensionen, der Kontext der Kriminalitätsfurcht und andere Aspekte wurden in mehreren Umfragen analysiert und Best-Practice-Items entwickelt. Die Greifswalder Kollegen Anne Köhn und Manfred Bornewasser entschieden sich, die Studie an diesen Vorstudien, ihren Fragestellungen und Skalen zu orientieren und entwarfen einen Fragebogen auf Basis erprobter Instrumente. Untersuchungsgegenstände waren soziodemografische Variablen, der Standardindikator für Kriminalitätsfurcht (Angst vor der Dunkelheit in der Nachbarschaft), Einstellungen zu Kriminalität, Medienkonsum, soziale Desintegration, Varianz von Angst und Optimismus, direkte und indirekte Viktimisierung und Vulnerabilität und sozialer Zusammenhalt (Bornewasser/Köhn, 2012: 196-197). Außerdem entwickelten sie einen speziellen Fragebogen, der sich auf spezifische Fragen zu den vier Handlungsfeldern konzentrieren sollte.
Die Verteilung des Fragebogens wurde auf drei verschiedene Arten organisiert:
Da sich die anderen Methoden auf die Netzwerke und die überwiegend professionellen Mitwirkenden in den Gremien konzentrierten, war es wichtig, deren fachliche Sichtweise den Einschätzungen und Erwartungen der Bürger gegenüberzustellen. Daher haben wir uns entschlossen, eine Kriminalitätserhebung in die KoSiPol-Methodik zu integrieren. In allen 16 Städten und Landkreisen, in denen die Fallstudien durchgeführt wurden, soll die Befragung durchgeführt werden. Zwei Kollegen vom Fachbereich Psychologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald wurden beauftragt, die Methode zu entwickeln und die Studie zu leiten.
Die Tradition standardisierter Befragungen zur Kriminalitätsfurcht ist in Deutschland recht jung und begann Mitte der 1990er Jahre, fast parallel zum „Boom“ der Kriminalpräventionsräte (Frevel, 1998). In Anlehnung an die Grundlagenstudie von Boers (1991) wurde das methodische Instrumentarium entwickelt und in Teilen standardisiert. Die Einstellungen zu Kriminalität, Unhöflichkeiten und Störungen, ihre kognitiven, affektiven und kognitiven Dimensionen, der Kontext der Kriminalitätsfurcht und andere Aspekte wurden in mehreren Umfragen analysiert und Best-Practice-Items entwickelt. Die Greifswalder Kollegen Anne Köhn und Manfred Bornewasser entschieden sich, die Studie an diesen Vorstudien, ihren Fragestellungen und Skalen zu orientieren und entwarfen einen Fragebogen auf Basis erprobter Instrumente. Untersuchungsgegenstände waren soziodemografische Variablen, der Standardindikator für Kriminalitätsfurcht (Angst vor der Dunkelheit in der Nachbarschaft), Einstellungen zu Kriminalität, Medienkonsum, soziale Desintegration, Varianz von Angst und Optimismus, direkte und indirekte Viktimisierung und Vulnerabilität und sozialer Zusammenhalt (Bornewasser/Köhn, 2012: 196-197). Außerdem entwickelten sie einen speziellen Fragebogen, der sich auf spezifische Fragen zu den vier Handlungsfeldern konzentrieren sollte.
Die Verteilung des Fragebogens wurde auf drei verschiedene Arten organisiert:
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gedruckte Fragebögen wurden in Rathäusern, offenen Bibliotheken und anderen häufig genutzten Orten ausgelegt, wo sie mitgenommen und zurückgegeben werden konnten; es war auch möglich, sie per Post zurückzusenden;
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in der lokalen Presse wurde die Umfrage angekündigt und die motivierten Personen konnten einen Internetlink zur Online-Umfrage nutzen;
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in einigen Städten/Regionen, in denen die Rücklaufquote miserabel war, führten studentische Hilfskräfte die standardisierten Interviews von Angesicht zu Angesicht.
Es konnten fast 4000 Fragebögen verwendet und jeder Fallstudie mindestens 200 zugeordnet werden. Mit dieser Rate konnte zwar noch kein Anspruch auf Repräsentativität erhoben werden, aber ein fundierter Trend konnte gezogen werden.
