Warum sie sich Freimaurer nennen
View attachment 2195
Wie meist liefert die Weltloge selbst auch hier die Antwort. Das „Zeremonial“ des „1. Konventes der Vereinigten Großlogen von Deutschland“ am 14. 9. 1958 in Berlin verrät:
II. Landesgroßmeister: Weil wir als freie Männer an dem großen Bau arbeiten. Großmeister: An was für einem Bau?
II. Landesgroßmeister: Unsere Vorfahren nannten ihn den salomonischen Tempelbau. Großmeister: Höchstleuchtender Landesgroßmeister, welche Bausteine gebrauchen wir dazu?
II. Landesgroßmeister: Die Bausteine, deren wir bedürfen, sind die Menschen. Großmeister: Welcher Mörtel ist notwendig, um diese Bausteine zu einem lebendigen Tempel zu verbinden?
II. Landesgroßmeister: Die schöne reine Menschenliebe, die Brüderlichkeit aller, das ist der Mörtel des Tempelbaues … “
(Aus „Es gibt nur eine Freimaurerei. Dokumentarbericht vom 1. Konvent der VGL v. D., Bruderschaft der dt. Freimaurer.“ Hrsg. v. Großmeisteramt, Bad Kissingen, o. J.)
Menschen als „Bausteine“, Phrasen als „Mörtel“! Esoterischer Imperialismus? Freiheit? Und noch eins: keine Abstammung von den „mittelalterlichen Steinmetzbruderschaften und Dombauhütten“. Ursprung ist der salomonische Tempelbau, die eine Welt, die eine Priesterherrschaft!
Die Stellvertreter Gottes (Jahwehs)25)
In der freimaurerischen „Zirkelkorrespondenz“ Nr. 10 vom Oktober 1951, Seite 353 wird erklärt:
„Der Meister wird zwar von den Brüdern gewählt, aber er führt sein Amt als Stellvertreter Gottes, den er sogar versinnbildlicht. Nur von daher gesehen, kommt ihm die Bezeichnung hochwürdig zu.“
Also auch in der Freimaurerei sind „Stellvertreter Gottes“ tätig. Sogar sehr viele, denn es gibt viele Meister und Großmeister. Ja, ein solcher „Stellvertreter Gottes“ wird von dem betr. Meister „sogar versinnbildlicht“. Ist das nicht ein „erhabener“ Gedanke?! – Ein solcher „Meister“ mit Zylinderhut und Schurzfell als der „Stellvertreter Gottes“!
Da sieht der „Stellvertreter Gottes“ im Vatikan vielleicht etwas „würdiger“ aus? Allerdings ist der Papst
24) Quelle: „Mensch und Maß – Drängende Lebensfragen in neuer Sicht“ Nr. 13 vom 9.7.1986. Verlag Hohe Warte. 25) Quelle: „Der Quell – Zeitschrift für Geistesfreiheit“ Folge 19 vom 9.10.1959. Verlag Hohe Warte. Hier stark gekürzt wiedergegeben. Der Papst sitzt (und verwaltet) als „Vertreter Gott Jahwehs“ auf dem „Heiligen Stuhl“, der Leiter einer Freimaurer-Loge wird auch, als „Vertreter Jahwehs“, als „Meister vom Stuhl“ bezeichnet. Gemeint ist jeweils der Gnadenstuhl Jahwehs im alten Testament. Siehe dazu die Bücher „Der Papst, oberster Gerichtsherr in der BR Deutschland“ von Matthias Köpke und „Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse“ von Erich Ludendorff. Digitalisiert erhältlich im Internet unter www.archive.org, www.scribd.com oder anderer Quellen. Wir sehen, daß vor allem die „Stellvertreter Jahwehs“ angehalten sind, den Esausegen in der Bibel zu beachten und zum Durchbruch zu verhelfen. Sie sind für die Erfüllung und Umsetzung der biblischen Anweisungen Jahwehs verantwortlich, ansonsten wären sie schlechte „Stellvertreter“.
nur der „Vicarius Christi!“, d. h. der „Stellvertreter Christi“. Aber nach dem christlichen Einmaleins der Trinität – 3 mal 1 = 1 – ist dieser sprachliche Unterschied bedeutungslos.
„Der Papst“ – so heißt es in der Schrift des Paters Giraud („Von dem Gelübde der Hingebung an den Papst“) „ist für uns die sichtbare Figur Jesu Christi … Wir dürfen uns daher nicht die unehrerbietige Unredlichkeit erlauben, an ihm Menschliches und Göttliches auseinanderhalten zu wollen.“
Allerdings – das ist wohl zu beachten – sind die freimaurerischen „Stellvertreter Gottes“ genau genommen die „Stellvertreter Jahwehs“, den sie nur – um den Namen nicht auszusprechen – den „Baumeister der Welten“ nennen.
No Comments