Zwei Staatsgebilde
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Esau als Verkörperung des sog. weltlichen Staates und Jakob-Israel als Verkörperung des sog. Gottesstaates (Jahweh). In Wirklichkeit kann man, nach biblischem Glauben, aber beides nicht voneinander trennen, deshalb waren Esau und Jakob auch Zwillinge. In diesem Fall geht es ausschließlich um die Herrschergewalt, Oberhoheit. Die abrahamitischen Religionen des Judentums, Christentums und Islam- Mohammedanismus beanspruchen deshalb die Überordnung ihrer übernatürlichen religiös-geistlichen Gewalt (Jakob) über den natürlichen weltlichen Staat (Esau).
Weiter Prof. Graubard:
„Die beiden Brüder söhnen sich am Ende zwar aus, aber das Tor für eine Auseinandersetzung zwischen zwei Völkern (M.K.: und zwei Staatsgebilden) und auf einer anderen Ebene zwischen zwei Arten von Kultur und Lebensauffassung bleibt offen. Die Kulissen der Geschichte werden immer tiefer. Die Gestalten der Erzählung, Esau und Jakob, verlieren ihren romanhaften Charakter. Sie werden zu Symbolen zweier geistiger Pole, die die Weltgeschichte ausmachen. Gen. 25, 27: ,Als nun die Knaben heranwuchsen, da war Esau ein Mann, der den Fang versteht, ein Mann des Feldes; und Jakob ein frommer Mann, der in den Zelten wohnt’. Beide trachteten danach, den Segen des Vaters zu erringen, sich in ihrer Geistesverfassung, als geschichtebildende Urkräfte durch den Gott (M.K.: Jahweh) geweihten Vater bestätigt zu sehen. Der Segen wird (M.K.: mit List/Betrug) dem Jakob erteilt, aber die Entscheidung muss erst in der Zukunft fallen. … Die Weisen des Talmuds erwarteten den endgültigen Sieg der Herrschaft des Geistes über die Herrschaft des Jagens. Sie erwarteten, dass der Kraftmensch dem Geist untergeordnet wird. Auf dieser Ebene ist der Kampf zwischen Esau und Jakob bis heute noch nicht ausgetragen. … Die Schale schwankt, sie schwankt fortwährend zwischen Volk und Volk, zwischen Staat und Staat, bis die Zeit kommt, über die es in dem Prophetenabschnitt für die Woche heißt: ,Vom Osten bis Westen ist mein Name groß über alle Völker. Denn erhaben ist mein Name über die Staaten – spricht der Ewige, Herr der Heerscharen.“
Ich, der Verfasser dieses Briefes, möchte Herrn Prof. Graubard in Ergänzung seiner Ausführung darauf antworten:
„Bis die Zeit kommt, über die es in der Thora Genesis 27, 40 heißt: ,DOCH WIRD ES GESCHEHEN, wenn du Esau dich losmachst, wirst du das Joch deines Bruders Jakob von deinem Halse wegreißen.‘“
(Quelle: Abschrift der Manuskripte der Ansprachen von Prof. B. Graubard vom 02. und 09. November 1956, herausgegeben vom Landesverband der israelitischen Kultusgemeinden in Bayern (K.d.ö.R.).
Erinnern wir uns der Worte von Mathilde Ludendorff aus dem Flugblatt „Jüdischer Glaube gestaltet Realpolitik“:
„Zweierlei sei denen, die die Gefahr überwinden wollen an die Seele gelegt. Einmal, dass der zusammengetragene Wahrheitsbeweis (gemeint ist der Wahrheitsbeweis in der Judenfrage, der im Spruchkammerverfahren von Frau Dr. Mathilde Ludendorff vorgelegt worden war) gründlich aufgenommen und verwertet wird. Und zum anderen, dass sich tief eingeprägt wird:
Nur der Kampf hier wird zum Ziel führen, der gerade den orthodoxen Juden als von ihrem Gott Jahweh selbst verheißener Kampf erscheinen muss, ein Ringen um die Freiheit aller nichtjüdischen Völker, der niemals über das Ziel hinausschießt, der niemals etwas anderes ist als das in ernster Moral verwirklichte Abschütteln des Joches Jakobs von dem Halse“.