Die meisten der „traditionellen“ Erkenntnisse wurden in dieser Studie erneut bestätigt. Frauen haben mehr Angst als Männer, ältere Menschen fühlen sich nicht so sicher wie junge Menschen, das Gefühl der Unsicherheit steigt mit der Größe der Stadt. Einbruch, Vandalismus, Diebstahl und Raub sind die am meisten gefürchteten Delikte, während Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe selten genannt werden. Menschen, die bereits Opfer waren, fühlten sich unsicherer als Männer und Frauen ohne diese Erfahrung.
Interessanter waren die Befunde, dass die Kriminalpräventionsräte, Runde Tische und andere Netzwerke oft mehr als zwei Dritteln, bis zu 80 % der Befragten, unbekannt waren. Dies zeigt, dass die Netzwerke nicht nur oft unerkannt und unbemerkt arbeiten, sondern damit auch ihr – oft manifestiertes – Ziel verfehlen, das Sicherheitsempfinden der Bürger zu beeinflussen. Sie sind auch nicht in der Lage, Personen anzusprechen, um sie zu kontaktieren und mit ihnen Fragen der Kriminalprävention zu besprechen. Dies zeigt, dass die meisten Netzwerke gegründet wurden, um die Zusammenarbeit von Fachleuten zu verbessern, und nicht den Charakter von Community-Partnerschaften haben.
Ethische Überlegungen
Empirische Sozialwissenschaft betrifft und betrifft immer Menschen, beeinflusst ihr Leben und Sein, rüttelt schließlich Menschen und/oder ihre Situation auf. Daher müssen sich die Wissenschaftler der Risiken bewusst sein, die sie mit ihrer Forschung auslösen können.
Alle Universitäten in Deutschland müssen einen „Kodex guter wissenschaftlicher Praxis“ entwickeln und auch die wissenschaftlichen Vereinigungen, wie die „Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft“, geben den Forschern einen Ethikkodex an die Hand. Abgesehen von den Kapiteln über die Regel, lege artis zu arbeiten, Objektivität und Integrität anzustreben, die Rechte angestellter Wissenschaftler und engagierter Studierender zu beachten, befasst sich der sehr wichtige Teil des Kodex mit der Situation forschender Personen.
Kurz gesagt, die Forschung muss respektieren
• die Freiwilligkeit der Teilnahme und das immer gegebene Recht, das Forschen abzubrechen,
Die meisten der „traditionellen“ Erkenntnisse wurden in dieser Studie erneut bestätigt. Frauen haben mehr Angst als Männer, ältere Menschen fühlen sich nicht so sicher wie junge Menschen, das Gefühl der Unsicherheit steigt mit der Größe der Stadt. Einbruch, Vandalismus, Diebstahl und Raub sind die am meisten gefürchteten Delikte, während Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe selten genannt werden. Menschen, die bereits Opfer waren, fühlten sich unsicherer als Männer und Frauen ohne diese Erfahrung.
Interessanter waren die Befunde, dass die Kriminalpräventionsräte, Runde Tische und andere Netzwerke oft mehr als zwei Dritteln, bis zu 80 % der Befragten, unbekannt waren. Dies zeigt, dass die Netzwerke nicht nur oft unerkannt und unbemerkt arbeiten, sondern damit auch ihr – oft manifestiertes – Ziel verfehlen, das Sicherheitsempfinden der Bürger zu beeinflussen. Sie sind auch nicht in der Lage, Personen anzusprechen, um sie zu kontaktieren und mit ihnen Fragen der Kriminalprävention zu besprechen. Dies zeigt, dass die meisten Netzwerke gegründet wurden, um die Zusammenarbeit von Fachleuten zu verbessern, und nicht den Charakter von Community-Partnerschaften haben.
Ethische Überlegungen
Empirische Sozialwissenschaft betrifft und betrifft immer Menschen, beeinflusst ihr Leben und Sein, rüttelt schließlich Menschen und/oder ihre Situation auf. Daher müssen sich die Wissenschaftler der Risiken bewusst sein, die sie mit ihrer Forschung auslösen können.
Alle Universitäten in Deutschland müssen einen „Kodex guter wissenschaftlicher Praxis“ entwickeln und auch die wissenschaftlichen Vereinigungen, wie die „Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft“, geben den Forschern einen Ethikkodex an die Hand. Abgesehen von den Kapiteln über die Regel, lege artis zu arbeiten, Objektivität und Integrität anzustreben, die Rechte angestellter Wissenschaftler und engagierter Studierender zu beachten, befasst sich der sehr wichtige Teil des Kodex mit der Situation forschender Personen.
