Montauk-Projekt
Das Montauk-Projekt ist laut einer populären Verschwörungstheorie eine Serie von Geheimversuchen der US-Regierung, die auf dem Luftwaffenstützpunkt Camp Hero in Montauk auf Long Island durchgeführt worden sein sollen.
Sie nahm ihren Anfang in dem 1992 veröffentlichten Buch The Montauk Project: Experiments in Time von Preston Nichols. Er behauptete, dass in den 70er und 80er Jahren durch eine Radaranlage des (laut der US Airforce 1981 geschlossenen) Camp Hero die Gedanken von Millionen von Amerikanern ferngesteuert worden wären (vermutlich durch Elektromagnetische Wellen). Nichols veröffentlichte mehrere Fortsetzungen, die das angebliche Geheimprogramm der US-Regierung als immer weitreichender und verzweigter darstellten und auch mit dem Philadelphia-Experiment (einer anderen Verschwörungstheorie) in Verbindung brachten. Die Bücher erreichten eine Auflage von insgesamt über 100.000 Exemplaren. Zahlreiche angebliche Opfer der Experimente meldeten sich, Bücher anderer Autoren über das Thema erschienen und im Internet finden sich eine Vielzahl von Websites, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Die von Nichols aufgestellten Behauptungen entbehren meist jeglicher Belege und sind teilweise widersprüchlich.
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