„Die Stunde, in der der gesetzestreue Jude erstmals dessen gegenwärtig sein muss, dass die nichtjüdischen Völker (der Esau) ,sich aufraffen, das Joch Jakobs (des Juden) von ihren Schultern reißen und auch Herr sind‘, ist also heute gekommen. Möge die Aufklärung über den Esau-Segen sich ganz der ungeheuren Bedeutung dieser geschichtlichen Stunde gemäß Bahn brechen! Gilt es doch alle nichtjüdischen und nichtchristlichen Völker, aber auch alle Christen und Freimaurer über die Verheißung Jahwehs an Esau nach jüdischem Geheimsinn aufzuklären, und diese Aufklärung auch noch mit den vom Judentum selbst gelieferten Beweisen zu verbinden. Erst in dieser Stunde hat nach jüdischem Geheimglauben Esau das Recht, das Joch abzuwerfen und selbst Herr zu sein, denn der Segen für Esau hat erst dann Gültigkeit, wenn die Verheißung für Jakob erfüllt, dieser also Herr über die Völker ist. Ebenso wichtig und dringlich ist aber auch die Aufgabe, allen Juden nun den Segen für Esau in Erinnerung zu bringen, dessen Geheimsinn sie ja kennen. Furchtbare Weltkriege, Sklavenelend in Fülle könnten verhütet werden, wenn dies rechtzeitig gelingt! Handeln Sie also dementsprechend, ehe es zu spät ist. Noch nie wurde allen Wissenden eine so hohe Möglichkeit Unheil zu verhüten gegeben. Noch nie lag auf allen so hohe Verantwortung!“
Betrachten Sie bitte die beiliegende Anlage „DENKSCHRIFT – Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden?“ als Teil dieser Stellungnahme. Aufgrund des öffentliches Interesses betrachten Sie dieses Schreiben bitte als „Offenen Brief“. Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt dieses Briefes. Über eine Stellungnahme/ Rückmeldung von Ihnen würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen Matthias Köpke
ANLAGE: „DENKSCHRIFT – Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden?“, auch digital erhältlich als PDF-Datei unter folgendem Link: https://archive.org/details/koepke-matthias-offener-brief-2020
Dieser „Offene Brief“ kann an alle weltlichen und religiösen Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion, Kirchen, Synagogen, Moscheen usw., ggf. mit anderer Adresse, weitergegeben werden.
Bisher wurde der „Offene Brief“ und die erwähnte „DENKSCHRIFT“ vom Verfasser an folgende Adressen verschickt (Stand 02.12.2020):
Zentralrat der Juden in Deutschland , z. Hd. Des Präsidenten Dr. Josef Schuster, 10061 Berlin; /
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), z. Hd. Superintendent Dr. Reinhart Müller Zetzsche, Prenzlau; /
Römisch-katholische Kirche in Deutschland, z.Hd. Pfarrer Wolfgang Menze, 17291 Prenzlau; /
Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Dr. Dietmar Woidke, 14473 Potsdam; /
CDU, z.Hd. Jens Koeppen (MdB), 17291 Prenzlau; /
SPD, z.Hd. Stefan Zierke (MdB), 17291 Prenzlau; /
AfD, z.Hd. Felix Teichner (MdL), 17291 Prenzlau; /
Landkreis Uckermark, z.Hd. Landrätin Karina Dörk, 17291 Prenzlau; /
BVB Freie Wähler Fraktion z.Hd. Christine Wernicke (MdL), 17291 Prenzlau; /
Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg Abt. Verfassungsschutz, z.Hd. Jörg Müller, 14467 Potsdam; /
An den Präsidenten des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales, Stephan J. Kramer, Haarbergstraße 61, 99097 Erfurt; /
Bundesamt für Verfassungsschutz, z.Hd. Thomas Haldenwang, Am Treptower Park 5-8, 12435 Berlin; /
B‘nai B‘rith Frankfurt, Schönstädt Loge, z.Hd. Ralph Hofmann, Liebigstr. 24, 60323 Frankfurt am Main; /
B‘nai B‘rith Berlin, Raoul Wallenberg Loge, z.Hd. András Kain, Fasanenstr. 79, 10623 Berlin; /
Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemb., Beate Bube, Taubenheimstraße 85A, 70372 Stuttgart; /
Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz, Dr. Burkhard Körner, Knorrstraße 139, 80937 München; /
Senatsverw. Für Inneres und Sport Berlin, Abt. Verfassungsschutz, Michael Fischer, Klosterstraße 47, 10179 Berlin; /
Landesamt für Verfassungsschutz Bremen, Dierk Schittkowski, Postfach 286157, 28361 Bremen; /
Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg, Torsten Voß, Johanniswall 4, 20095 Hamburg; /
Landesamt für Verfassungsschutz Hessen, Robert Schäfer, Konrad-Adenauer-Ring 49, 65187 Wiesbaden; /
Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern, Abt. Verfassungsschutz, Reinhard Müller, Postfach 110552, 19005 Schwerin; /
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, Abt. Verfassungsschutz, Bernhard Witthaut, Büttnerstraße 28, 30165 Hannover; /
Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, Abt. Verfassungsschutz, Burkhard Freier, Friedrichstraße 62-80, 40217 Düsseldorf; /
Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz, Abteilung 6, Elmar May, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz; /
Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Abteilung V, Helmut Albert, Postfach 102063, 66020 Saarbrücken; /
Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen, Dirk-Martin Christian, Neuländer Straße 60, 01129 Dresden; /
Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Abteilung 4, Jochen Hollmann, Nachtweide 82, 39124 Magdeburg; /
Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein, Abteilung IV 7, Joachim Albrecht, Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel; /
Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und die Bekämpfung von Antisemitismus, z.Hd. Dr. Felix Klein, Alt Moabit 140, 10557 Berlin; /
Amadeo Antonio Stiftung, z.Hd. Anetta Kahane, Novalisstraße 12, 10115 Berlin; /
Angelika Thiel-Vigh, Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam; /
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der BRD, z.Hd. Udo Michallik, Taubenstraße 10, 10117 Berlin,
Abraham Geiger College, z.Hd. Rabbi Prof. Dr. Walter Jacob, Postfach 120852, 10598 Berlin,
Leo Baeck Foundation, z.Hd. Rabbiner Prof. Walter Homolka, Postfach 120852, 10598 Berlin, Selma Stern
Zentrum für jüdische Studien Berlin/Brandenburg, z.Hd. Dr. Monika Schärtl, Sophienstraße 22a, 10178 Berlin,
Lehrstuhl für öffentliches Recht, insb. Kirchenrecht und Staatskirchenrecht, z.Hd. Prof. Dr. Hans-Michael Heinig, Goßlerstraße 11, 37073 Göttingen,
Alttestamentliche Wissenschaft/Exegese des Alten Testaments, z.Hd. Prof. Dr. Dr. Andreas Schüle,
Institutsgebäude, Beethovenstraße 25, 04107 Leipzig, Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e.V., z.Hd. Prof. Dr. Julius Schoeps, Am Neuen Markt 8, 14467 Potsdam, Synagogengemeinde Berlin, Sukkat Schalom e.V., z.Hd. Rabbiner Andreas Nachama, Charlottenburger Straße 3, 14169 Berlin,
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, dort jeweils an Prof. Dr. Ronen Reichman (Talmud, Codices und Rabbinische Literatur, RdR-Forum), Prof. Dr. Hanna Liss (Lehrstuhl für Bibel und Jüdische Bibelauslegung), Dr. Britta Müller Schauenburg (Christentum, RdR-Forum – Rücksendung des Schreibens), Landfriedstraße 12, 69117 Heidelberg,
Universität Potsdam, School of Jewish Theology, dort jeweils an Prof. Dr. Daniel Krochmalnik (Geschäftsführender Direktor), Prof. Dr. Jonathan Schorsch (Professur für Jüdische Religions- u. Geistesgeschichte), Prof. Dr. Idan Dershowitz (Lehrstuhl für Hebräische Bibel und Exegese), Prof. Dr. Admiel Kosman (Prof. für Talmud und Rabbinische Literatur, Am Neuen Palais 10 / Haus 2, 14469 Potsdam,
Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, z.Hd. Prof. Dr. Lic. Iur.. can. Thomas Meckel
(Lehrstuhl für Kirchenrecht), Offenbacher Landstraße 224, 60599 Frankfurt/Main,
Katholisch-Theologische Fakultät, z.Hd. Prof. Dr. Dr. Burkhard Josef Berkmann
(Klaus-Mörsdorf Studium für Kanonistik), Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München, Berlin-Brandenburgische
Akademie der Wissenschaften, z.Hd. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin,
Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (Ceres), jeweils an Prof. Dr. Volkhard Krech (Direktor), Prof. Dr. Volker Beck
(Lehrbeauftragter), Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum,
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, z.Hd. Ministerin Manja Schüle, Dortusstraße 36, 14467 Potsdam,
Büro des Erzbischofs Dr. Heiner Koch, z.Hd. Dr. Gregor Klapczynski (Theologischer Referent und Referent für Interreligiösen Dialog), Postfach 040856, 10064 Berlin
Warum habe ich u.a. auch die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern angeschrieben?
Weil die wehrhafte Demokratie der Bundesrepublik Deutschland vorsieht, dass der Staat mittels der Verfassungsschutzbehörden auf jene aufmerksam macht, die Freiheit und Demokratie beseitigen wollen. Dieser vorverlagerte Demokratieschutz erfolgt insbesondere auch durch die Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit.
(Quelle: https://www.verfassungsschutz.bayern.de/ueberuns/landesamt/aufgaben/praevention/index.html abgerufen am 21.11.2020.)
Ich hoffe, dass die in meinen vorliegenden Schriften gewonnenen Erkenntnisse zur Aufklärung beitragen können. Ich würde es begrüßen, wenn die Verfassungsschutzbehörden auf dieser Basis andere staatliche Stellen, aber auch die Öffentlichkeit über die aktuellen Erscheinungsformen des politischen- und religiösen Extremismus und dessen Gefahren aufklären würden. Ich möchte dazu beitragen, dass der Verfassungsschutz ein starker Partner in der Analyse, Bewertung und Prävention von politischem und religiösen Extremismus bleibt. Ich kann es nur begrüßen, dass die grundgesetzlich garantierten Menschenrechte sowie wichtige Verfassungsgrundsätze, die das Wesen der Demokratie ausmachen, geschützt werden. Es handelt sich hierbei um Werte, die die Freiheit garantieren und den Einzelnen vor Diktatur und Bevormundung bewahren. Verfassungsrechtlich ist die Einrichtung des Verfassungsschutzes in Artikel 73 Absatz 1 des Grundgesetzes festgeschrieben. Dort heißt es unter Punkt 10 b), der Bund habe die ausschließliche Gesetzgebung über die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder „zum Schutze der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, des Bestandes und der Sicherheit des Bundes oder eines Landes (Verfassungsschutz)“.
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