Kurz gesagt, die Forschung muss respektieren
• die Freiwilligkeit der Teilnahme und das immer gegebene Recht, das Forschen abzubrechen,
-
die Zustimmung zur Teilnahme auf der Grundlage von Informationen über die Forschungsziele und die Nutzung der Ergebnisse,
-
das Recht, durch die Forschung nicht geschädigt und geschädigt zu werden,
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die Persönlichkeitsrechte.
Darüber hinaus müssen sich die Wissenschaftler darüber im Klaren sein, dass die Forschung das Feld schädigen, den Feldzugang für andere Forscher behindern und das Ansehen von Wissenschaftlern, Wissenschaft und Forschung negativ beeinflussen kann.
Beim Aufbau eines Forschungsdesigns sind ethische Aspekte zu berücksichtigen, die allen am Forschungsprogramm beteiligten Personen (Forschende, wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte, Sekretariate, Verwaltungsmitarbeiter) bewusst sein müssen.
Bei KoSiPol hielten sich die ethischen Risiken einigermaßen in Grenzen, da wir uns nicht mit gefährdeten Personen befassten und Abstand zu intimen Datenschutzangelegenheiten hielten. Alle Befragten wurden über die Forschungsidee, die angestrebten Ziele und die Verwertung der Erkenntnisse in wissenschaftlichen Berichten und Handbüchern für Aus- und Weiterbildung informiert. Die Anonymität wurde gewährleistet und – durch die oben beschriebenen Techniken – angewandt.
Der Kodex wurde allen an der KoSiPol-Forschung beteiligten Personen ausgehändigt. Die Implikationen wurden in Meetings diskutiert und während der empirischen Forschungsphasen reflektiert. Auch in der Phase der Erstellung der Berichte haben wir unsere Struktur und die Schlussfolgerungen unter ethischen Gesichtspunkten überprüft.
Beim Aufbau eines Forschungsdesigns sind ethische Aspekte zu berücksichtigen, die allen am Forschungsprogramm beteiligten Personen (Forschende, wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte, Sekretariate, Verwaltungsmitarbeiter) bewusst sein müssen.
Bei KoSiPol hielten sich die ethischen Risiken einigermaßen in Grenzen, da wir uns nicht mit gefährdeten Personen befassten und Abstand zu intimen Datenschutzangelegenheiten hielten. Alle Befragten wurden über die Forschungsidee, die angestrebten Ziele und die Verwertung der Erkenntnisse in wissenschaftlichen Berichten und Handbüchern für Aus- und Weiterbildung informiert. Die Anonymität wurde gewährleistet und – durch die oben beschriebenen Techniken – angewandt.
Der Kodex wurde allen an der KoSiPol-Forschung beteiligten Personen ausgehändigt. Die Implikationen wurden in Meetings diskutiert und während der empirischen Forschungsphasen reflektiert. Auch in der Phase der Erstellung der Berichte haben wir unsere Struktur und die Schlussfolgerungen unter ethischen Gesichtspunkten überprüft.
Betrachtung
Einschließlich der Zeit für die Entwicklung der Forschungsidee und das Verfassen des Förderantrags, die Vorbereitung der Forschung, die Durchführung und Analyse, das Verfassen von Berichten und den anschließenden Arbeitsaufwand (Präsentationen, Konferenzen und Seminare) umfasst das Projekt KoSiPol dauerte etwa 3% Jahre - interessant, inspirierend und mühsam. Die Reflexion der Lessons Learned muss verschiedene Aspekte betrachten. Einerseits müssen wir die Erkenntnisse berücksichtigen. Welche Forschungsfragen konnten beantwortet werden und was haben wir entdeckt und in unseren analysierten Netzwerken, der „Szene“ der Kriminalprävention, gespiegelt? Andererseits müssen wir selbstkritisch beantworten, ob unser Forschungsdesign für die Analyse ausreichend war. Beginnen wir mit den Inhalten und evaluieren anschließend die Methodik. Insgesamt waren das Team und ich sehr zufrieden mit der Entscheidung, einen pragmatischen Forschungsweg zu wählen und die Kontroverse der Fundamentalisten in den feindlichen Lagern der QUALs und QUANs zu vermeiden. Unserer Meinung nach muss die Methode dosiert am Nivellierbrett erreicht werden
Erkenntnisse und Schlussfolgerungen - und nicht am Paradigma puristischer Methodenschulen.
Die Verwendung eines mehrstufigen gemischten Designs eröffnete verschiedene Einblicke, lieferte ein System von „Checks and Balances“ und half uns, das Puzzle der sozialen Beziehungen in Netzwerken zur Kriminalprävention einzufügen.
Lehren aus dieser Forschung
Erkenntnisse und Schlussfolgerungen - und nicht am Paradigma puristischer Methodenschulen.
Die Verwendung eines mehrstufigen gemischten Designs eröffnete verschiedene Einblicke, lieferte ein System von „Checks and Balances“ und half uns, das Puzzle der sozialen Beziehungen in Netzwerken zur Kriminalprävention einzufügen.
Lehren aus dieser Forschung
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Am wertvollsten und unverzichtbarsten war die Inhaltsanalyse von Dokumenten, insbesondere von Protokollen, Vereinbarungen und Berichten. Sie lieferten (mehr oder weniger) objektive Informationen über die Geschichte, die beteiligten Institutionen und Personen, die Entscheidungen und Maßnahmen.
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Mindestens ebenso wichtig, wenn nicht höher, waren die problemzentrierten Interviews. Sie gaben tiefe Einblicke, boten Deutungsmöglichkeiten, zeigten den Subtext der Zusammenarbeit, beleuchteten Einstellungen und Erwartungen, verborgene Konflikte und oft nicht thematisierte Probleme und Defizite.
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Die dritte wesentliche Methode war der Fragebogen, in dem die Stakeholder und Teilnehmer die standardisierten Fragen zur Struktur, den Tauschgegenständen, der Agenda und den investierten Ressourcen beantworten konnten.
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Interessant war die Analyse deskriptiver Statistiken zur Soziodemografie, Sozioökonomie und Kriminalität, die notwendig war, um die Städte, Landkreise und Netze abzubilden. Aber das analytische Ergebnis war ziemlich schlecht und konnte die Ergebnisse nur mit anderen Methoden veranschaulichen und validieren.
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Die Netzwerkanalyse war sehr aufwendig und teuer, brachte aber nur wenig Aussagekraft. Die gesammelten Informationen über die Beziehung zwischen den Teilnehmern konnten durch Zahlen dargestellt und als lustige Figuren präsentiert werden, aber das notwendige Wissen für die Interpretation dieser Daten wurde in Interviews gesammelt. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis war schlecht und das Instrument konnte wegfallen.
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Die Idee, durch teilnehmende Beobachtung bessere Erkenntnisse zu gewinnen, scheiterte an der Umsetzung. Es war einfach unmöglich, die Maßnahmen und Sitzungen unbeteiligt zu beobachten, und sobald Beobachter eine Situation betraten, wurden sie selbst zum Objekt der Beobachtung. Es war also schön, einige Treffen zu sehen und ein Gefühl für die Atmosphäre zu bekommen, aber dies konnte nicht als ordnungsgemäße Implementierung einer Methode zur Gewinnung gültiger Daten angesehen werden. Die standardisierte Befragung zur Kriminalitätsfurcht und zur Einschätzung der Sicherheit war nice to have, brachte aber nichts Wesentliches
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Wissen. Die „traditionellen“ Befunde solcher Befragungen über die höhere wahrgenommene Kriminalitätsangst bei Frauen und älteren Menschen, den Unterschied zwischen Städten unterschiedlicher Größe etc. bestätigten sich. Am wichtigsten war die Erkenntnis, dass die Netzwerke der Kriminalprävention bei den Bürgern selten bekannt waren.
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Die Entscheidung für das Setting mit Fallbeispielen in vier Handlungsfeldern, die Idee des Vergleichs in und zwischen den Feldern, scheint uns dennoch eine gute Entscheidung zu sein. Wir haben eine interessante Vielfalt an Strukturen und Interessengruppen erreicht; wir fanden einige grundlegende muster, aber auch den beweis, dass die idee „one size fits all“ nicht funktionieren würde. Mit dem Vergleich konnten wir Erfolgsbedingungen und auch Risikofaktoren identifizieren. Vier Handlungsfelder mit jeweils vier Fallbeispielen boten genügend Unterschiede, waren aber dennoch eine überschaubare Fallzahl.
Verweise
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